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UG und 1-Euro GmbH: Vorteile der Mini-GmbH Aktualisiert
UG (haftungsbeschränkt): Was Gründer über die Mini-GmbH wissen müssen. Die Unternehmergesellschaft bzw. UG (haftungsbeschränkt) ist einfach erklärt eine Kapitalgesellschaft, die im Vergleich zur GmbH mit 1 Euro Eigenkapital gegründet werden kann. Daher nennt man sie auch 1 Euro GmbH oder Mini GmbH.Wir erörtern die wichtigsten Aspekte …
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Die Unternehmergesellschaft oder UG (haftungsbeschränkt) ist, einfach erklärt, eine Kapitalgesellschaft, die im Vergleich zu einer GmbH mit 1 Euro Eigenkapital gegründet werden kann
Daher werden sie auch 1 Euro GmbH oder Mini GmbH genannt
Wir besprechen die wichtigsten Aspekte dieser Rechtsform von den Gründungsschritten über Haftung, Bilanzierung und Steuern
Sie erfahren, ob das Musterprotokoll als Gesellschaftsvertrag sinnvoll ist und welche Kapitalausstattung die Mini-GmbH benötigt
Für eine schnelle und einfache Gründung unterstützen wir Sie mit einem günstigen UG-Gründungspaket
Schnell und einfach eine UG gründen – mit Rechtsformprüfung
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Was ist eine UG? UG bedeutet Unternehmergesellschaft
Die Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) ist eine Sonderform der GmbH und gehört zu den Kapitalgesellschaften
Als kleine Schwester der Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) ist die Unternehmergesellschaft auch als Mini GmbH (kleine GmbH) oder Ein-Euro-GmbH (1-€-GmbH) bekannt
Für die Gründung eines unternehmerischen Unternehmens ist nur ein geringes Startkapital erforderlich
3 Punkte sind zu beachten: Rein rechtlich gesehen reicht ein Mindeststammkapital von 1€ aus
Keine private Haftung der Gesellschafter Rücklagenbildungspflicht für das Stammkapital: 25 % des Gewinns pro Jahr müssen einbehalten werden, um das Stammkapital schrittweise auf 25.000 Euro anzusparen
TIPP Passt die Mini GmbH zu Ihnen? Vergleichen! Für den Rechtsformtest
Vor- und Nachteile der Mini GmbH Der Hauptvorteil der 1-Euro GmbH ist die Haftungsbeschränkung für die Gesellschafter bzw
Gesellschafter
Dennoch gilt es, auch einen Blick auf die Nachteile zu werfen
Die UG (haftungsbeschränkt) beispielsweise ist keine Gesellschaftsform, die man einfach für ein paar Monate testen kann
Wer eine Mini GmbH gründet, braucht eine langfristige unternehmerische Vision
Denn nicht nur die Gründung, sondern auch die Auflösung einer UG ist zeitintensiv und komplex
Beschränkte Haftung für Unternehmensvermögen
Keine persönliche Haftung
Geeignet für Start-ups mit wenig Eigenkapital
Niedrige Einarbeitungskosten bei Verwendung des Modellprotokolls
Gut geeignet für Einzelunternehmer Gründungsformalitäten komplizierter als bei einer Personengesellschaft
Risiko der Überschuldung bei unzureichender Kapitalausstattung
Geringere Reputation im Vergleich zur GmbH
Beschränkte Gewinnausschüttung aufgrund des Reserveerfordernisses
Keine automatische Umwandlung in eine GmbH
Der Umwandlungsprozess in eine GmbH kann knifflig sein
Die Auflösung einer UG (haftungsbeschränkt) dauert mindestens 1 Jahr und ist mit Formalitäten verbunden.
Häufig gestellte Fragen zur UG Gibt es einen typischen UG-Gründer? Der typische Gründer eines unternehmerischen Unternehmens ist jung, meist unter 30 Jahre alt
Hat er einen akademischen Hintergrund, finanziert er sein Studium mit Nebenjobs, ist aber bereits während des Studiums kaufmännisch tätig
Auch Arbeitslosigkeitsgründungen sind üblich
Im Vergleich dazu ist der GmbH-Gründer älter und kann oft auf eine erfolgreiche Karriere als Angestellter zurückblicken
Was sind die Rechtsgrundlagen der UG? Die Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) wurde 2008 durch das MoMiG, das Gesetz zur Modernisierung des GmbH-Rechts und zur Missbrauchsbekämpfung, ins Leben gerufen
Mit dem MoMiG und der Mini GmbH wollte der Gesetzgeber die Begründung einer beschränkten Haftung erleichtern und eine Alternative zur englischen Limited Company schaffen, die bis 2008 die einzige Alternative zur GmbH war
Zur UG gibt es kein eigenständiges Gesetz Haftung), da die Unternehmergesellschaft nur eine Variante der GmbH ist
Maßgebend ist daher das GmbH-Gesetz (GmbHG), insbesondere § 5a GmbHG
Natürlich sind auch für die UG (haftungsbeschränkt) als gewerbliche Rechtsform alle Regeln des deutschen Handelsgesetzbuches (HGB) wichtig
Wer kann eine UG gründen? Jeder, der volljährig ist und die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt, kann in Deutschland auch als Einzelperson ein Unternehmen gründen
Folgende Gründungsszenarien sind möglich: Gründung der UG aus Arbeitslosigkeit und mit Migrationshintergrund
UG-Gründer mit Migrationshintergrund benötigen eine Aufenthaltserlaubnis in Deutschland
Eine wichtige Voraussetzung für den geschäftsführenden Gesellschafter ist ein Lebenslauf ohne Straftaten, Berufsverbote oder Verstöße gegen das GmbH-Recht oder Insolvenzrecht
Was sind die Motive für die Gründung einer UG? Wer eine UG (haftungsbeschränkt) gründet, möchte sein persönliches Risiko trotz geringem Eigenkapital begrenzen
Auch er will langfristig wachsen, Gewinne halten und die Steuervorteile der Unternehmergesellschaft nutzen
Was sind die Voraussetzungen für die Gründung einer UG? Die UG (haftungsbeschränkt) benötigt mindestens 1 Gesellschafter, ein Mindeststammkapital von 1€ oder ausreichend Startkapital zur Finanzierung der Gründungskosten
Ist die UG für ein Nebengewerbe geeignet? Grundsätzlich ist es denkbar, ein Nebengewerbe in Form einer Mini-GmbH zu gründen und zu betreiben
Die typische Rechtsform für das Nebengewerbe ist jedoch das Kleingewerbe
Die Gründung und Führung eines Unternehmerunternehmens ist komplexer und teurer als ein Kleinunternehmen
Wenn das nebenberufliche Geschäftsmodell mit Risiken verbunden ist, kann eine 1-Euro-GmbH für den Nebenerwerb sinnvoll sein
Kann mit der UG eine gemeinnützige Gesellschaft gegründet werden? Es gibt eine gemeinnützige Variante der Mini GmbH, die sogenannte Gemeinnützige Unternehmergesellschaft oder gUG (haftungsbeschränkt)
Wer ein gemeinnütziges Geschäftsmodell betreibt und dies gegenüber dem Finanzamt nachweisen kann, profitiert von steuerlichen Vorteilen
Mehr dazu finden Sie in unserem Leitfaden zum gUG
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Vergleich: Warum UG statt GmbH? Jung- oder Erstgründern fehlen oft die 25.000 € Stammkapital, um eine GmbH zu gründen
Wenn Sie dieses Mindestkapital nicht aufbringen können, können Sie anstelle der GmbH eine Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) gründen
Die folgende Tabelle zeigt die wichtigsten Gemeinsamkeiten und Unterschiede.
Vergleich UG (haftungsbeschränkt) versus GmbH Kriterien UG / Mini GmbH GmbH Personengesellschaft Anzahl der Gesellschafter Gründung alleine möglich Gründung im Team Persönliche Haftung unbeschränkt begrenzt Startkapital Gesetzlich vorgeschriebenes Mindeststammkapital Höhe des Mindestkapitals 1 € 25.000 € Gründung ohne Mindestkapital Sacheinlage möglich Steuern und Buchhaltung Einfache Buchführung und EÜR-Eröffnungsbilanz notwendig Doppelte Buchführung, Bilanz und GuV Gewerbesteuerfreibetrag Gewerbesteuer Körperschaftsteuer Umsatzsteuer Kleinunternehmerregelung möglich Eintragungstermin beim Notar Notareintragung im Handelsregister erforderlich Anmeldung Gewerbeamt Anmeldung Finanzamt Geschäftskonto erforderlich Pflichtmitgliedschaft IHK oder HWK Firmenname Pflichtzusatz UG (haftungsbeschränkt) GmbH Angabe des Inhabers erforderlich alleiniger Phantasiename möglich Transparenz Offenlegung Jahresabschlussanzeige Gesellschaftswechsel Suche nach investo rs Geeignet für Investoren gem
gemeinnützig Geeignet für gemeinnützige Geschäftsmodelle Gibt es gemeinnützige Rechtsformen? Rechtsform Pakete Zum Paket Zum Paket
Was die Unternehmergesellschaft mit der GmbH gemeinsam hat Rechtlich ist die Unternehmergesellschaft der GmbH gleichgestellt
§ 5a GmbHG regelt die Belange der Unternehmergesellschaft im Einzelnen
Grundsätzlich gelten für die Unternehmergesellschaft bzw
die Ein-Euro-GmbH die gleichen Regeln wie für die „normale“ GmbH
Dazu gehören folgende Punkte: Haftungsbeschränkung: Es haftet nur das Stammkapital, also die Anteile aller Gesellschafter
: Es haftet nur das Stammkapital, also die Anteile aller Gesellschafter
Handelsrechtliche Rechtsform nach HGB
nach Handelsgesetzbuch (HGB) Für die Unternehmergesellschaft gibt es ein gesetzliches Mindeststammkapital
Für die Unternehmergesellschaft
Auch der Geschäftsführer hat bei der Mini GmbH eine Fürsorgepflicht.
Der Firmenname ist frei wählbar.
kann frei gewählt werden
Ein Unternehmerunternehmen muss eine Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung (mehr zur Rechnungslegung) erstellen (mehr zur Rechnungslegung)
Der Gewinn der Ein-Euro-GmbH unterliegt der Körperschaftsteuer und der Gewerbesteuer
Bitte lesen Sie auch unseren Wegweiser zur GmbH
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Regeln und Pflichten der UG: Firma, Haftung, Buchführung, Steuern Hier geht es um die wichtigsten Regeln, die für eine Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) zu beachten sind
Bar- und Sacheinlagen Gesellschaftskapital und angemessene Kapitalausstattung Organe der UG Haftung Firmenname Rechnungslegungspflicht Welche Steuern fallen bei der UG an? Umwandlung der UG in eine GmbH Auflösung einer UG
#1 Bar- und Sacheinlage Im Gegensatz zur GmbH kann die Unternehmergesellschaft nur gegen Bareinlagen gegründet werden
Sacheinlagen dürfen nicht eingebracht werden
Das Gesellschaftsvermögen der Mini GmbH bestand zunächst aus reinen Barmitteln
Investitionen werden im laufenden Geschäftsbetrieb getätigt
Weitere Fragen zu Bar- und Sacheinlagen Gibt es eine legale Möglichkeit der Einbringung von Sacheinlagen in eine GmbH? Denkbar ist die Gründung einer UG & Co
KG
Hier kann der Gesellschafter als Kommanditist Sacheinlage leisten
Dies macht die Gründung der Gesellschaft jedoch komplizierter und teurer
Außerdem stellt sich dann die Frage, ob es nicht besser ist, statt einer Unternehmergesellschaft eine GmbH zu gründen
Kann ein Gesellschafter Privatvermögen an die UG verkaufen? Dies ist nicht möglich, weil ein solches Vorgehen den Tatbestand einer verdeckten tatsächlichen Grundlage (§ 19 Abs
4 GmbHG) erfüllen würde
Dies führt zu Haftungsrisiken für Geschäftsführer und Gesellschafter und kann sogar strafrechtliche Folgen haben.
#2 Stammkapital und sinnvolle Kapitalausstattung Wer eine UG gründet, benötigt laut Gesetz mindestens 1 Euro Stammkapital
Allerdings reicht 1 Euro als Pfand in der Praxis nicht aus
Denn Unternehmer brauchen Kapital für Gründungskosten ebenso wie notwendige Investitionen in Büroausstattung oder Eröffnungswerbung
Wer beispielsweise einen Onlineshop als UG gründet, muss für den Einstieg diverse Investitionen tätigen: Shopsoftware, Lager, Verpackungsmaterial, IT
Bei der Gründung muss darauf geachtet werden, dass das angegebene Stammkapital die Investitionen für den Start immer deckt
Ist dies nicht der Fall, liegt eine Unterbilanz und eine sofortige Insolvenzantragspflicht vor
Steht im Insolvenzfall fest, dass die UG (haftungsbeschränkt) bereits lange vor der Insolvenzantragstellung überschuldet war, haften die Gesellschafter mit ihrem Privatvermögen unbegrenzt
Weitere Fragen zur Kapitalausstattung Wie kann die Liquidität einer UG gesichert werden? Zur Sicherung der Liquidität und Handlungsfähigkeit einer Mini GmbH können die Gesellschafter weitere Einlagen in Form einer Kapitalerhöhung oder Ausgabe eines Gesellschafterdarlehens beschließen
Die Anteilseigner werden darauf hingewiesen, dass gewährte Darlehen angemessen zu verzinsen sind und Darlehen im Insolvenzfall Teil der Haftungsmasse sind
Ist eine Kapitalerhöhung bei einer UG möglich? Ja, eine Kapitalerhöhung bei einer UG ist jederzeit möglich
Bei einer Umwandlung oder Umfirmierung in eine GmbH ist sie sogar zwingend
Die Kapitalerhöhung stabilisiert die Liquidität des Unternehmens
Was ist die Nachschusspflicht bei einer UG? Die Nachschusspflicht ist eine mögliche Regelung im Gesellschaftsvertrag
Wenn sie erfolgt, muss der Anteilseigner in bestimmten Situationen Beiträge zur Liquiditätsstabilisierung leisten
#3 Organe der UG Die UG (haftungsbeschränkt) wird von mindestens einem Gesellschafter gegründet
Die Gesellschafter halten als Gesellschafter Anteile an der Mini GmbH, sie sind Eigentümer der Gesellschaft
Sie ernennen einen oder mehrere Geschäftsführer zur Führung der Geschäfte der Mini GmbH
Der Geschäftsführer muss nicht zwangsläufig Gesellschafter sein
Die Rollenverteilung zwischen Gesellschaftern und Geschäftsführer ist wie folgt: Der Geschäftsführer leitet die Gesellschaft, bestimmt die laufenden Geschäfte und stellt den Jahresabschluss auf.
leitet die Gesellschaft, bestimmt die laufenden Geschäfte und stellt den Jahresabschluss auf Jahresabschlüsse
Die Gesellschafterversammlung kontrolliert den Geschäftsführer
Sie ist eine regelmäßige Versammlung aller Gesellschafter und dient der Festlegung der Geschäftspolitik der Mini GmbH
In der Gesellschafterversammlung informiert der Geschäftsführer die Gesellschafter über die wirtschaftliche Lage des Unternehmens, stellt den Jahresabschluss mit Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung sowie die Planung für das laufende Geschäftsjahr und darüber hinaus vor
Über die Gegenstände der Tagesordnung der Hauptversammlung entscheiden die Aktionäre durch Beschluss.
Weitere Fragen zu den Organen der UG Muss der Gesellschafter oder Geschäftsführer in Deutschland ansässig sein? Nein, das ist nicht nötig
Weder Geschäftsführer noch Gesellschafter benötigen die deutsche Staatsbürgerschaft
Eine Aufenthaltserlaubnis ist auch dann nicht erforderlich, wenn der Sitz des Unternehmens außerhalb Deutschlands liegt und das Unternehmen nur Niederlassungen, Betriebe oder Zweigniederlassungen in Deutschland hat
Allerdings müssen Gesellschafter und Geschäftsführer bei der Gründung und Beurkundung der Gesellschaft beim Notar anwesend sein
Wer kann Führungskraft werden? Geschäftsführer kann jeder werden, der volljährig und geschäftsfähig ist
Der Geschäftsführer darf sich keiner insolvenzrechtlichen Straftaten, insbesondere keiner Insolvenzantragspflicht, schuldig machen und keinem Berufsverbot unterliegen, das zum Gesellschaftszweck der UG gehört
Wie viel darf ein Geschäftsführer einer Mini GmbH verdienen? Das Gehalt des Geschäftsführers muss in einem angemessenen Verhältnis zur Größe und zum Umsatz des Unternehmens stehen
Zahlt ein UG-Geschäftsführer zu viel Gehalt, liegt aus Sicht des Finanzamts eine verdeckte Gewinnausschüttung vor
Braucht ein unternehmerisch geführtes Unternehmen einen Aufsichtsrat? Eine UG (haftungsbeschränkt) benötigt gesetzlich keinen Aufsichtsrat
Ein Aufsichtsrat kann jedoch durch Gesellschaftervertrag bestellt werden
Wie ist die Gewinnausschüttung bei einer UG geregelt? Grundsätzlich regelt der Gesellschaftsvertrag die Höhe der Gewinnausschüttung
Normalerweise bestimmt die Größe des Anteils den Gewinnanspruch des Aktionärs
Bis zum Erreichen des Stammkapitals von 25.000 € ist die Kapitalerzwangspflicht (Rücklagenpflicht) zu beachten
Vor Erreichen von 25.000 € dürfen nur 75 % des Gewinns ausgeschüttet werden
Darüber hinaus kann die Gesellschafterversammlung die Einbehaltung von Gewinnen beschließen
#4 Haftung Die Haftungsregelungen für die UG sind die gleichen wie für die GmbH: Beschränkte Haftung für das Gesellschaftsvermögen
auf das Gesellschaftsvermögen Keine private Haftung Für Gesellschafter und Geschäftsführer bestehen jedoch Haftungsrisiken
Wird ein Kredit aufgenommen, verlangt die Hausbank in der Regel Sicherheiten, die das Privatvermögen der Gesellschafter berücksichtigen
Auch bei Fehlverhalten von Geschäftsführern und Gesellschaftern kann eine volle Haftung eintreten
Weitere Fragen zur Haftung der UG Welche Haftungsrisiken gibt es in der Gründungsphase der UG? In der Gründungsphase haften die Gesellschafter der UG bis zur Eintragung der Gesellschaft in das Handelsregister unbeschränkt
Die Haftung ist erst nach Eintragung in das Handelsregister beschränkt
Nach Registrierung besteht ein Haftungsrisiko bei Unterkapitalisierung
Geht die Mini GmbH in Konkurs und stellt der Insolvenzverwalter fest, dass das Unternehmen bereits vor Eintritt der Insolvenz überschuldet war, haften Geschäftsführer und Gesellschafter auch mit ihrem Privatvermögen
Wann haften die UG-Gesellschafter? Grundsätzlich haften UG-Gesellschafter für grobe Rechtsverstöße, bei denen die Gesellschaft Vermögen verliert oder insolvent wird
Dazu gehören: Unterkapitalisierung aufgrund fehlender Kapitalressourcen
wegen Kapitalmangels Rechtswidrige Entnahmen oder sonstige existenzvernichtende Eingriffe in die Haftungsmasse
oder andere existenzvernichtende Eingriffe in die Haftungsmasse Vermögensvermischung: Privatvermögen und Betriebsvermögen werden nicht ordnungsgemäß getrennt
Privatvermögen und Betriebsvermögen werden nicht richtig getrennt
Nichtzahlung der Stammeinlage Hinzu kommt die Haftung der Gesellschafter für private Sicherheiten, die häufig für Firmendarlehen verlangt werden
Wann haftet der UG-Geschäftsführer unbeschränkt? Der Geschäftsführer der UG (haftungsbeschränkt) haftet in folgenden Fällen mit seinem Privatvermögen: Bei Pflichtverletzung, grober Fahrlässigkeit oder Vorsatz
, grober Fahrlässigkeit oder Vorsatz Bei Insolvenzverzug oder sonstigen insolvenzrechtlichen Verstößen, insbesondere der Insolvenzantragspflicht Denkbar ist auch, dass der Geschäftsführer für die GmbH private Sicherheiten stellt oder persönliche Bürgschaften übernimmt
#5 Firmenname Wie darf der Unternehmer sein unternehmerisches Unternehmen beschreiben? Der Firmenname der Mini GmbH ist ein Unternehmen nach HGB
Die Firma Mini GmbH besteht aus 2 Komponenten: Name: Dies kann ein beliebiger Name sein, auch ein Fantasiename ist möglich.
: Dies kann ein beliebiger Name sein, auch ein Fantasiename ist möglich
Zusatz UG (haftungsbeschränkt) Ein Softwareunternehmen könnte beispielsweise RocketIT UG (haftungsbeschränkt) oder RocketIT Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) heißen
#6 Rechnungslegungspflicht Im Gegensatz zu Kleinunternehmern benötigt eine Mini-GmbH eine doppelte Buchführung nach dem Handelsgesetzbuch (HGB)
Dies macht die laufende Buchhaltung zeitaufwändig und komplex
Eine externe Buchhaltung und ein Steuerberater sind daher für den UG-Gründer sinnvoll
Zur Ermittlung des Gewinns erstellt die UG (haftungsbeschränkt) einen Jahresabschluss mit Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung
Weitere Fragen zur Buchhaltung und Buchhaltung Wie sieht die beste Buchhaltung für eine UG aus? Die ideale Buchhaltung für die UG ist die digitale Buchhaltung auf Basis einer guten Buchhaltungssoftware und die digitale Zusammenarbeit mit dem Steuerberater
Die Buchhaltungssoftware automatisiert die wichtigsten Buchhaltungsprozesse im Unternehmen, der Datenaustausch sorgt für eine reibungslose Zusammenarbeit mit dem Finanzamt
Welchen Kontenrahmen benötigt die UG? Hier gibt es keine verbindlichen Regeln
Die Standardkontenpläne SKR03 und SKR04 sind in der Regel immer eine gute Wahl
Je nach Branche gibt es spezielle Branchenkontenpläne
Wählen Sie am besten den Kontenplan, den der Buchhalter vorschlägt
Wie hoch sind die Buchhaltungskosten bei einer UG (haftungsbeschränkt)? Dies hängt in der Regel von der Größe des Unternehmens ab
Folgende Kosten muss ein Unternehmer bei den Buchhaltungskosten der Mini GmbH berücksichtigen
Eröffnungsbilanzkosten
Kosten für die laufende Buchhaltung
Kosten für die Erstellung des Jahresabschlusses (Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung) Je mehr Belege und Buchungsposten gebucht werden müssen und je mehr Mitarbeiter eine UG hat, desto höher sind die Kosten
Je besser die Prozesse digitalisiert sind, desto geringer sind beispielsweise die Steuerberaterkosten, weil die Steuerberatergebührenverordnung niedrigere Gebühren für digitale Prozesse vorsieht
Bis wann muss der Jahresabschluss einer Mini GmbH fertig sein? Hier kommt es darauf an, ob die Mini GmbH mit einem Steuerberater zusammenarbeitet
Wer ohne Steuerberater arbeitet, muss den Jahresabschluss mit Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung sowie die Steuererklärungen bis zum 31
Juli einreichen
des Folgejahres
Wer mit einem Steuerberater zusammenarbeitet, braucht vielleicht 7 Monate länger
#7 Welche Steuern fallen bei der UG an? Folgende Steuern sind für eine Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) grundsätzlich relevant: Körperschaftsteuer auf den Jahresüberschuss bzw
Gewinn der UG
auf Jahresgewinn oder Gewinn der UG Gewerbesteuer, auch auf Jahresgewinn und Gewinn
, auch auf den Jahresüberschuss und die Umsatzsteuer
Einkommensteuer, wenn Arbeitnehmer beschäftigt sind
bei Arbeitnehmern Kapitalertragsteuer auf Gewinnausschüttungen
Weitere Fragen zu Steuern der UG Muss eine Unternehmergesellschaft beim Finanzamt angemeldet werden? Ja, natürlich muss es angemeldet werden
Hierfür ist das Steuermeldeformular erforderlich
Welche steuerlichen Vor- und Nachteile hat die UG (haftungsbeschränkt)? Grundsätzlich schützt eine UG (haftungsbeschränkt) Gewinne vor der Endbesteuerung im privaten Bereich
Wird der Gewinn als Rücklage einbehalten, fallen nur Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer an
Die maximale Steuerbelastung für die Gewinnthesaurierung beträgt 30 % des Jahresüberschusses
Außerdem mindern die Gehälter der Geschäftsführer den steuerpflichtigen Gewinn der Gesellschaft
Unternehmer, die Jahresüberschüsse einbehalten und in die Gewinnrücklagen reinvestieren, sind bei einer Kapitalgesellschaft wie der Mini GmbH gut aufgehoben
Dieser Vorteil kann jedoch in der Anfangsphase des Unternehmens zum Nachteil werden
Denn Anfangsverluste der UG (haftungsbeschränkt) können im privaten Bereich nicht verrechnet werden
Der Nachteil kann sein, dass es keine Steuerbefreiungen gibt
Ist die Kleinunternehmerregelung bei der Mini GmbH möglich? Ja, das ist möglich
Wenn der Umsatz der Mini GmbH gering ist und sich innerhalb der von der Kleinunternehmerregelung vorgesehenen Grenzen bewegt, kann sich die UG (haftungsbeschränkt) für die Kleinunternehmerregelung entscheiden
Dies ist dann sinnvoll, wenn das Unternehmen keine größeren Investitionen tätigt, bei denen sich eine Anrechnung der Vorsteuerbeträge lohnt
#8 Umwandlung der UG (haftungsbeschränkt) in eine GmbH Die Umwandlung der UG (haftungsbeschränkt) in eine GmbH ist im Grunde der logische Schritt im Wachstum
Es muss nicht unbedingt gemacht werden
Für die Änderung ist ein Gesellschafterbeschluss mit 3/4-Mehrheit erforderlich
Ist die Entscheidung zur Umwandlung in eine GmbH gefallen, gehen die UG-Gesellschafter zum Notar
Dabei passieren drei Dinge: Beurkundung eines Kapitalerhöhungsbeschlusses Beurkundung eines Firmenänderungsbeschlusses Beurkundung einer Satzungsänderung In diesem Zusammenhang geben alle Gesellschafter eine Annahmeerklärung ab
Das Ergebnis ist eine neue Gesellschafterliste mit den gestiegenen Aktien pro Gesellschafter
Der Notar teilt diese Änderungen dann dem Handelsregister mit
Weitere Fragen zur Umwandlung der UG in die GmbH Ist die Umwandlung der UG in eine GmbH eine echte Umwandlung? Rein rechtlich gesehen handelt es sich bei der Umwandlung von einer UG in eine GmbH nicht um eine Umwandlung, sondern um eine Kapitalerhöhung und eine Umfirmierung
Eine echte Umwandlung wäre beispielsweise die Umwandlung der OHG in eine GmbH
Kann eine GmbH in eine UG umgewandelt werden? Dies ist nicht möglich, da dies eine Herabsetzung des Stammkapitals und eine Verschlechterung der Bonität bedeuten würde
Dies ist vom Gesetzgeber nicht gewollt, weil es den Gläubigerschutz aushöhlen würde
Können Sacheinlagen als Kapitalerhöhung geleistet werden? Ja, das ist grundsätzlich möglich
Wichtig ist der Nachweis des Warenwertes
Wer beispielsweise eine Maschine im Rahmen der Umwandlung in eine GmbH einbringen will, muss dem Notar nachweisen, dass die Maschine einen bestimmten Wert hat
Zum Beispiel durch Kaufbelege und Vorlage von Preislisten
Was ist eine Umwandlung von Gesellschaftsmitteln? Die Umwandlung der UG in die GmbH aus Gesellschaftsmitteln ist eine Umwandlung ohne Gesellschaftereinlagen
In diesem Fall leisten Gesellschafter weder Bar- noch Sacheinlage, weil sie zuvor ausreichend Gewinne als Rücklagen einbehalten haben
Eine Umwandlung aus Gesellschaftsmitteln ist möglich, wenn zuvor ein Wirtschaftsprüfer die Gesellschaft geprüft und die Werthaltigkeit des Vermögens und damit des Eigenkapitals bestätigt hat
Das Konto des Stammkapitals wird dann buchhalterisch entsprechend erhöht und das Konto der einbehaltenen Gewinne (Gewinnrücklagen) entsprechend verringert.
Nr
9 Auflösung einer UG Die Auflösung einer UG (haftungsbeschränkt) bedeutet den Rückzug der Gesellschaft aus dem Geschäftsverkehr
3 Dinge passieren: Auflösungsbeschluss: Der Notar beurkundet den Gesellschafterbeschluss zur Auflösung der UG
Liquidation: Auch hierfür bedarf es eines Beschlusses, der die Liquidatoren der Gesellschaft bestimmt
Löschung: Nach Ablauf einer 12-monatigen Sperrfrist (Sperrjahr) löscht der Notar die Gesellschaft aus dem Handelsregister
Voraussetzung für die Auflösung ist, dass die UG (haftungsbeschränkt) über ausreichende finanzielle Mittel verfügt, um die Liquidation durchzuführen
Zum einen fallen bei der Auflösung Notarkosten an, zum anderen fallen während der Dauer der Sperrfrist Gebühren für Handelsregisterauskünfte, Kammerbeiträge (IHK, HWK) an
Auch unbezahlte Rechnungen von Gläubigern oder fällige Steuerzahlungen müssen beglichen werden
Die Aufgabe des Insolvenzverwalters besteht darin, finanzielle Angelegenheiten zu regeln, fällige Gebühren, Rechnungen und Steuern zu bezahlen und ausstehende Kundenrechnungen einzutreiben
Darüber hinaus ist der Liquidator für die Abwicklung des Tagesgeschäfts der Gesellschaft und die Monetarisierung der Vermögenswerte der Gesellschaft verantwortlich
Gläubiger der Mini GmbH haben während des Sperrjahres die Möglichkeit, offene Forderungen geltend zu machen Musterprotokoll oder einen individuellen Gesellschaftsvertrag erstellen zu lassen
Das Musterprotokoll ist sozusagen die gesetzliche Standardvorlage für einen Gesellschaftsvertrag
Es eignet sich für Mini-GmbHs mit bis zu 3 Gesellschaftern und ist am günstigsten
Termin beim Notar: Der Notar beurkundet den Gesellschaftsvertrag und bereitet die Anmeldung zum Handelsregister vor
Neben dem Gesellschaftsvertrag benötigt der Notar den Gesellschafterbeschluss zur Bestellung des Geschäftsführers und die Gesellschafterliste
Geschäftskontoeröffnung und Einzahlung der Stammeinlage: Nach der Beurkundung müssen die UG-Gesellschafter die Stammeinlage auf das Geschäftskonto der UG einzahlen
Eintragung ins Handelsregister: Nachdem die Gesellschafter der UG die Stammeinlage geleistet haben, trägt der Notar die UG ins Handelsregister ein
Gewerbeanmeldung und weitere Schritte: Der nächste Schritt ist der Gang zum zuständigen Gewerbeamt, um die Mini GmbH als Gewerbe anzumelden
Mit der Gewerbeanmeldung folgt automatisch eine Meldung an das Finanzamt und die zuständigen Kammern wie IHK und HWK
Wer Arbeitnehmer beschäftigt, beantragt bei der Agentur für Arbeit eine Betriebsnummer
Steuermeldeformular: Da die Finanzämter nicht immer zeitnah auf die Meldungen des Gewerbeamtes reagieren, sollten sich die UG-Gründer initiativ beim Finanzamt anmelden
Das Steuerregistrierungsformular muss ausgefüllt werden
Zu den Gründungskosten der UG gehören die Kosten für den Gesellschaftsvertrag, die Notarkosten, die Gebühren für die Eintragung in das Handelsregister und die Gebühren für die Gewerbeanmeldung
Wichtig bei einer Firmengründung ist eine ausreichende Kapitalisierung der Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt)
Sie muss mindestens die Gründungskosten und die notwendigen Investitionen für die Gründung des Unternehmens umfassen
Einige Anwälte empfehlen generell eine Mindestanlage von 500 bis 1.000 Euro pro Aktionär
Die Finanzplanung gibt im Einzelfall genaue Auskunft
Auf unserer Seite „Gründung einer UG (haftungsbeschränkt)“ finden Sie den gesamten Gründungsprozess noch einmal ausführlich erklärt.
Weitere Fragen zur UG-Gründung Darf die UG vor der Eintragung ins Handelsregister Geschäfte machen? Vor der Eintragung in das Handelsregister befindet sich die zukünftige UG im Stadium der UG-Gründung
Eine Geschäftstätigkeit in dieser Phase ist grundsätzlich denkbar, aber nicht empfehlenswert
Zum einen gibt es vor der Eintragung ins Handelsregister keine Haftungsbeschränkung, die Gesellschafter haften also auch vor der Eintragung mit ihrem Privatvermögen
Zweitens dürfen getätigte Investitionen nicht als Sacheinlage für die Gründung einer UG verwendet werden
Wie lange dauert die Gründung einer UG? Die Gründung eines unternehmerischen Unternehmens dauert etwa 3 bis 4 Wochen
Nähere Informationen dazu finden Sie in unserem Ratgeber „Gründungskosten und Dauer einer UG“
Können die Gründungskosten einer UG steuerlich abgesetzt werden? Ja, die Gründungskosten sind steuerlich absetzbar
Es wird die Körperschaftsteuererklärung der UG (haftungsbeschränkt) benötigt, nicht die private Steuererklärung
Schnell und einfach eine UG gründen: Das UG-Gründerpaket Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie alleine eine UG gründen oder mit mehreren Gründern starten möchten
Das UG-Gründungspaket bietet Ihnen einen Rundum-sorglos-Service
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durch Gründungsberater und Rechtsanwalt, Gründungsunterlagen wie Gesellschaftsvertrag und Geschäftsführervertrag
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Andere Gesellschaftsformen für Einzelunternehmer Ein wichtiger Aspekt der UG ist, dass sie sich sehr gut für Einzelunternehmer eignet
Doch es gibt Alternativen zur eigenen Firmengründung
Als Alternative zur Unternehmergesellschaft stellen wir Ihnen folgende Rechtsformen vor: Kleingewerbe: Das Kleingewerbe ist einfach zu gründen und bestens geeignet für eine nebenberufliche Selbständigkeit
Freiberufler: Dies ist eine steuergünstige Rechtsform für beratende und kreative Berufe
Kaufmann e.K.: Der Kaufmann e.K
ist eine kaufmännische Rechtsform mit Rechnungslegungspflicht und persönlicher Haftung
Ein-Personen-GmbH: Sie hat den großen Vorteil, dass keine private Haftung besteht
Allerdings ist ein Mindestkapital von 25.000 € erforderlich
Ein-Personen-AG: Die Kapitalbeschaffung bei einer AG ist einfacher als bei einer GmbH
Allerdings gibt es bei der AG einen Aufwand für Gründung und Verwaltung
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Fazit: Mini GmbH beliebt bei Start-ups Die Unternehmergesellschaft, kurz UG (haftungsbeschränkt), ist nach der GmbH die beliebteste Rechtsform für Unternehmensgründer
Dafür gibt es mehrere Gründe: Gründung mit 1 € Mindeststammkapital (1-Euro-GmbH) möglich
(1-Euro GmbH) möglich Haftungsbeschränkung: keine Privathaftung der Gründer
der Gründer Geeignet für Einzelunternehmer (1-Personen-UG)
) Rechtlich einfacher als die englische Limited Tatsächlich wurde 2008 die Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) als Sonderform der GmbH geschaffen
Mit dem Gesetz zur Modernisierung des GmbH-Rechts und zur Missbrauchsbekämpfung (MoMiG) hat der Gesetzgeber die Mini geschaffen GmbH als Alternative zur Limited
Die Gründung einer UG (haftungsbeschränkt) ist der Gründung einer GmbH sehr ähnlich
Die Unternehmergesellschaft benötigt einen Gesellschaftsvertrag, eine notarielle Urkunde und einen Handelsregistereintrag
Außerdem muss der Gewinn der 1-Euro-GmbH thesauriert werden, bis das Eigenkapital der Gesellschaft 25.000 € beträgt
Dann kann die UG (haftungsbeschränkt) in eine GmbH umgewandelt werden
Die Gründung, aber auch die Auflösung der UG (haftungsbeschränkt) ist mit einem gewissen Aufwand verbunden
Wer die Selbständigkeit nur für ein paar Monate testen möchte, sollte keine Mini GmbH gründen
Wenn Sie hingegen den Willen und die Vision für ein langfristig erfolgreiches Geschäftsmodell haben, bietet Ihnen die Mini GmbH einen kostengünstigen Einstieg in die Selbstständigkeit ohne privates Risiko
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Umwandlung UG in GmbH | Möglichkeiten? Auf das sollten Sie achten! Update New
Neues Update zum Thema beschluss umwandlung ug in gmbh muster
In diesem Video geht es darum, wie die UG in eine GmbH umgewandelt wird. Die Umwandlung der Unternehmergesellschaft in die GmbH kann durch mehrere Möglichkeiten erfolgen. Diese Video zeigt die Varianten auf und bietet dem Zuschauer eine Entscheidungsgrundlage und ein eigenes Fazit.
0:00 Einleitung und Intro
0:52 Grundlagen der Umwandlung bzw. Umfirmierung
1:29 erste Möglichkeit: Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln
2:37 weitere Möglichkeit: Kapitalerhöhung aus Einlagen
4:19 Sachkapitalerhöhung
4:34 Vor – und Nachteile der jeweiligen Möglichkeiten
5:15 eigene Auffassung und Fazit
———–Marian Schildhorn: https://heidelberg-steuerberater.de/kanzleigruender-schildhorn-steuerberater/
Ich bin selbständiger Steuerberater in Heidelberg. Meine Kanzlei hat sich auf die Bereiche des internationalen Steuerrechts, Unternehmenssteuerrechts und Steuerverfahrensrecht spezialisiert. Ich bin Mitautor steuerrechtlicher Fachbücher, insbesondere zum Thema Unternehmensnachfolge und internationalem Steuerrecht. Seit 2015 bin ich Lehrbeauftragter an Hochschulen und Hochschuldozent im Bereich des Ertragsteuerrechts und Umsatzsteuerrechts. Vor meiner Tätigkeit als Steuerberater wurde ich bei der baden – württembergischen Finanzverwaltung als Fachprüfer eingesetzt.
———–Direktkontakt:
E-Mail: [email protected]
Telefon: 06223 / 800960
———–Website: https://heidelberg-steuerberater.de
———–Haftungsausschluss
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GbR-Vertrag: Wichtige Punkte + Muster zum Download Aktualisiert
GbR-Vertrag: Muster einfach herunterladen Wenn Sie Orientierung benötigen, um Ihren ersten GbR-Vertrag zu erstellen, oder unter Startschwierigkeiten leiden: Wir haben Ihnen ein kostenloses GbR-Vertragsmuster vorbereitet, das Sie ganz einfach an Ihre Bedürfnisse anpassen können.
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Wir zeigen Ihnen, worauf Sie bei der Gründung eines GbR-Vertrages unbedingt achten sollten, welche Punkte darin hineingehören und welche Vorteile Ihnen ein schriftlicher Vertrag bringt
Wenn Sie professionelle Unterstützung bei der Vertragsgestaltung und den bürokratischen Schritten benötigen, empfehlen wir Ihnen das GbR-Gründungspaket
Der Gesellschaftsvertrag ist eine der grundlegenden Fragen, wenn es um die Gründung einer GbR geht, denn Jungunternehmer sind sich oft nicht sicher, ob es überhaupt der Schriftform bedarf
Fakt ist: Rein rechtlich gesehen haben Gründer dieser Rechtsform viele Freiheiten – auch bei der Gestaltung ihres Gesellschaftsvertrages
Schließen sich mehrere Personen zusammen, um einen gemeinsamen (gewerblichen) Zweck zu verfolgen, entsteht die GbR bereits rechtskräftig
Aus rechtlicher Sicht können Sie die Gründung dieser Gesellschaft auch per Handschlag besiegeln – Sie benötigen also weder einen schriftlichen noch einen mündlichen Gesellschaftsvertrag
Ohne Vertragsabschluss – mündlich oder schriftlich – gelten gegenüber Unternehmern des bürgerlichen Rechts die in den §§ 705 bis 740 BGB festgelegten Inhalte und Vorschriften
Diese eignen sich jedoch weniger für die Gründung und Führung eines Unternehmens, da das Gesetz nur sehr lockere Regelungen vorsieht
Grundsätzlich benötigen Sie für die Gründung einer GbR keinen schriftlichen Gesellschaftsvertrag – es sei denn, Sie oder einer der anderen Gesellschafter bringen ein Vermögen in die Gesellschaft ein, dann ist ein GbR-Vertrag zwingend erforderlich
Aber auch wenn keine Immobilien eingebracht wurden, empfiehlt sich für alle Gründer ein schriftlicher Gesellschaftsvertrag! Stellen Sie sich folgendes Szenario vor: Sie gründen mit zwei Freunden eine GbR
Sie bestimmen mündlich die Gewinn- und Verlustverteilung; Sie erstellen niemals einen schriftlichen Vertrag für Ihr Unternehmen
Ein Jahr später gibt es Streit um Gewinn- und Verlustverteilung; zudem will ein Aktionär das Unternehmen verlassen
Was ist zu tun? Sie haben keine Dokumente, die sich auf die Regeln zur Gewinn- und Verlustverteilung beziehen, und Sie haben nicht an einen möglichen Ausstieg gedacht
Ein schriftlicher Gesellschaftsvertrag für die GbR wäre hier eindeutig von Vorteil
Spätestens wenn Sie mit diesem Problem zu einem Rechtsanwalt gehen und sich nicht mehr 100%ig einig sind, wie die ursprünglich vereinbarten Regelungen aussahen, stellt Sie das Fehlen einer Vertragsurkunde vor einige Probleme.
Was sind also die Vorteile eines schriftlichen GbR-Vertrags? An obigem Beispiel können Sie erkennen, wie wichtig es ist, einen schriftlichen Vertrag für die GbR zu erstellen
Das muss nicht einmal kompliziert sein – unten finden Sie auch unseren Mustervertrag zum Download, an dem Sie sich bei der Erstellung Ihres Gesellschaftsvertrags orientieren können
Mit einem schriftlichen, individuellen Gesellschaftsvertrag können Sie die im Gesetz verankerten Rahmenbedingungen für GbRs so erweitern oder anpassen, dass der Vertrag zu Ihren Vorstellungen und vor allem zu Ihrem Unternehmen passt
Der schriftliche GbR-Vertrag kann allen Problemlagen und Konflikten vorbeugen, die sich aus mündlichen Absprachen ergeben können
Ein GbR-Vertrag ist unerlässlich, wenn Sie eine individuelle Gewinnverteilung zwischen den Gesellschaftern vereinbaren wollen – das BGB geht davon aus, dass alle Gesellschafter zu gleichen Teilen beitragen; gilt dies nicht für Sie, benötigen Sie einen Gesellschaftsvertrag
Darüber hinaus sind im Falle einer Insolvenz oder des Ausscheidens eines Gesellschafters alle wichtigen Regelungen und Abläufe im schriftlichen GbR-Vertrag festgehalten, damit im Ernstfall ein reibungsloser Ablauf gewährleistet werden kann
Zusammenfassend erleichtert ein GbR-Vertrag in schriftlicher Form die Arbeit im Unternehmen erheblich, da Unklarheiten und Streitigkeiten im Zweifel auch vor einem Anwalt beigelegt werden können
Mit einem schriftlichen Gesellschaftsvertrag haben Sie ein wichtiges Referenzdokument, auf das Sie immer wieder zurückgreifen können
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1
Gegenstand des Unternehmens Durch den Gesellschaftsvertrag verpflichten sich die Gesellschafter gegenseitig, die Erreichung eines gemeinsamen Zwecks in der vertraglich festgelegten Weise zu fördern, insbesondere die vereinbarten Beiträge zu leisten
(§ 705 BGB) Der erste wichtige Punkt Ihres Gesellschaftsvertrages ist Ihr Unternehmensgegenstand
Was beabsichtigen Sie mit Ihrer GbR, welche Tätigkeit möchten Sie ausüben? Beschreiben Sie den Zweck Ihrer GbR klar, kurz und weder zu weit noch zu eng gefasst – wenn Sie Ihre Tätigkeit geringfügig erweitern oder einschränken wollen, sind Sie nicht verpflichtet, einen komplett neuen GbR-Vertrag aufzusetzen
Vermeiden Sie Umschreibungen wie „Handel mit Waren aller Art“
Ein Beispiel für einen guten Unternehmenszweck: „An- und Verkauf von Bekleidung aller Art, insbesondere Trachten.“ Das wäre ideal für einen Second-Hand-Laden mit Schwerpunkt Trachtenmode
Sie sind also nicht auf Trachten beschränkt, sondern müssten eine Anpassung des Vertrages vornehmen, wenn Sie Ihren Fokus ändern wollten
Wichtige Punkte für Ihren Vertrag: Unternehmenszweck Kurze, klare Beschreibung Ihrer Tätigkeit
Machen Sie den Zweck nicht zu breit oder zu eng
2
Anteile und Gewinnbeteiligung der Gesellschafter, Gewinnverwendung Mangels anderer Vereinbarung haben die Gesellschafter die gleichen Einlagen zu leisten
(§706 BGB) Das Gesetz geht davon aus, dass alle Gesellschafter die gleiche Einlage in die GbR leisten, weshalb Sie andere Ausschüttungen im GbR-Vertrag festhalten müssen
Während GmbHs immer Kapital beisteuern müssen, müssen GbRs oft verschiedene Einlagen wie Know-how, Kontakte etc
erbringen – dies muss schriftlich festgehalten werden
Stehen die Anteile der Gesellschafter am Gewinn und Verlust nicht fest, ist jeder Gesellschafter unabhängig von Art und Höhe seiner Einlage zu gleichen Teilen am Gewinn und Verlust beteiligt
(§ 722 BGB) Nach dem BGB bringen die Gesellschafter einer GbR nicht nur den gleichen Anteil in die Gesellschaft ein, sondern sind auch an der Gewinn- und Verlustverteilung mit gleichen Anteilen beteiligt
Werden die Einlagen bei der Unternehmensgründung jedoch anders verteilt, sollten Sie auch die Beteiligung an der Gewinn- und Verlustverteilung proportional anpassen
Bitte beachten Sie jedoch, dass alle Regelungen zur GUV keinen Einfluss auf die Nachschusspflicht (§ 735 BGB) haben: Kann ein Gesellschafter im Insolvenzfall seinen Anteil am Verlust nicht tragen, haften die anderen Gesellschafter dafür
Neben der Gewinn- und Verlustverteilung können Sie im Vertrag auch die Gewinnverwendung regeln: Sie können beispielsweise festlegen, dass ein bestimmter Betrag des Gewinns einbehalten und als Rücklage verwendet werden soll – wenn beispielsweise a Die Umwandlung in eine GmbH soll vorbereitet werden oder ein Großauftrag steht an, für den Sie Kapital aufbauen wollen, um die persönliche Haftung der Gesellschafter zu begrenzen
Auch die Arbeitszeiten und Urlaubstage der einzelnen Partner können Sie vertraglich festlegen
Wichtige Punkte für Ihren Vertrag: Aktien, Gewinnbeteiligung und Gewinnverwendung Gesellschaftereinlagen, Höhe allfälliger Kapitaleinlagen
Anteile der Gesellschafter an der GbR
Gewinnverwendung, evtl
Rücklagenbildung
Verteilung des Gewinns unter den Aktionären (üblich: proportional zu den Einlagen)
Arbeitszeiten und Urlaubstage der Gesellschafter
3
Geschäftsführung & Außenvertretung Die Führung der Geschäfte der Gesellschaft obliegt den Gesellschaftern gemeinsam; Für jede Transaktion ist die Zustimmung aller Aktionäre erforderlich
(§ 709 BGB) Im BGB ist eine gemeinsame Geschäftsführung durch alle Gesellschafter bestimmt; alle Entscheidungen auch im Tagesgeschäft müssen einstimmig getroffen werden, sofern vertraglich nichts anderes vereinbart ist
Das kann im Alltag unnötig kompliziert werden, weshalb viele GbRs den Gesellschaftsvertrag nutzen, um die Geschäftsführung einem oder mehreren Gesellschaftern zu übertragen
Die verbleibenden Gesellschafter sind dann gemäß § 710 BGB von der Geschäftsführung ausgeschlossen
Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie die einzelnen Befugnisse der Geschäftsführung vertraglich regeln! Gerade im Tagesgeschäft ist es sinnvoll, einzelne Berechtigungen für Transaktionen bis zu einem bestimmten Level zu definieren
Die Geschäftsführung kann dann bis zur vertraglich vereinbarten Höhe selbstständig agieren; alles darüber hinausgehende muss durch Gesellschafterbeschluss bestimmt werden
Der Geschäftsführer kann von den anderen Gesellschaftern gekündigt werden, wenn er eine grobe Pflichtverletzung begangen hat oder aus sonstigen Gründen nicht in der Lage ist, sein Amt fortzusetzen
Wird die Geschäftsführung vertraglich auf einen oder mehrere Gesellschafter übertragen, können sich im Zweifel auch die anderen Gesellschafter durch die Geschäftsführung vertreten lassen (§ 714 BGB)
Wichtige Punkte für Ihren Vertrag: Geschäftsführung & Außenvertretung Geschäftsführung durch alle/einen/mehrere Gesellschafter
Exekutive Befugnisse
4
Haftung im Unternehmen In der GbR haften alle Gesellschafter gleichermaßen und auch für die anderen Gesellschafter mit ihrem Privatvermögen; eine Haftungsbeschränkung oder der Ausschluss der persönlichen Haftung der Gesellschafter ist nicht möglich
Durch die Definition individueller Befugnisse für die geschäftsführenden Gesellschafter können Sie sich jedoch vor entsprechendem Schaden schützen, wenn diese die Befugnisse überschreiten
Darüber hinaus können Sie in Ihren GbR-Vertrag eine Regelung zur Namensänderung aufnehmen, die in Kraft tritt, sobald bestimmte von Ihnen benannte Umstände eintreten
Das kann ein großes Volumen an Einzeltransaktionen sein, ein bestimmter Umsatz/Gewinn für das Unternehmen oder ein Großauftrag, bei dem Sie die Haftung der Gesellschafter begrenzen möchten
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5
Abfindung der Gesellschafter Im Gesetzestext der GbR ist eine Abfindung der Gesellschafter nicht vorgesehen; GbR-Gesellschafter werden grundsätzlich nur durch Gewinnausschüttungen vergütet
Bei einer auf unbestimmte Zeit gegründeten GbR erfolgt die Gewinnausschüttung einmal jährlich, bei einer Limited GbR erst bei Auflösung der Gesellschaft
Für eine unterjährige Ausschüttung der Gewinne können Sie jedoch Regelungen zur Privatentnahme im Vertrag aufstellen, die die Höhe und Häufigkeit der Privatentnahme bestimmen
Während die Gesellschafter einer GbR keine Vergütung erhalten, können sie der Geschäftsführung ein Gehalt zahlen
Allerdings müssen Sie dies dann im GbR-Vertrag festhalten
Wichtige Punkte für Ihren Vertrag: Gewinnausschüttung & Vergütung Häufigkeit und Höhe der Privatentnahmen
CEO Gehalt
6
Gesellschafterbeschlüsse und Gesellschafterversammlung Ein ganz wichtiger Punkt bei der Gestaltung Ihres GbR-Vertrages ist die Regelung der Gesellschafterbeschlüsse
Das BGB sieht einstimmige Beschlüsse, aber keinen zwingenden Hauptversammlungsbeschluss vor
Allerdings ist die Regel der Einstimmigkeitsbeschlüsse nicht immer alltagstauglich, gerade wenn es um Führungsbefugnisse geht
Überlegen Sie sich daher, ob Sie in Ihren GbR-Vertrag eine Einstimmigkeits- oder Mehrheitsbeschlussregelung aufnehmen wollen
Darüber hinaus ist es sinnvoll, eine Mitgliederversammlung in Ihren GbR-Vertrag aufzunehmen, um etwaige Änderungen des GbR-Vertrags beschließen und vornehmen zu können
Bei drei Gesellschaftern, die aktiv in das Tagesgeschäft eingebunden sind, ist dies vielleicht noch nicht nötig, aber spätestens ab dem vierten Gesellschafter sollten Sie die Gesellschafterversammlung einleiten, denn so können alle regelmäßig über die wirtschaftliche Lage informiert werden der GbR
Wichtige Punkte für Ihren Vertrag: Gesellschafterversammlung Zeitpunkt und Häufigkeit der Gesellschafterversammlung
Ereignisse, die eine Hauptversammlung erfordern Bestellung/Abberufung der Geschäftsführung Kündigung eines Gesellschafters Gewinnverwendung. ..
Zeitpunkt und Art (E-Mail, Brief) der Einladung zur Hauptversammlung
Beschlussfassung einstimmige Zweidrittelmehrheit
7
Anteilsübertragung Die Ansprüche, die den Gesellschaftern aus dem Gesellschaftsverhältnis gegeneinander zustehen, sind nicht übertragbar
Ausgeschlossen sind die Ansprüche, die einem Gesellschafter gegen seine Geschäftsführung zustehen, soweit deren Befriedigung vor dem Streit verlangt werden kann, sowie die Ansprüche auf Gewinnbeteiligung oder auf das, was dem Gesellschafter im Streit zusteht
(§ 717 BGB) Es ist gesetzlich verankert, dass der Gesellschafter einer GbR seine Anteile nicht veräußern oder sonst übertragen darf
Im Zweifel bleibt ihm nur die Kündigung
Auch diese Regelung kann nicht durch einen GbR-Vertrag angepasst werden
8
Kündigung durch Gesellschafter Besteht die Gesellschaft nicht auf bestimmte Zeit, kann sie jeder Gesellschafter jederzeit kündigen
Ist eine Frist bestimmt, ist eine Kündigung vor Ablauf der Frist zulässig, wenn ein wichtiger Grund vorliegt
(§ 723 BGB) Aus einer GbR, die auf bestimmte Zeit und zu einem bestimmten Zweck gegründet wurde, können Gesellschafter nur dann kündigen, wenn eine grobe Fahrlässigkeit oder Pflichtverletzung eines anderen Gesellschafters vorliegt
Dies kann passieren, wenn die GbR und Ihre finanzielle Sicherheit durch eine Handlung eines anderen Gesellschafters gefährdet werden
So kommen Sie aus dieser riskanten Situation heraus und vermeiden Schäden durch eine Kündigung
Auch § 723 BGB bestimmt, dass die Kündigung nicht zur Unzeit erfolgen darf
Der Begriff „unzeitgemäß“ ist gesetzlich nicht definiert, lässt sich aber im Fall der GbR auf die Treuepflicht verweisen: Das bedeutet, dass der Gesellschafter verpflichtet ist, Schaden von der Gesellschaft abzuwenden
Sollte dem Unternehmen durch seine Kündigung ein Schaden entstehen (z
B
wegen sehr kurzfristiger Kündigung), handelt es sich um eine Kündigung zur Unzeit
Geben Sie in diesem Abschnitt Ihres Vertrages unbedingt auch das Datum an, zu dem die GbR erstmals kündbar sein soll
Wichtige Punkte für Ihren Vertrag: Kündigung durch Gesellschafter der GbR Datum der erstmaligen Kündigung der GbR
Kündigungsfristen für Aktionäre
9
Abfindungsansprüche Scheidet ein Gesellschafter aus der Gesellschaft aus, fällt sein Anteil am Gesellschaftsvermögen den anderen Gesellschaftern zu
Diese sind verpflichtet, dem Ausgehenden die Sachen, die er der Gesellschaft zum Gebrauch nach § 732 überlassen hat, zurückzugeben, ihn von den Gesamtschulden zu befreien und ihm das zu zahlen, was er bei der Abfindung erhalten würde, wenn die Gesellschaft ausfallen müsste zum Zeitpunkt seines Ausscheidens aufgelöst worden
(§ 738 BGB) Scheidet ein Gesellschafter aus der GbR aus, steht ihm gesetzlich ein sogenannter Abfindungskredit zu, der in § 738 BGB definiert ist
Häufig wird versucht, diesen Betrag durch Aufnahme einer Begrenzungsklausel in den GbR-Vertrag zu reduzieren, um den Fortbestand und das Vermögen der Gesellschaft zu sichern
Grundsätzlich ist auch die Beschränkung des Abfindungsanspruchs zulässig; Allerdings sollten Sie im GbR-Vertrag eine für beide Seiten zumutbare Vereinbarung treffen
Andernfalls kann die Abfindungsklausel unwirksam werden – in diesem Fall erfolgt die Auszahlung nach den gesetzlichen Bestimmungen
Ein Gesellschafter kann aber auch durch eine geringere Abfindung zum Verbleib in der GbR bewegt werden
Bei der Festlegung der Aufhebungsklausel in Ihrem GbR-Vertrag sollten Sie sich mit Ihren Mitgesellschaftern auf eine angemessene und von allen akzeptierte Regelung einigen – schließlich können auch Sie es sein, die sich aus dem Unternehmen zurückziehen möchten
Wichtige Punkte für Ihren Vertrag: Berechnung der Abfindung und Höhe der Abfindung
Zahlung der Abfindung (Einmalzahlung oder Ratenzahlung o.ä.)
10
Auflösung der Gesellschaft Das BGB sieht drei Fälle vor, warum eine GbR aufgelöst wird: Auflösung, weil der Zweck erreicht oder unmöglich geworden ist (§ 726)
Auflösung durch den Tod eines Partners (§ 727)
Auflösung durch Insolvenz der Gesellschaft oder eines Gesellschafters (§ 728) Hat die GbR ihren Zweck erreicht oder ist er der Gesellschaft und den Gesellschaftern unmöglich geworden, erlischt die GbR automatisch
Diese können Sie mit einem GbR-Vertrag um eine Zeitkomponente erweitern; der Zweck kann erreicht werden, aber wenn Ihr Unternehmen auf drei Jahre angelegt ist, können Sie es entsprechend weiterführen
Gleiches gilt für § 727 – Tod eines Partners
Hier kommt der GbR-Vertrag ins Spiel, denn damit können Sie festlegen, dass die Gesellschaft trotz des Todes eines Gesellschafters fortgeführt wird
In der Regel wird vertraglich vereinbart, dass die Anteile des Verstorbenen an die anderen Anteilseigner verteilt werden
Im Falle einer Insolvenz des Unternehmens muss ein reguläres Insolvenzverfahren beantragt werden, wonach die GbR entweder aufgelöst wird oder saniert und fortgeführt werden kann
Während das Gesetz bei einer Privatinsolvenz die Auflösung eines Gesellschafters vorschreibt, können Sie dies in Ihrem GbR-Vertrag individuell vereinbaren, um beispielsweise das Unternehmen weiterführen zu können
Wichtige Punkte für Ihren Vertrag: Auflösung der GbR Dauer der Gesellschaft (Festtermin, x Jahre, auf Lebenszeit der Gesellschafter o.ä.)
Fortführung der GbR beim Tod eines Gesellschafters; Verteilung seiner Anteile
Die GbR besteht auch im Falle der Insolvenz eines Gesellschafters weiter
GbR-Vertrag: Vorlage einfach herunterladen Wenn Sie Hilfe bei der Erstellung Ihres ersten GbR-Vertrags benötigen oder Startschwierigkeiten haben: Wir haben für Sie eine kostenlose GbR-Vertragsvorlage vorbereitet, die Sie ganz einfach an Ihre Bedürfnisse anpassen können
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Fazit: Die wichtigsten Punkte Ihres GbR-Vertrages – an alles gedacht? Bei der Gestaltung des GbR-Vertrages mit Ihren Mitgesellschaftern gilt es, alle wichtigen Punkte im Blick zu haben, bevor konfliktträchtige Themen in der Hitze des Gefechts überschlagen
Deshalb finden Sie hier noch einmal auf einen Blick die wichtigsten Punkte, an die Sie bei der Gestaltung Ihres GbR-Vertrags denken sollten: Zweck der GbR: zeitlich befristet oder zweckgebunden? Gesellschafterbeiträge: Wer bringt was ein und hält welchen Anteil an GuV/Stimmrechten? Geschäftsführung: Welcher Gesellschafter übernimmt die Geschäftsführung? Welche Einzelvollmachten sollen erteilt werden? Soll eine Gesellschafterversammlung in den Vertrag aufgenommen werden? Wie sollen Entscheidungen getroffen werden? Einheits- oder Mehrheitswahl? Bis zu welcher Höhe/Häufigkeit sollten private Abhebungen erlaubt sein? Welche Regeln gelten für Kündigungen? Was soll bei Kündigung/Tod eines Aktionärs geschehen? Wie hoch und wie sind Abfindungen zu zahlen? Wann wird die Gesellschaft aufgelöst? Sollten Sie sich bei der Erstellung Ihres GbR-Vertrages unsicher sein, können Sie diese Angelegenheit auch mit einem Rechtsanwalt besprechen – hier fallen allerdings weitere Kosten an
Sie haben aber auch die Gewissheit, dass kein Aktionär im Streitfall ein Schlupfloch suchen und dem Unternehmen im Nachhinein Schaden zufügen kann
Änderungen des GbR-Vertrages können Sie jederzeit mit den anderen Gesellschaftern in der Gesellschafterversammlung beschließen; Zum Beispiel, wenn Ihre GbR wächst und Sie Ihren Geschäftszweck erweitern müssen oder Sie plötzlich höhere Rücklagen bilden können, ohne dass die Gewinnausschüttung der Gesellschafter benachteiligt wird
Ein schriftlicher GbR-Vertrag hat also neben dem vernachlässigbaren Nachteil des einmaligen Erstellungsaufwands nur Vorteile
Sie können individuelle Regelungen definieren, die die Arbeit in der GbR vereinfachen und Ihnen und Ihren Mitgesellschaftern entscheidende Vorteile gegenüber den gesetzlichen Vorgaben für GbR bieten
Darüber hinaus gibt Ihnen der Gesellschaftsvertrag Ihrer GbR immer einen Bezugspunkt, wenn es zu Streitigkeiten und gerichtlichen Terminen kommt
Wenn Sie sich nicht mit der Vertragsgestaltung für Ihre GbR befassen möchten, können Sie sich auch an einen Rechtsanwalt wenden
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Einzelunternehmen in GmbH umwandeln: Steuerneutrale Einbringung New
Neues Update zum Thema beschluss umwandlung ug in gmbh muster
Ihr Direktkontakt:
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Unsere Blogbeiträge zur Umwandlung von Unternehmen:
► Einbringung Einzelunternehmen in eine GmbH: https://www.juhn.com/fachwissen/umwandlung-umstrukturierung/einbringung-einzelunternehmen-gmbh/
► Steuerneutrale Spaltung der GmbH: https://www.juhn.com/fachwissen/umwandlung-umstrukturierung/gmbh-spaltung/
► Verschmelzung GmbH auf GmbH: https://www.juhn.com/fachwissen/umwandlung-umstrukturierung/verschmelzung-gmbh-auf-gmbh/
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Die Umwandlung eines Einzelunternehmens in eine GmbH nennt man Einbringung. In diesem Video erklärt Steuerberater Christoph Juhn was zivilrechtlich beim Notar zu beachten ist, wie es steuerrechtlich auch steuerneutral funktioniert, wie der genaue Ablauf ist und wie dies in der Praxis vollzogen wird.
Bei der Einbringung eines Einzelunternehmens in eine Kapitalgesellschaft gibt es verschiedene Vorgehensweisen. Eine Möglichkeit ist es eine GmbH zu gründen und dann in einem separaten Notartermin, nach der Eintragung der GmbH, durch eine Sachkapitalerhöhung das Einzelunternehmen einzubringen. Danach hat sich das Stammkapital der neuen GmbH um den entsprechenden Wert des Einzelunternehmens erhöht. Diese Variante funktioniert in der Regel steuerneutral. Zu beachten ist aber, dass die neue GmbH sieben Jahre nicht verkauft werden darf. Ansonsten würde der Unternehmenswert des Einzelunternehmens rückwirkend steuerpflichtig werden. Auch diese Art der Umwandlung kann acht Monate rückwirkend erfolgen, Stichtag eines jeden Jahres ist also der 31. August.
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Steuerberater Christoph Juhn
Christoph Juhn ist Steuerberater und Hochschuldozent in Köln. Sein Beratungs- und Forschungsschwerpunkt liegt im Unternehmensteuerrecht. Zuvor studierte er Steuerrecht (Bachelor) und Unternehmensteuerrecht (Master) und legte bereits im Alter von 25 Jahren das Steuerberaterexamen ab. Seit 2013 ist er Lehrbeauftragter für Steuerrecht an der FOM Hochschule für Oekonomie und Management. Seit 2014 ist er zudem ständiger Fachreferent des Steuerberaterverbands Köln und bildet seit 2018 an der Bundesfinanzakademie junge Finanzbeamte fort.
In der Praxis hat er sich auf die Gestaltungsberatung für Unternehmen spezialisiert und berät hierbei insbesondere bei Umstrukturierungen, Unternehmensverkäufen und internationalen Steuerfragen. Seine Kanzlei mit Standorten in Bonn und Köln erstellt für Unternehmen in der Rechtsform der GmbH und GmbH \u0026 Co. KG zudem die laufende Finanz-/Lohnbuchhaltung sowie Jahresabschlüsse und Steuererklärungen. Damit erhalten Mandanten „alles aus einer Hand“.
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JUHNPartner GmbH
Steuerberatungsgesellschaft
Im Zollhafen 24
50678 Köln
► Telefon: +49 221 999 832-01
► E-Mail: [email protected]
► Internet: www.Juhn.com
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Umfirmierung – Definition, Checkliste & Muster! New
Sonderfall GmbH – Von UG zu GmbH umfirmieren. Eine Besonderheit ist der Wechsel von einer UG zu einer GmbH und vice versa. Dabei handelt es sich nämlich nicht, wie man erwarten würde, um eine Umwandlung. Eine Rechtsformänderung im eigentlichen Sinne findet nämlich nicht statt.
Read more
Eine Namensänderung scheint oft eine hervorragende Idee zu sein, um ein Unternehmen aus der Krise zu befreien oder neu auszurichten
Allerdings ist eine Namensänderung mit mehr Aufwand verbunden, als die meisten auf den ersten Blick vermuten – und mit vielen Risiken verbunden
Was erwartet Sie heute:
Was ist ein Rebranding? Namensänderung ist im Deutschen der Fachausdruck für die Umfirmierung eines Unternehmens
Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Ein-Mann-Betrieb, ein nationales oder gar ein internationales Unternehmen handelt
Ob eine Namensänderung nur die Namensänderung betrifft oder ob auch die Zielgruppe, Branche oder das Markenimage überarbeitet werden, liegt ganz im Ermessen des Verantwortlichen
Auf den behördlichen Ablauf hat dies keinen Einfluss
Auch wenn der Name nur geringfügig angepasst oder komplett ersetzt wird, macht das administrativ keinen Unterschied
Im Englischen gibt es keine besondere Bezeichnung für die Namensänderung
Die Substantive Umbenennung oder Namensänderung werden in der Regel in der Definition verwendet
Ändert ein Unternehmen nicht nur den Namen, sondern auch andere wesentliche Merkmale, spricht man häufig von einem Rebranding
Das jeweilige Unternehmen überarbeitet seinen gesamten Außenauftritt
Dazu gehören oft das Logo, der Slogan und andere Teile der Corporate Identity
Namensänderung vs
Umwandlung
Die Umwandlung ist strikt von der Namensänderung zu unterscheiden – auch wenn die Begriffe von Unkundigen teilweise synonym verwendet werden
Als Umwandlung bezeichnet man die Änderung der Geschäftsform eines Unternehmens
Wird beispielsweise eine AG in eine GmbH umgewandelt, spricht der Fachmann von einer Umwandlung
Damit einhergehen kann eine Namensänderung, also eine Änderung des Firmennamens
Aber das ist kein Muss
Im Englischen wird eine Umwandlung oft als Änderung der Rechtsform der Gesellschaft bezeichnet
Gebräuchlich sind auch die Begriffe Umwandlung oder Formwechsel
Wie & wo ändere ich den Firmennamen?
Wie genau die Umfirmierung erfolgt, hängt maßgeblich von der Art der Gesellschaft ab
Einzelunternehmer und Freiberufler müssen die Namensänderung in der Regel nirgendwo offiziell bekannt geben
Sie können sich einfach einen neuen Namen geben und dann mit dem Tagesgeschäft fortfahren.
Sie können ihm einfach einen neuen Namen geben und dann mit dem Tagesgeschäft fortfahren
Anders sieht es bei größeren Unternehmen oder GmbHs aus: Hier muss die Umfirmierung gut vorbereitet werden, um später reibungslos durchgeführt werden zu können
Bei einer UG oder GmbH muss bei einer Namensänderung der Gesellschaftsvertrag geändert werden
Dazu bedarf es einer Gesellschafterversammlung mit entsprechendem Beschluss
Auch dies muss notariell beurkundet werden
Neben den internen Prozessen ist auch die Anmeldung beim Gewerbeamt und die Änderung des Firmennamens im Handelsregister erforderlich
Ist das Unternehmen Mitglied in Verbänden oder anderen Organisationen, muss der Name auch dort geändert werden
Hinzu kommen Einträge in Telefonbüchern, Branchenverzeichnissen und ähnlichen Verzeichnissen
Eine Besonderheit ist der Wechsel von einer UG in eine GmbH und umgekehrt
Dies ist nicht, wie man erwarten würde, eine Bekehrung
Ein Formwechsel im eigentlichen Sinne findet nicht statt
Unternehmerische Gesellschaften basieren nämlich auf der gleichen Grundlage wie Gesellschaften mit beschränkter Haftung
Eine UG ist eine Sonderform der GmbH
Ist das hierfür erforderliche Stammkapital erreicht, kann eine Umwandlung als freiwillige Namensänderung abgewickelt werden
Erfolg durch Namensänderung – Gründe & Vorteile
Die Entscheidung für ein Rebranding kann viele Gründe haben
Zu den häufigsten gehören eine Neuausrichtung, Neuausrichtung oder einfach nur eine Expansion des Unternehmens
Da der Firmenname in den Köpfen der Kunden eng mit den angebotenen Produkten und Dienstleistungen verknüpft ist, sollte er bei der Zielgruppe positive Assoziationen hervorrufen
Wer potenzielle Kunden nur mit seinem Namen abschreckt, verliert wertvolle Marktanteile
Gründe für eine Namensänderung
Es gibt viele mögliche Gründe für eine Namensänderung
Bei Problemen mit dem alten Namen ist ein klarer Schnitt und eine Namensänderung oft die bessere Lösung als aufwendige Marketingaktionen mit unklarem Ausgang
Einige Gründe für eine Namensänderung
Andere Gründe für eine Namensänderung sind: Markenrecht: Wenn Unternehmen wachsen, kann es vorkommen, dass der Name mit bestehenden Unternehmen kollidiert
Um einen langwierigen und oft teuren markenrechtlichen Streit zu vermeiden, ist eine Namensänderung ratsam
Um einem langwierigen und oft teuren Markenstreit vorzubeugen, ist eine Namensänderung ratsam
Fehler bei der Namenswahl in der Vergangenheit: Der bisherige Firmenname bleibt einfach nicht im Gedächtnis, weil er zu lang oder zu kompliziert ist
Außerdem schreiben es sowohl Kunden als auch die Medien immer wieder falsch – dann ist es definitiv Zeit für eine Namensänderung
Außerdem schreiben es sowohl Kunden als auch die Medien immer wieder falsch – dann ist es definitiv Zeit für eine Namensänderung
Wahrnehmung: Ein Firmenname sollte vor allem positive und ansprechende Assoziationen hervorrufen
Ist dies aufgrund problematischer Entwicklungen im Unternehmen oder eines veränderten Zeitgeistes nicht mehr der Fall, ist es Zeit für eine Namensänderung.
: Der Name eines Unternehmens sollte vor allem positive und ansprechende Assoziationen hervorrufen
Ist dies aufgrund problematischer Entwicklungen im Unternehmen oder eines veränderten Zeitgeistes nicht mehr der Fall, ist es Zeit für eine Umfirmierung
Ansprache: Der Firmenname sollte idealerweise immer die gewünschte Zielgruppe ansprechen
Dies kann sich jedoch im Laufe der Zeit ändern oder ändern
In diesem Fall sollte ein zu spezieller Name angepasst werden
: Der Firmenname sollte idealerweise immer die gewünschte Zielgruppe ansprechen
Dies kann sich jedoch im Laufe der Zeit ändern oder ändern
In diesem Fall sollte ein zu spezieller Name angepasst werden
Neuausrichtung : Egal ob Ansprache einer anderen Zielgruppe, Branchenwechsel oder Konzentration auf einen anderen Markt – größere Veränderungen können eine Namensänderung erforderlich machen
: Ob Ansprache einer anderen Zielgruppe, Branchenwechsel oder Konzentrationsverlagerungen auf einen anderen Markt – größere Veränderungen können eine Namensänderung erforderlich machen
Ausbau: Regionale Anbieter können oft mit einem ortsbezogenen Namen punkten
Wenn das Unternehmen wächst und zukünftig national, international oder sogar global agieren möchte, kann ein solcher Name hinderlich sein.
Vorteile der Änderung des Firmennamens
Neben dem Logo ist der Name eines Unternehmens oft das wichtigste Unterscheidungsmerkmal
In den Köpfen von Kunden und potenziellen Neukunden muss dies mit möglichst vielen positiven Assoziationen verbunden sein
Ist dies aus welchen Gründen auch immer nicht der Fall, läuft es wirtschaftlich meist schlecht
Eine einmal gebildete Meinung lässt sich oft nur schwer revidieren.
Je schlechter das Image des Unternehmens in den Köpfen ist, desto weniger offen sind die Menschen für neue Informationen über sie und desto fixierter sind sie in ihren Ansichten
Eine Namensänderung ist dann meist weniger aufwändig und vor allem günstiger als eine großangelegte Imagekampagne, deren Erfolg ebenfalls ungewiss ist
Auch ein neuer Firmenname kann helfen, durch eine etwas andere Ausrichtung und Ansprache neue Marktanteile zu generieren oder verlorene Kunden zurückzugewinnen
Wenn sich die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden ändern und man zu spät reagiert, wurzelt der alte Firmenname oft als rückständig und langsam
Eine Namensänderung kann neuen Wind in das Unternehmen und die Wahrnehmung der Kunden bringen
Hinweis: Ändert sich die Form Ihres Unternehmens, ist es wichtig, dass alles bürokratisch abgesichert ist
Achten Sie also auf Ihr Dokumentenmanagement – nutzen Sie auch eine automatisierte Office-Software, die Ihnen Zeit und Mühe spart! Kosten und Risiken einer Namensänderung
Leider bringt eine Namensänderung nicht immer Vorteile
Je nach Stand des bisherigen Namens birgt die Änderung mehr oder weniger Risiken
Auch die Namensänderung verursacht Kosten
Die Ausgaben für die notwendigen Verwaltungsleistungen sind fix und damit gut planbar
Maßnahmen zur Information bestehender Kunden und zur Überarbeitung von Logo, Werbemitteln, Firmenauftritt und vieles mehr verursachen oft viel weitreichendere Kosten, die zudem von vornherein nur schwer kalkulierbar und bestimmbar sind
Kosten – für Handelsregister, Notar und Gewerbeummeldung
Die voraussichtlichen Kosten für formelle Änderungen im Rahmen einer Namensänderung sind gut planbar
Diese schließen ein:
Handelsregisterwechsel: 50 bis 70 Euro
: 50 bis 70 Euro Gewerbeummeldung : 30 bis 40 Euro
: 30 bis 40 Euro Notarkosten bei Umfirmierung einer GmbH: 300 bis 400 Euro
Bei Umfirmierung einer GmbH: 300 bis 400 Euro Umfirmierung bei Verbänden und Vereinen: je nach Satzung
Risiken – Aufwand, Image, Zeit
Leider ist eine Namensänderung nicht immer automatisch erfolgreich
Es muss gut geplant und vom Vorstand und der Marketingabteilung des Unternehmens genau überwacht werden, damit der erhoffte Nutzen tatsächlich erzielt werden kann
Die größten Risiken im Zusammenhang mit einer Namensänderung sind:
Verlust des zuvor aufgebauten Rufs
Bestehende Kunden verlieren das Interesse
Die Neuorientierung vermittelt Unsicherheit
Social-Media-Kanäle verlieren an Reichweite
Kundenempfehlungen unter dem alten Namen werden wertlos
unter dem alten Namen werden wertlose Kosten das Budget sprengen, wenn die Kalkulation schlecht ist
Viele dieser Risiken lassen sich durch gute Planung und Kalkulation bereits im Vorfeld minimieren
Wer Bestandskunden frühzeitig auf die Namensänderung vorbereitet und Geschäftspartner in einem persönlichen Gespräch von einer weiteren Zusammenarbeit überzeugen kann, muss hier keine Einbußen befürchten
Wenn der alte Firmenname einen guten Ruf und Bekanntheitsgrad hatte, lohnt es sich oft, in seinen Erhalt zu investieren
Die Pflege mehrerer Domains im Internet mit der entsprechenden Weiterleitung auf die neue Präsenz ist mit zusätzlichen Kosten verbunden
Diese amortisieren sich jedoch in der Regel schnell, indem sie ansonsten verlorene Kunden anzapfen
Tipp: Nach einer Namensänderung ist es wichtig, dass auch die Domain angepasst wird
Was Sie bei der Einrichtung einer eigenen E-Mail-Domain beachten sollten, erfahren Sie in unserem Blog! Gleichzeitig verhilft eine intensive Werbekampagne der neuen Marke zu einem hohen Bekanntheitsgrad und weckt Interesse bei den erhofften Neukunden
Damit der Erfolg nicht durch kurzfristige Einsparungen im Werbebudget auf der Strecke bleibt, ist eine umfassende und großzügige Planung hinsichtlich Reserven notwendig
Checkliste zur Namensänderung – Ihr Weg zum neuen Namen
Mit dieser praktischen Checkliste wird die Vorbereitung und Abwicklung der Namensänderung fast zum Kinderspiel
In jedem Fall hilft es Ihnen, keine wichtigen Punkte auf dem Weg zum neuen Firmennamen zu vergessen
Erwägen Sie eine Umbenennung als Option
Marktforschung betreiben Zielgruppen analysieren Alleinstellungsmerkmale herausarbeiten Wettbewerber beobachten
Finden Sie einen passenden Firmennamen Passend zum Tätigkeitsbereich Ansprechend für die Zielgruppe Keine markenrechtlichen Probleme Einfach, leicht zu merken Prägnant Einzigartig
Namensänderung vorbereiten
Mitarbeiter auf die Namensänderung vorbereiten Einen voraussichtlichen Zeitplan erstellen und bereitstellen Notwendige Hintergrundinformationen liefern Chancen erkennen und Sicherheit vermitteln
Kunden über die bevorstehende Namensänderung informieren Danke für bisherige Zusammenarbeit Sicherheit kommunizieren Angebote für eine weitere Zusammenarbeit aushandeln Ggf
im persönlichen Gespräch überzeugen
Bereiten Sie eine Marketingkampagne für die Namensänderung vor
Fördern Sie die Bekanntheit des neuen Namens
Präsentieren Sie ein Alleinstellungsmerkmal
Gewinnen Sie neue Kunden
Entwickeln Sie eine Social-Media-Strategie für die Namensänderung
Namensänderung vorbereiten Neue Werbemittel bestellen Neues Verbrauchsmaterial mit Firmenname Briefpapier Briefmarken Visitenkarten Verpackung Versandmaterial Adressanhänger und ähnliches mit neuem Firmennamen Neue Internetdomain kaufen
Optional: Erarbeiten Sie ein neues Firmenimage
Finden Sie ein neues Motto
Passen Sie die Website an
Erarbeiten Sie neue Werbematerialien
Namensänderung einleiten
Ggf.: Einberufung der Gesellschafterversammlung Mehrheitsbeschluss zur Namensänderung Satzungsänderung Beurkundung
Ändern Sie den Eintrag im Handelsregister
Gewerbeummeldung
Internetdomain ändern Weiterleitung auf die alte Domain einrichten Neue Domain geht online Links anpassen Suchmaschinenoptimierung an den neuen Firmennamen anpassen
Bestehende Kunden über die Namensänderung informieren
Mitarbeiter auf den neusten Stand bringen
Einträge in Branchenverzeichnissen, Telefonbüchern etc
aktualisieren
Werbe- und Marketingkampagnen starten
Social-Media-Arbeit intensivieren und Namensänderung bekannt geben
Optional: Nachverfolgung der Namensänderung
Status des Unternehmens einschätzen Entwicklung bei Bestandskunden Entwicklung bei Neukunden Image des Unternehmens Alleinstellungsmerkmal erfolgreich vermittelt? Allgemeine Lage des Unternehmens Ableitung weiterer Maßnahmen
Noch nicht intensiver erreichte Zielgruppen
Rückgewinnungsaktion für verlorene Stammkunden
Eventuell eine weitere Imagekampagne Informieren Sie die Mitarbeiter über den Status und bedanken Sie sich für die Unterstützung Danke an treue Kunden
Folgen der Namensänderung
Eine Namensänderung hat nicht nur weitreichende Konsequenzen in Bezug auf Außenwirkung und Kundenbeziehungen
Auch interne Prozesse und Regelungen können von der Namensänderung betroffen sein
Daher sollten neben Geschäftspartnern auch die eigenen Mitarbeiter frühzeitig über die anstehende Namensänderung informiert und möglichst eingebunden werden
So kann auch in der Belegschaft die Unsicherheit über die Veränderungen minimiert und ein sicheres Klima geschaffen werden
Einfluss auf die Rechtsform des Unternehmens
Eine Namensänderung hat keinen Einfluss auf die Rechtsform einer Gesellschaft oder eines Unternehmens
Wenn Sie dies ändern möchten, müssen Sie eine Konvertierung durchführen
Selbstverständlich können Umwandlung und Namensänderung auch gleichzeitig erfolgen
Dann ändert das Unternehmen sowohl seinen Namen als auch seine Rechtsform
Arbeitsverträge – was passiert damit?
Bei einer Namensänderung bleiben die bisherigen Arbeitsverträge gültig
Ein Abschluss neuer Verträge unter dem neuen Firmennamen ist nicht erforderlich
Neue Verträge sollen aber natürlich nur unter dem neuen Namen abgeschlossen werden.
Eine Namensänderung führt oft zu einer gewissen Verunsicherung der Mitarbeiter
Um dies zu verhindern, ist es wichtig, möglichst früh umfassend zu informieren
Dazu gehört auch die Information, dass die alten Arbeitsverträge unter dem neuen Namen gültig bleiben
Beispiel einer Namensänderungsmitteilung
Vielen Geschäftsführern fällt die Kommunikation mit Mitarbeitern und Kunden im Rahmen einer Namensänderung schwer
Eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Namensänderung ist jedoch, dass alle jederzeit gut informiert sind
Wenn Sie nicht wissen, wo Sie mit dem Schreiben beginnen sollen, können Sie eine Namensänderungsvorlage verwenden
vorlage.html
Natürlich ist es sinnvoll, nicht nur die jeweiligen Unternehmensdaten, sondern auch weitere kunden- und branchenspezifische Informationen hinzuzufügen
Als Faustregel gilt: Kunden und Mitarbeiter möglichst umfassend über alle Vorgänge informieren, aber nicht mit unnötigen Informationen überfrachten
Fazit
Eine Namensänderung ist ein einfaches und oft recht erfolgreiches Mittel, um ein schlechtes Image hinter sich zu lassen, sich am Markt neu zu positionieren oder ein Unternehmen neu auszurichten
Veränderungen sind jedoch oft mit großer Unsicherheit verbunden
Dies betrifft sowohl unsere eigenen Mitarbeiter als auch bestehende Kunden
Eine umfassende Kommunikation ist daher unerlässlich, wenn die Namensänderung von Erfolg gekrönt werden soll
Betrachtet man nur den behördlich erforderlichen Verwaltungsaufwand, ist eine Namensänderung bei den meisten Rechtsformen sehr einfach
Ausnahmen bilden hier lediglich GmbH und UG, denn hier muss eine Gesellschafterversammlung einberufen und ein positives Votum durchgeführt werden
Der Aufwand hinter der Namensänderung ist oft viel größer: Den richtigen Firmennamen zu finden, neue Werbe- und Verbrauchsmaterialien zu entwickeln und zu produzieren sowie Image- und Werbekampagnen zu erstellen, ist oft teuer und aufwändig
Am Ende ist eine Namensänderung oft alles andere als billig – wenn sie erfolgreich ist und neue Märkte erschließt, kann sie sich innerhalb kürzester Zeit lohnen.
Einzelunternehmen umwandeln in GmbH oder GmbH \u0026 Co. KG? Alle Vorteile vs. Nachteile beachten! New Update
Neue Informationen zum Thema beschluss umwandlung ug in gmbh muster
Die Umwandlung eines Einzelunternehmens in eine GmbH oder eine GmbH \u0026 Co. KG bietet unterschiedliche Vorteile. So kann bei einem Kapitalkonto von bis zu EUR 500.000 die Umwandlung in eine GmbH sinnvoll sein, weil der Gesellschafter im Gegenzug eine Forderung für die Einbringung seines Unternehmens erhält. Mit dieser Forderung kann man Gewinne der GmbH indirekt steuerfrei auszahlen. Bei niedrigen Gewinnen ist hingegen die Personengesellschaft wegen des günstigeren Steuersatzes attraktiv.
0:00 Intro zur Umwandlung
1:28 Umwandlung des Einzelunternehmens in eine GmbH \u0026 Co. KG
3:58 Umwandlung des Einzelunternehmens in eine GmbH
7:07 Steuern sparen durch Forderungen an die eigene GmbH
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Unsere Blogbeiträge zur Umwandlung des Einzelunternehmens:
► Einzelunternehmen umwandeln: GmbH versus GmbH \u0026 Co. KG:
https://www.juhn.com/fachwissen/umwandlung-umstrukturierung/einzelunternehmen-umwandeln/
► Umwandlung eines Einzelunternehmens: Ziele und Verfahren:
https://www.juhn.com/fachwissen/umwandlung-umstrukturierung/umwandlung-einzelunternehmen-ziele-verfahren/
► Sonstige Gegenleistungen bei Einbringung in GmbH: Bewertung der Vermögen:
https://www.juhn.com/fachwissen/umwandlung-umstrukturierung/sonstige-gegenleistungen-einbringung-gmbh/
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Steuerberater Christoph Juhn
Christoph Juhn ist Steuerberater und Hochschuldozent in Köln. Sein Beratungs- und Forschungsschwerpunkt liegt im Unternehmensteuerrecht. Zuvor studierte er Steuerrecht (Bachelor) und Unternehmensteuerrecht (Master) und legte bereits im Alter von 25 Jahren das Steuerberaterexamen ab. Seit 2013 ist er Lehrbeauftragter für Steuerrecht an der FOM Hochschule für Oekonomie und Management. Seit 2014 ist er zudem ständiger Fachreferent des Steuerberaterverbands Köln und bildet seit 2018 an der Bundesfinanzakademie junge Finanzbeamte fort.
In der Praxis hat er sich auf die Gestaltungsberatung für Unternehmen spezialisiert und berät hierbei insbesondere bei Umstrukturierungen, Unternehmensverkäufen und internationalen Steuerfragen. Seine Kanzlei mit Standorten in Bonn und Köln erstellt für Unternehmen in der Rechtsform der GmbH und GmbH \u0026 Co. KG zudem die laufende Finanz-/Lohnbuchhaltung sowie Jahresabschlüsse und Steuererklärungen. Damit erhalten Mandanten „alles aus einer Hand“.
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JUHN Partner GmbH
Steuerberatungsgesellschaft
Im Zollhafen 24
50678 Köln
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#Umwandlung #Einzelunternehmen #GmbH
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Kleinst, klein, mittelgroß, groß: die 4 … – GmbH-Guide.de New
Wenn man eine Kapitalgesellschaft gründet oder führt, ist es unumgänglich sich mit der jeweiligen Größenklasse vertraut zu machen. Wir erklären ihnen alles, was Sie wissen müssen, um ihre Gesellschaft richtig zu klassifizieren und was die jeweiligen Größen für …
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Klein, mittel, groß: Die 4 Größenklassen von Unternehmen im Überblick
Du denkst, Größe spielt in Konzernen keine Rolle? Falsch gedacht! Obwohl sie auf den ersten Blick alle gleich erscheinen, gibt es Unterkategorien, sogenannte Größenklassen
Es gibt insgesamt 4: kleinste, kleine, mittlere und große
In der Praxis sind diese Größenklassen viel wichtiger, als es auf den ersten Blick scheint, denn GmbHs werden im Handelsrecht nach § 267 HGB nach Größe unterschiedlich behandelt ?
Wesentlich für die Beauftragung einer GmbH ist, dass an zwei aufeinanderfolgenden Stichtagen bzw
Bilanzstichtagen mindestens 2 Kriterien über- oder unterschritten werden
Bei Neugründung oder Umwandlung der GmbH ist der erste Bilanzstichtag nach Gründung oder Umwandlung ausreichend
Investmentgesellschaften
Venture-Capital-Unternehmen
Unternehmen mit dem alleinigen Zweck, Anteile an anderen Unternehmen zu erwerben und diese Anteile zu verwalten und zu verwerten
Wie berechnet man die notwendigen Merkmale des Unternehmens?
Die Mitarbeiterzahl entspricht dem Jahresdurchschnitt
Diese ergibt sich aus der Summe der jeweiligen Mitarbeiterzahlen zum 31
März, 30
Juni, 30
September und 31
Dezember dividiert durch 4
Mitarbeiter sind alle Arbeitnehmer, auch die im Ausland beschäftigten
Auszubildende gelten nicht als Arbeitnehmer
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Sofort GmbH oder UG gründen? New Update
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Sollte man gleich eine GmbH oder UG gründen, oder erst mal als Einzelunternehmer starten? Das erfährst du in diesem Video.
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**Bei den Links in der Videobeschreibung handelt es sich teilweise um Affiliate-Links, die der Steuern mit Kopf UG (haftungsbeschränkt) helfen diesen Kanal zu finanzieren. Wir gehen damit sehr verantwortungsvoll um und empfehlen nur Dienstleistungen und Produkte, die wir selbst nutzen und die wir uns selbst empfehlen würden.**
beschluss umwandlung ug in gmbh muster Ähnliche Bilder im Thema

Niederschrift Gesellschafterbeschluss – Muster Word PDF New
06/12/2021 · Insbesondere bei Beschlüssen, die eine Änderung des Gesellschaftsvertrags zur Folge haben, z. B. Kapitalerhöhungen bzw. -herabsetzungen oder die Umwandlung der GmbH. Die Kosten der Beurkundung (hängt von der jeweiligen Entscheidung ab) des Gesellschaftsbeschlusses und der Handelsregisteranmeldung hat die Gesellschaft zu tragen.
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Diese Vorlage ist eine Abschrift eines Gesellschafterbeschlusses
Gesellschafterbeschlüsse werden in der Regel auf den Gesellschafterversammlungen der Gesellschaft (GmbH oder UG) „beschlossen“
Für eine Vielzahl gesellschaftlicher Entscheidungen sind Beschlüsse notwendig
Auch die Beschlussfassung obliegt grundsätzlich den Gesellschaftern
Aber generell gilt: Laut Gesetz müssen die Aktionäre mindestens einmal im Jahr eine Gesellschafterversammlung abhalten (ordentliche Gesellschafterversammlung)
Darüber hinaus können bei Bedarf außerordentliche Mitgliederversammlungen abgehalten werden
WAS SOLLTE BEACHTET WERDEN
Protokolle von Gesellschafterbeschlüssen können sehr viel Inhalt haben, diese Vorlage dient vor allem dazu, folgende Beschlüsse schriftlich festzuhalten: Abberufung/Bestellung von Geschäftsführern
Abberufung/Bestellung von Prokuristen
Änderung des Firmensitzes
Änderung des Firmennamens
Andere
Neben den hier aufgeführten Beispielen können selbstverständlich auch andere Beschlüsse schriftlich festgehalten werden
Diese können bspw
Verkauf von Grundstücken
Darlehen an Gesellschafter
Kauf von Grundstücken
Zahlungsaktionär
und viele andere sein
Sie richtet sich in der Regel nach dem Inhalt einer Hauptversammlung und kann leicht angepasst werden
Neben dem Gesetz regelt auch die Satzung von Gesellschaften, welche Beschlüsse einer Hauptversammlung zu fassen sind
Übrigens: Am Anfang steht die richtige Einladung (die entsprechende Vorladung ist online verfügbar)
Ist die Ladung nicht formal korrekt, kann ein Gesellschafterbeschluss oft unwirksam sein
Beim Laden ist daher folgendes zu beachten: Frist: Die Einladung muss mit einer Vorlaufzeit von mindestens 1 Woche verschickt werden
Die Einberufung muss daher den Aktionären 1 Woche vor dem Versammlungstermin zugegangen sein
Die Einberufung muss daher den Aktionären 1 Woche vor dem Versammlungstermin zugegangen sein
Form: Die Einberufung muss gesetzlich durch eingeschriebenen Brief erfolgen
Es ist nicht vorgeschrieben, ob das Einschreiben zu versenden oder zu übergeben ist
Die Beschlussfähigkeit sollte immer zu Beginn der Sitzung festgestellt werden
Beschlüsse einer Versammlung ohne Beschlussfähigkeit sind nichtig
Bestimmung der ordnungsgemäßen Ladung: War diese nicht korrekt (z
B
weil nicht alle Aktionäre eine Einladung erhalten haben), können Beschlüsse nur gefasst werden, wenn alle Aktionäre anwesend sind und alle ordnungsgemäß geladenen Personen auf die Versammlung verzichten
Bei einer 1-Personen-GmbH ist eine Aufladung natürlich nicht notwendig
Die Gesellschafterversammlung ist bereits beschlussfähig, wenn der einzige Gesellschafter anwesend ist.
Die Gesellschafterversammlung ist bereits bei Anwesenheit des einzigen Gesellschafters beschlussfähig
Feststellung der ordentlichen Tätigkeit: Anschließend werden die anwesenden Gesellschafter und das von ihnen vertretene Stammkapital ermittelt
Ein Aktionär hat die Möglichkeit, sich durch einen Bevollmächtigten (Dritter oder sonstiger Aktionär) vertreten zu lassen
Diese Vollmacht bedarf jedoch zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform
Es müssen nicht alle Aktionäre anwesend sein
Soweit die Satzung keine Beschlussfähigkeit vorsieht, ist die Gesellschafterversammlung unabhängig von ihrer Zusammensetzung immer beschlussfähig, wenn die Einladung ordnungsgemäß geladen wurde
In der Regel gibt der Gesellschaftsvertrag jedoch eine erforderliche Mindestzusammensetzung vor
Ist aufgrund des vorhandenen Grundkapitals keine Beschlussfähigkeit gegeben, ist die Gesellschafterversammlung nicht beschlussfähig
WIE DIESES DOKUMENT VERWENDET WIRD
Diese Vorlage ist vom jeweiligen Verantwortlichen auszufüllen und von den jeweiligen Aktionären auszudrucken und zu unterzeichnen
In bestimmten Fällen müssen Beschlüsse jedoch notariell beurkundet werden
Insbesondere bei satzungsändernden Beschlüssen, z.B
B
Kapitalerhöhungen oder -herabsetzungen oder die Umwandlung der GmbH
Die Kosten der notariellen Beurkundung (je nach Beschluss) des Gesellschaftsbeschlusses und der Eintragung in das Handelsregister sind von der Gesellschaft zu tragen
EINSCHLÄGIGES RECHT
Maßgeblich sind die Vorschriften über Unternehmen des HGB, des GmbHG und die allgemeinen Vorschriften des BGB
ÄNDERN SIE DIE VORLAGE
Sie füllen ein Formular aus
Das Dokument wird anhand Ihrer Antworten nach und nach vor Ihren Augen erstellt
Am Ende erhalten Sie es im Word- und PDF-Format
Sie können es ändern und wiederverwenden.
GmbH oder UG? Was sind die Unterschiede? Update New
Weitere Informationen zum Thema beschluss umwandlung ug in gmbh muster
GmbH oder UG, diese Frage stellt sich jeder Gründer. In diesem Video verrate ich dir ein paar Unterschiede die du kennen solltest!
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Kapitalerhöhung in der GmbH – Wirtschaftskanzlei ROSE … Aktualisiert
Kapitalerhöhung in der GmbH Barkapitalerhöhung, Sachkapitalerhöhung, Bezugsrecht, genehmigtes Kapital (Vorlagen und Muster) Von einer Kapitalerhöhung spricht man, wenn das Stammkapital der GmbH im Wege eines formellen Verfahrens erhöht wird.
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Kapitalerhöhung bei der GmbH Barkapitalerhöhung, Sachkapitalerhöhung, Bezugsrecht, genehmigtes Kapital (Vorlagen und Muster) Von einer Kapitalerhöhung spricht man, wenn das Stammkapital der GmbH im Wege eines förmlichen Verfahrens erhöht wird
Damit verbunden ist eine Vermögenszunahme bei der GmbH, die in der Praxis meist in Form liquider Mittel erfolgt – egal, ob es sich um ein Start-up oder ein etabliertes Unternehmen handelt
Nachfolgend erfahren Sie, unter welchen Voraussetzungen eine Kapitalerhöhung stattfinden kann, was der Unterschied zwischen Barkapital und Sachkapitalerhöhung ist, was der Ausschluss des Bezugsrechts bedeutet und welche Risiken in der Praxis bei einer Kapitalerhöhung lauern
Während die wirtschaftlichen und strategischen Anforderungen einer Kapitalerhöhung schnell erfasst werden können, können die gesellschaftsrechtlichen Anforderungen Anforderungen komplex machen
Nachfolgend finden Sie die wichtigsten Formen der Kapitalerhöhung, die gesetzlichen Voraussetzungen und die Folgen einer Kapitalerhöhung bei einer GmbH
Unsere M&A-Expertise bei Kapitalerhöhungen und sonstigen Kapitalmaßnahmen Unsere qualifizierten Fachanwälte für Gesellschaftsrecht beraten seit Jahren Unternehmen, Investoren und Gesellschafter bei Kapitalerhöhungen und sonstigen Kapitalmaßnahmen in und außerhalb von VC-Finanzierungsrunden, M&A- und Private-Equity-Transaktionen im Gesellschaftsrecht und Steuerrecht Gesetz
Unser Leistungsspektrum umfasst insbesondere: Planung und Vorbereitung von Kapitalerhöhungen
Prüfung und Gestaltung der Kapitalerhöhungsunterlagen, Beteiligungs- und Gesellschaftervereinbarungen zur Durchführung der Kapitalerhöhung
Beratung von Investoren, Mehrheits- und Minderheitsgesellschaftern sowie Mitgliedern des Managements bei komplexen Kapitalerhöhungsverfahren
Steuerrechtliche Beratung bei Kapitalerhöhungen und sonstigen Kapitalmaßnahmen
Streitbeilegung bei Hauptversammlungen, Kapitalerhöhungsmaßnahmen und Bezugsrechtsemissionen
Wir sind bundesweit vor Gerichten und Schiedsgerichten tätig
Für eine unverbindliche Anfrage wenden Sie sich bitte direkt per Telefon oder E-Mail an einen unserer Ansprechpartner oder nutzen Sie das Kontaktformular am Ende dieser Seite
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GmbH-Kapitalerhöhung: Gründe & Bandbreite Gründe für eine Kapitalerhöhung bei einer GmbH gibt es viele
Eine solche Kapitalmaßnahme ist in der Regel dann notwendig, wenn weiteres Eigenkapital zur Expansion des Unternehmens benötigt wird
Zum Beispiel für den Ausbau des Vertriebsnetzes, die Erschließung neuer Märkte oder für einen strategischen Unternehmenskauf
In einer Finanzkrise der Gesellschaft – etwa um eine drohende Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung abzuwenden – kann mit einer Kapitalerhöhung die Vermögens- und Liquiditätslage der GmbH verbessert werden
Da Banken dann in der Regel keine Kredite vergeben, bleibt nur die Stärkung des Eigenkapitals durch eine effektive Kapitalerhöhung
Die Kapitalerhöhung bei der GmbH hat ein buntes Spektrum
Mittels Innenfinanzierung oder Fremdfinanzierung kann die Eigenkapitalausstattung des Unternehmens und damit auch seine Handlungsfähigkeit verbessert werden
Informationen zur Einordnung von Eigen-, Fremd- und sogenanntem Mischkapital (Mezzanine) im Unternehmen finden Sie hier: Unternehmensfinanzierung
In der Praxis ist die Unterscheidung zwischen einer Barkapitalerhöhung und einer Sachkapitalerhöhung sehr wichtig
Weiterhin spielt es eine wichtige Rolle, ob das Bezugsrecht zugunsten aller GmbH-Gesellschafter bestehen bleibt oder bei einer Kapitalerhöhung ausgeschlossen wird
Formal wird zwischen der Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln und der Kapitalerhöhung gegen Einlagen unterschieden, bei der die Beteiligung von außen in die GmbH fließt.
Praxistipp bei der Entscheidung über eine Kapitalerhöhung Beauftragt der Mehrheitsaktionär Anwälte mit der Durchführung von Kapitalmaßnahmen und legt den Aktionären komplexe Beteiligungsverträge vor, sollten die Folgen der Kapitalerhöhung und die Auswirkungen auf die Rechtsposition des einzelnen Aktionärs genau analysiert werden
Bitte beachten Sie, dass eine Kapitalerhöhung die Gesellschafterrechte in der GmbH schwächen kann
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Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln Bei der sogenannten Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln (Fachsprache: Stammkapitalerhöhung) werden freie Rücklagen der GmbH in Stammkapital umgewandelt
Hierbei handelt es sich um eine reine Innenfinanzierung, bei der neue Geschäftsanteile gegründet oder bestehende Geschäftsanteile aufgestockt werden
Für den Minderheitsaktionär ist diese Form der Kapitalerhöhung in der Regel unproblematisch, da er gemäß dem bestehenden Beteiligungsschlüssel von der Kapitalerhöhung profitiert
In der Regel wird Ihre Beteiligung nicht verwässert und Sie müssen keine zusätzliche finanzielle Verpflichtung eingehen, um Ihr Beteiligungsniveau aufrechtzuerhalten
Die Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln bedarf eines Gesellschafterbeschlusses, der zu einer Satzungsänderung führt (notarielle Beurkundung erforderlich)
Mustervorlage: Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln Typische Vorlagen (Vorlagen) für die Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln lauten wie folgt: „Die Jahresbilanz zum 31
Dezember 2021 weist eine Gewinnrücklage in Höhe von EUR 75.000,00 aus
Sie wird in Grundkapital umgewandelt in Höhe von EUR 25.000,00 Das Stammkapital der GmbH erhöht sich von EUR 25.000,00 um EUR 25.000,00 auf EUR 50.000,00 Es werden zwei neue Geschäftsanteile (lfd
Nr
3 und 4) im Nennwert von je EUR 12.500,00 gebildet Gesellschafter A erhält Stammnummer 3 und Gesellschafter B erhält die Aktie Nummer 4.“ Darüber hinaus werden der Zeitpunkt der Gewinnbeteiligung der neuen Aktien und die Änderung der Satzung durch Gesellschafterbeschluss vereinbart Geschäftsführer nach gefasstem Gesellschafterbeschluss Kapitalerhöhung) Bei der GmbH-Kapitalerhöhung gegen Einlagen dominiert die sogenannte Barkapitalerhöhung m die Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen
Die Barkapitalerhöhung stellt den Normalfall von Kapitalerhöhungen bei GmbHs dar
Grundsätzlich hat jeder GmbH-Gesellschafter ein Bezugsrecht, mit dem er sich an einer Kapitalerhöhung beteiligen und seine Beteiligung am Grundkapital anteilig aufrechterhalten kann
Wird das Bezugsrecht im Rahmen der Kapitalerhöhung nicht ausgeschlossen, kann jeder Gesellschafter die Verwässerung seiner GmbH-Beteiligung durch Neueinlage verhindern
Sofern unter den Aktionären noch nicht feststeht, ob und in welchem Umfang einzelne Aktionäre von ihrem Bezugsrecht Gebrauch machen werden, kann in einem ersten Schritt die Kapitalerhöhung um einen Höchstbetrag beschlossen werden
In einem zweiten Schritt werden die neu zu schaffenden Aktien innerhalb einer bestimmten Frist von den einzelnen Gesellschaftern übernommen
Die konkrete Höhe der Kapitalerhöhung hängt von der tatsächlich erklärten Übernahme der neuen Aktien ab
Die Barkapitalerhöhung mit Bezugsrecht erfolgt auf Grundlage eines notariell beurkundeten Gesellschafterbeschlusses.
Mustervorlage: Gesellschafterbeschluss über eine Barkapitalerhöhung mit Bezugsrecht Typische Vorlagen und Vertragsmuster für einen Beschluss über eine Barkapitalerhöhung mit Bezugsrecht lauten wie folgt: „Das Stammkapital der GmbH beträgt EUR 25.000,00
Das Grundkapital wird um höchstens EUR 75.000,00 erhöht
Die neue endgültige Erhöhung des Grundkapitals ergibt sich aus der Gesamtsumme der übernommenen Aktien bis. .
Im Rahmen der Kapitalerhöhung werden neue Aktien ausgegeben
Die Nennbeträge der neuen Aktien sind in bar zu leisten
Alle Aktionäre, A, B und C, sind jeweils ermächtigt, die Aktien in Höhe von EUR 25.000,00 zu übernehmen
Auch bei einer Barkapitalerhöhung wird in der Regel ein Aufgeld (Agio) festgesetzt
Danach sind (a) der Nennwert der Anteile und (b) das Agio auf die neuen Anteile zu zahlen
Zudem muss der Satzungsänderung zugestimmt und die Geschäftsführung förmlich mit der Durchführung der Kapitalerhöhung beauftragt werden
Nach Aufforderung zur Übernahme der neuen Aktien schließen die Geschäftsführer dann den Übernahmevertrag mit den einzelnen Aktionären, die ihr Bezugsrecht ausüben
Im letzten Schritt melden die Geschäftsführer die Barkapitalerhöhung im Handelsregister an
Mit der Eintragung der Kapitalerhöhung in das Handelsregister wird die Kapitalmaßnahme endgültig rechtswirksam
Nur am Rande sei erwähnt, dass eine Kapitalerhöhung zwingend erforderlich ist, wenn eine UG (haftungsbeschränkt) in eine GmbH umgewandelt werden soll
Dann muss das UG-Stammkapital auf mindestens EUR 25.000,00 erhöht werden
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Barkapitalerhöhung unter Bezugsrechtsausschluss bei der GmbH In besonderen Situationen kann eine Barkapitalerhöhung ohne Bezugsrecht erforderlich und – auch gegen den Willen der Minderheitsaktionäre – ausnahmsweise wirksam sein
Es wird darauf hingewiesen, dass der Ausschluss des Bezugsrechts gemäß § 186 Abs
4 Satz 1 AktG einer ausdrücklichen Bekanntmachung vor der Hauptversammlung bedarf
Die Tagesordnung muss den Bezugsrechtsausschluss so genau beschreiben, dass sich alle Aktionäre ein konkretes Bild von der bezugsrechtsfreien Kapitalerhöhung machen können
Die Aktionäre müssen sich vorbereiten können, um informiert über die Kapitalerhöhung unter Bezugsrechtsausschluss entscheiden zu können
Schließlich können ihre Stimmrechte und Gewinnrechte durch die Verwässerung ihrer Beteiligung beeinträchtigt werden
Eine Kapitalerhöhung ohne Bezugsrecht für alle Gesellschafter wird häufig dann eingeleitet, wenn sich die GmbH in einer Finanzkrise befindet und keiner der Gesellschafter sich an der Finanzierung des Betriebs beteiligen will und eine Fremdfinanzierung, beispielsweise über Banken, nicht möglich erscheint
In einer solchen Situation kann ein externer strategischer Investor beispielsweise die Finanzierung des Unternehmens durch eine Barkapitalerhöhung sicherstellen
Sofern mit dem strategischen Investor eine gewinnbringende Zusammenarbeit vereinbart wurde, kann das Interesse der Gesellschaft am Bezugsrechtsausschluss höher eingeschätzt werden als das Interesse einzelner gegnerischer Aktionäre
Praxistipp: Stellt sich heraus, dass einzelne Minderheitsaktionäre mit einer geplanten Kapitalerhöhung nicht einverstanden sind, sollte rechtzeitig der rettende Weg einer Kapitalerhöhung unter Bezugsrechtsausschluss vorbereitet werden
Die Vorbereitungen und Planungen sollten rechtzeitig vor der Einladung zur außerordentlichen Hauptversammlung beginnen
Eine Kapitalerhöhung ohne Bezugsrecht bedarf eines notariellen Gesellschafterbeschlusses.
Vorlage (Muster): Kapitalerhöhung unter Bezugsrechtsausschluss Eine typische Vorlage (Mustervertrag) für einen Erhöhungsbeschluss unter Bezugsrechtsausschluss kann wie folgt aussehen: „Das Stammkapital der GmbH beträgt EUR 25.000,00
Das Grundkapital wird um 125.000,00 Euro auf 150.000,00 Euro erhöht
Es wird eine neue Aktie im Nennwert von EUR 125.000,00 (Aktie Nr
3) gebildet
Der Nennwert der Aktie ist in bar zu entrichten
Die Gesellschafter A und B sind von der Übernahme des neuen Anteils ausgeschlossen
Investor X wird zur Übernahme der neuen Aktie freigegeben
Entsprechend den anderen Fällen der effektiven Kapitalerhöhung werden in der Regel im Erhöhungsbeschluss weitere Einzelheiten zum Aufgeld festgelegt, die Satzung geändert und die Geschäftsführung zur Durchführung der Kapitalerhöhung ermächtigt und beauftragt
Das Kapitalerhöhungsverfahren ist erst abgeschlossen, nachdem der Übernahmevertrag mit dem Investor abgeschlossen, die Einlage geleistet und die Kapitalerhöhung in das Handelsregister eingetragen wurde.
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Sachkapitalerhöhung bei der GmbH, verdeckte Sacheinlage, Hin- und Rückzahlung Bei einer GmbH ist die Erhöhung des Stammkapitals nicht nur gegen Bareinlage, sondern auch gegen Sacheinlage möglich (Sonderregelungen zu Sachkapitalerhöhungen sind in § 56 GmbHG enthalten)
Sacheinlage können Vermögensgegenstände wie Grundstücke, Marken oder Patente sein, die in die GmbH eingebracht werden
Es können sogar ganze Unternehmen oder Unternehmensteile als Sacheinlage zum Zweck der Kapitalerhöhung übernommen werden
Im Rahmen der Einbringung einer Gesellschaft wird das Stammkapital erhöht und neu gegründete GmbH-Anteile an den bisherigen Geschäftsinhaber ausgegeben
In diesem Fall wird die GmbH neuer Firmeninhaber und der alte Firmeninhaber erhält die neu gegründete GmbH-Beteiligung
Die Sachkapitalerhöhung setzt einen notariell zu beurkundenden Kapitalerhöhungsbeschluss und einen Übernahmevertrag nach den allgemeinen Vorschriften voraus
Neben dem Übernahmevertrag ist ein gesondert abzuschließender Einbringungsvertrag erforderlich
In der Praxis werden der Einbringungsvertrag und der Übertragungsvertrag in einer Urkunde zusammengefasst und notariell beurkundet
Von großer Relevanz ist der Nachweis der Werthaltigkeit der Sacheinlage
Strittig ist nach wie vor, ob ein Sachkapitalerhöhungsprüfungsbericht analog einem Sachstiftungsprüfungsbericht (§ 5 Abs
4 GmbHG) beim Registergericht einzureichen ist oder ob die Werthaltigkeit der Sacheinlage zu berücksichtigen ist kann auch auf andere Weise nachgewiesen werden
In jedem Fall sollte der Wert des einzubringenden Vermögens dem Registergericht mit gängigen Bewertungsmethoden nachgewiesen werden
Anderenfalls droht eine Klage des Registergerichts und die Ablehnung der Eintragung der Kapitalerhöhung in das Handelsregister (wodurch die Kapitalerhöhung nicht wirksam wird)
Um den Aufwand einer Begutachtung zu vermeiden, ist es im Einzelfall denkbar, den einzubringenden Gegenstand im sogenannten Sachgeschäft einzubringen
Beispielsweise könnte eine bestehende Gesellschaft im Wege eines Sachgeschäfts (erweitertes Zuwachsmodell) in eine GmbH eingebracht werden, ohne dass eine Unternehmensbewertung für das Registerverfahren erforderlich ist
Das Sachagio würde in der Kapitalrücklage erfasst
Zu beachten ist, dass auch eine Gesellschafterdarlehensforderung gegen die GmbH in Form einer Sacheinlage in Eigenkapital der GmbH umgewandelt werden kann
Die Umwandlung solcher Gesellschafterdarlehen von Fremd- in Eigenkapital wird in der Praxis häufig durchgeführt
Gewährt ein Gesellschafter seiner Gesellschaft ein Darlehen, kann er die ihm zustehende Darlehensrückzahlung einschließlich aufgelaufener Zinsen von der GmbH als Sacheinlage im Rahmen einer Kapitalerhöhung einbringen
Im Gegenzug erhält der Gesellschafter neu gegründete Anteile an der GmbH
Wichtig ist, dass der Wert des Darlehensrückzahlungsanspruchs mindestens dem für die Kapitaleinlage zu zahlenden Betrag entspricht
Dabei wird oft übersehen, dass in einer GmbH-Krise die Werthaltigkeit der Forderung meist problematisch ist oder gar nicht mehr besteht
Ist die GmbH also überschuldet – auch wenn die stillen Reserven aufgedeckt werden – dürfte die Werthaltigkeit des Rückzahlungsanspruchs zweifelhaft sein
In diesem Fall soll eine Sachkapitalerhöhung untersagt werden
In der Unternehmenspraxis sind immer wieder Fälle sogenannter verdeckter Sacheinlagen zu beobachten
Diese sind gesellschaftsrechtlich nicht zulässig
Von verdeckten Sacheinlagen spricht man dann, wenn eine Barkapitalerhöhung beim Registergericht angemeldet wird, die GmbH aber aus wirtschaftlicher Sicht – oft in Verbindung mit einem Gegengeschäft – tatsächlich einen materiellen Wert als Einlage erhält (§ 19 Abs
4 GmbHG).
Fallbeispiel: verdeckte Sacheinlage Eine unzulässige verdeckte Sacheinlage liegt vor, wenn im Rahmen einer Barkapitalerhöhung EUR 15.000,00 bar eingezahlt werden und unmittelbar danach ein Pkw vom Einleger an die GmbH verkauft und die EUR 15.000,00 zurückgezahlt werden an den Einleger als Kaufpreis zurückfließen
Unzulässig sind schließlich auch sogenannte Fälle von Hin- und Herzahlung: Diese Hin- und Rückzahlung kann erfolgen, wenn nach vorheriger Vereinbarung eine Bareinlage geleistet wird, die an die zurückfließt Gesellschafter, beispielsweise in Form einer bestehenden Darlehensrückzahlung
Aus wirtschaftlicher Sicht erfolgt keine Barkapitalerhöhung, sondern es wird ein Rückzahlungsanspruch aus dem Darlehensvertrag eingeführt
Diese Manipulation ist unzulässig, da eine unzulässige Rückzahlung der Geldeinlage erfolgt
Vielmehr hätte die Inanspruchnahme in Form einer Sachkapitalerhöhung erfolgen müssen und der Einleger hätte deren Werthaltigkeit nachweisen müssen
Die Umgehung der gesetzlichen Sachkapitalregelungen durch verdeckte Sacheinlage oder Hin- und Herzahlung kann dazu führen, dass die Einlage gegenüber dem betroffenen Gesellschafter geschuldet wird (Haftungsrisiken des Gesellschafters)
Diese gegen den Gesellschafter gerichteten Einlagenansprüche verjähren erst in zehn Jahren
Darüber hinaus ergeben sich für den Geschäftsführer auch zivilrechtliche und strafrechtliche Risiken
Bei der Anmeldung einer Kapitalerhöhung hat der Geschäftsführer gegenüber dem Handelsregister zu versichern, dass die Bar- oder Sacheinlage der Gesellschaft tatsächlich zugeflossen ist
Ist dies nicht der Fall – wie es bei einer verdeckten Sacheinlage oder einer Hin- und Rückzahlung meist der Fall ist – ist der Geschäftsführer einer persönlichen Haftung und Schadensersatzansprüchen ausgesetzt (Haftungsrisiko, § 57 Abs
4 GmbHG)
)
Darüber hinaus kann der Geschäftsführer sogar belangt werden, wenn er falsche Angaben zur Kapitalerhöhung macht (§ 82 Abs
1 Nr
3 GmbHG)
Kapitalerhöhungen in einer GmbH können daher bei einem Verstoß gegen die gesetzlichen Vorschriften zu weitreichenden Risiken für Gesellschafter und Geschäftsführer führen
6
Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital der GmbH Im GmbH-Recht kann die Bildung eines sogenannten genehmigten Kapitals beschlossen werden
Dadurch wird die Erhöhung des Stammkapitals im Vergleich zu den oben beschriebenen klassischen Kapitalerhöhungen einfacher und schneller
Nach der neueren Regelung des § 55a GmbHG kann der Gesellschaftsvertrag vorsehen, dass die Geschäftsführer das Grundkapital bis zu einem bestimmten Nennbetrag erhöhen können (genehmigtes Kapital)
Die Satzung ermächtigt damit die Geschäftsführer, die Kapitalerhöhung ohne einen förmlichen Kapitalerhöhungsbeschluss der Gesellschafter durchzuführen
Durch das genehmigte Kapital wird der Geschäftsführung die Möglichkeit eingeräumt, Kapitalerhöhungen in der GmbH durchzuführen, ohne dass es einer fristgerechten Einberufung einer Gesellschafterversammlung bedarf, in der die Gesellschafter notariell beurkundete Gesellschafterbeschlüsse und Satzungsänderungen fassen müssen des Vereins
Das genehmigte Kapital ermöglicht somit die Durchführung der Kapitalerhöhung im Alleingang ohne weitere Beteiligung der Aktionäre
Dadurch kann das Management Kapitalmaßnahmen sehr flexibel und schnell umsetzen
Zu beachten ist, dass das Bezugsrecht der Aktionäre auch beim genehmigten Kapital ausgeschlossen werden kann
In diesem Fall ist jedoch sehr sorgfältig zu prüfen, ob ein Bezugsrechtsausschluss im konkreten Einzelfall auch rechtlich zulässig ist.
7
Streit im Kapitalerhöhungsbeschluss (GmbH) Zum Schutz der Minderheit sind Gesellschafterversammlungen, in denen Kapitalerhöhungsmaßnahmen beschlossen werden sollen, allen Gesellschaftern vorher schriftlich anzukündigen
Das Gesetz und meist auch die Satzung sehen hierfür Kündigungsfristen vor
Kapitalerhöhungen führen in der Unternehmenspraxis häufig zu Gesellschafterstreitigkeiten und Konflikten mit dem Management
Hintergrund solcher Auseinandersetzungen ist, dass Kapitalerhöhungen häufig von strategischen Entscheidungen begleitet werden, die die Zukunft der GmbH betreffen
Diese Perspektiven werden von den einzelnen Gesellschaftern oft unterschiedlich bewertet, was meist mit den unterschiedlichen Interessen der Gesellschafter zusammenhängt
Bei effektiven Kapitalerhöhungen stellt sich immer die entscheidende Frage, ob jedem Gesellschafter ein Bezugsrecht zusteht und ob der einzelne Gesellschafter neue Beteiligungen eingehen will und die erforderliche Einlage auch finanzieren kann
Beispielsweise sind Minderheitsaktionäre bei jeder Kapitalerhöhung unter Bezugsrechtsausschluss oder bei bestehenden, aber nicht ausgeübten Bezugsrechten unmittelbar von der damit einhergehenden Verwässerung ihrer Beteiligung an ihren Gewinn- und Stimmrechten betroffen
Da untreue Maßnahmen gegen Minderheitsaktionäre keine Seltenheit sind, sehen Rechtsprechung und Rechtsprechung einen gewissen Minderheitenschutz vor
Die Frage, ob für eine Kapitalerhöhung eine ausreichende Stimmenmehrheit vorliegt, klärt zunächst der Notar als Pförtner, da der Kapitalerhöhungsbeschluss notariell beurkundet werden muss und einer Mehrheit von drei Vierteln der abgegebenen Stimmen bedarf (§ 53 Abs 2 GmbHG)
Es wird argumentiert, dass der Bezugsrechtsausschluss zwingender Bestandteil des Kapitalerhöhungsbeschlusses sei und daher auch notariell beurkundet werden müsse
Aufgrund des weitreichenden Eingriffs des Bezugsrechtsausschlusses in die Rechtsstellung des Aktionärs setzt ein Bezugsrechtsausschluss ein berechtigtes Interesse der GmbH voraus
In der Praxis ist zu beobachten, dass die Rechtspositionen von Minderheitsaktionären häufig durch Kapitalerhöhungsmaßnahmen mit missbräuchlicher Begründung geschwächt werden, was zu handfesten und langwierigen Gesellschafterstreitigkeiten führt
In offensichtlich unzulässigen Fällen gehen Minderheitsaktionäre bereits vor Beschlussfassung im Wege einer einstweiligen Verfügung gegen die geplanten Maßnahmen vor
Nach Beschluss einer Kapitalerhöhung unter Bezugsrechtsausschluss können die Beschlüsse im Wege der Beschlussmängelklage gerichtlich angefochten werden
Unternehmensrechtliche Streitigkeiten
Hintergrundinformationen zu Gesellschafterstreitigkeiten in der GmbH finden Sie hier
Informieren Sie sich hier über Klagen gegen feindliche Gesellschafterbeschlüsse
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Q&A – GmbH-Kapitalerhöhung Mit einem Klick finden Sie die Antwort auf die wichtigsten Fragen zur Entlastung des GmbH-Geschäftsführers.
Wie wird das Stammkapital einer GmbH erhöht? Die Erhöhung des Stammkapitals einer GmbH erfolgt durch notariellen Gesellschafterbeschluss
Für die Kapitalerhöhung ist ein Satzungsänderungsbeschluss mit ¾ Mehrheit erforderlich
Bei einer wirksamen Kapitalerhöhung erfolgt die Übernahme der neu geschaffenen Aktien im Wege einer Übernahmeerklärung gegen Bar- oder Sacheinlagen
Die Kapitalerhöhung wird mit Eintragung in das Handelsregister wirksam
Welche Formen der Kapitalerhöhung gibt es? Bei Kapitalerhöhungen wird zwischen Effektiv- und Nominalkapitalerhöhungen unterschieden
Die effektive Kapitalerhöhung ist eine Erhöhung des Grundkapitals gegen Einlage
Die Einlage kann eine Bareinlage (Barkapitalerhöhung) oder eine Sacheinlage (Sachkapitalerhöhung) sein
Bei einer Nennkapitalerhöhung hingegen wird das Kapital aus Gesellschaftsmitteln aufgebracht
Konkret werden freie Rücklagen der GmbH umgewandelt
Können nur Gesellschafter der GmbH an einer Kapitalerhöhung teilnehmen? An einer Kapitalerhöhung einer GmbH können sich sowohl die Gesellschafter als auch Dritte (Investoren) beteiligen
Beteiligen sich GmbH-fremde Gesellschafter an einer Kapitalerhöhung, werden sie mit Übernahme der neuen Gesellschaftsanteile und Eintragung der Kapitalerhöhung in das Handelsregister Gesellschafter der GmbH
Muss bei einer Kapitalerhöhung ein Bezugsrecht für die GmbH-Gesellschafter vorgesehen werden? Grundsätzlich muss eine Kapitalerhöhung ein Bezugsrecht für die bestehenden Aktionäre vorsehen
In Ausnahmefällen kann eine Kapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechts durchgeführt werden, was zu einer Verwässerung der nicht an der Kapitalerhöhung teilnehmenden Aktionäre führen kann
Was ist bei einer Sachkapitalerhöhung der GmbH zu beachten? Bei einer Sachkapitalerhöhung (Sacheinlage) gelten besondere Regelungen, um eine angemessene Werthaltigkeit der eingebrachten Sachwerte wie IP, Unternehmen und Grundstücke zu gewährleisten
Es ist ein Sachkapitalerhöhungsprüfbericht erforderlich, der die Werthaltigkeit der Sacheinlage nachweist.
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Über Daniel Schäfer
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Stiftung (Deutschland) – Wikipedia New
Eine Stiftung ist in Deutschland eine Einrichtung, die mit Hilfe eines Vermögens einen vom Stifter festgelegten Zweck verfolgt. Dabei soll das Vermögen auf Dauer erhalten werden und die Destinatäre können nur in den Genuss der Erträge kommen. Stiftungen können in verschiedenen rechtlichen Formen und zu jedem legalen Zweck errichtet werden. Derzeit gibt es in …
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Eine Stiftung ist in Deutschland eine Anstalt, die Vermögen zur Verfolgung eines vom Stifter bestimmten Zwecks verwendet
Das Vermögen soll langfristig erhalten bleiben und die Begünstigten dürfen sich nur an den Erträgen erfreuen
Stiftungen können in verschiedenen Rechtsformen und für jeden Rechtszweck errichtet werden.[1] Derzeit gibt es in Deutschland 23.230 rechtsfähige Stiftungen des bürgerlichen Rechts
Davon sind 93 Prozent als gemeinnützig anerkannt.[2] Als Spender treten nicht nur Privatpersonen und Unternehmen auf, sondern auch Kirche und Staat.[3] Namhafte Stiftungen sind zum Beispiel die Robert Bosch Stiftung, die Konrad-Adenauer-Stiftung, die Stiftung Warentest oder die Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Es wird unterschieden zwischen Stiftungen, die die Tätigkeit Dritter finanziell unterstützen, und operativen Stiftungen, die zur Erfüllung des Stiftungszwecks selbst Projekte durchführen
Stiftungen werden in der Regel auf Dauer errichtet
Es werden aber auch Stiftungen mit begrenzter Laufzeit errichtet, die ihr Vermögen nach und nach aufbrauchen (Verzehrstiftungen)
Eine Stiftung hat in der Regel eine Satzung, die unter anderem die Zwecke und die Art und Weise ihrer Verwirklichung festlegt
Nach außen wird die Stiftung durch einen Vorstand (der auch anders heißen kann) vertreten, es können aber auch weitere Stiftungsorgane und -ausschüsse nach Maßgabe der Satzung eingerichtet werden
Eine rechtsfähige Stiftung hat weder Eigentümer noch – anders als ein Verein oder eine Gesellschaft – Mitglieder oder Gesellschafter
Sie unterliegt der staatlichen Stiftungsaufsicht
Der Rechtsakt der Errichtung einer Stiftung wird als Stiftungsgeschäft bezeichnet
Als Übertragung von Stiftungsvermögen auf den Stiftungskern wird die Schenkung von Vermögen, insbesondere zu gemeinnützigen, mildtätigen oder kirchlichen Zwecken, bezeichnet
Stiftungen können sowohl juristische Personen (rechtsfähige Stiftungen des bürgerlichen oder öffentlichen Rechts) als auch treuhänderisch getragene (nicht rechtsfähige, unselbstständige, treuhänderische oder treuhänderische Stiftung) errichtet werden
Stiftungsähnliche juristische Personen können auch in der Rechtsform einer Stiftungs-GmbH, einer Stiftungs-AG oder eines Stiftungsvereins errichtet werden
Die Verwendung des Begriffs Stiftung ist gesetzlich nicht eingeschränkt
Im Gegensatz zu einer Körperschaft, die sich durch ihre Mitgliederstruktur auszeichnet, und einer Institution, die Nutzer hat, sind rechtsfähige Stiftungen durch ihr Vermögen gekennzeichnet und können sich auf Begünstigte, sogenannte Begünstigte, beziehen
Steuerrechtlich sind die meisten Stiftungen steuerpflichtig und unterliegen damit unter anderem der Körperschaftsteuer, sofern sie nicht als gemeinnützige Stiftung davon befreit sind
Stiftungen können zu jedem Rechtszweck errichtet werden, der das Gemeinwohl nicht gefährdet (abzugrenzen von steuerlichen Gemeinnützigkeitszwecken) (§ 2 BGB)
Verbesserte Steueranreize für Stiftungen.[4] Die schwarz-rote Bundesregierung unter Angela Merkel (CDU) weitete 2007 die steuerliche Förderung von Stiftungen aus.[5] Die Zahl der Neugründungen nahm daraufhin deutlich zu
Stiftungsrecht des Bundes und der Länder, insbesondere aber das Steuerrecht, erlegen Stiftern und Stiftungen eine Reihe von Regelungen auf, die teilweise Auslegungs- und Ermessensspielräumen der beteiligten Behörden unterliegen
Dennoch hat sich seit dem frühen Mittelalter der Charakter der Gründung als Akt der eigenen Gesetzgebung erhalten
Hierfür gibt es keine verbindlichen Muster- oder Standardchartas
Um die Vorteile dieses Instruments gemeinnützigen Handelns zu nutzen, ist der Gestaltungswille jedes Stifters gefragt
Eine gründliche konzeptionelle Vorarbeit und ein engagiertes Management sind unabdingbar.
Stiftungstyp (Auswahl) Bestand (Anzahl)[6] Rechtsfähige Stiftungen bürgerlichen Rechts 22.743 (Stand 31.12.2018)[2] Mit Unternehmen verbundene Stiftungen >650[7] Stiftungen mit Unternehmen Mindestens 300 Stiftungen ohne Rechtsfähigkeit Kapazität / Treuhandstiftungen 20.000 (Schätzung)[8]
Im Jahr 2019 wurden 576 rechtsfähige Stiftungen des bürgerlichen Rechts neu gegründet (2018: 554, 2017: 549, 2016: 582, 2015: 583, 2014: 691).[9] Ende 2018 kamen bundesweit auf 100.000 Einwohner 28 Stiftungen
Mit einem Zuwachs von 1.134 Stiftungen war das Jahr 2007 der Höhepunkt des jährlichen Stiftungswachstums in Deutschland
Nach der Reglementsreform im selben Jahr ist die Neugründungsquote wieder auf das Niveau der Jahrtausendwende gesunken[10]
Allerdings ist die Situation regional sehr unterschiedlich
Während die Zahl der Gründungen im Norden, insbesondere in Mecklenburg-Vorpommern, 2019 stagnierte oder zurückging, verzeichnete Sachsen mit 4,9 % Zuwachs den mit Abstand größten Zuwachs.[11] Die Gründungsdichte (Anzahl der Gründungen pro 100.000 Einwohner) ist in den neuen Bundesländern noch deutlich niedriger als in den alten Bundesländern
Bayern hatte 2019 32 Stiftungen je 100.000 Einwohner, Hessen 34, Thüringen 16 und Brandenburg 10.[12] Nordrhein-Westfalen ist das Bundesland mit den meisten rechtsfähigen Stiftungen des bürgerlichen Rechts (4.567 im Jahr 2019), gefolgt von Bayern (4.168) und Baden-Württemberg (3.446)
Von den Flächenstaaten weist der Süden der Republik mit Hessen, Bayern und Baden-Württemberg die höchste Stiftungsdichte auf
Bei den Stadtstaaten liegt Hamburg deutlich vor Bremen, während Berlin für einen Stadtstaat eine geringe Gründungsdichte aufweist.[13] Im bundesweiten Städteranking nach Stiftungsdichte führt Würzburg 2019 mit 99 rechtsfähigen Stiftungen bürgerlichen Rechts je 100.000 Einwohner
Die Stadt mit den absolut rechtsfähigsten Stiftungen ist Hamburg.[8] Mehr als die Hälfte der rechtsfähigen Stiftungen des bürgerlichen Rechts haben unter anderem Träger in der breiten Kategorie „Gesellschaft“ für den Stiftungszweck
Je rund ein Drittel spricht von Mitteln für Bildung und Kunst und Kultur
Religiöse, internationale oder private Zwecke sind dagegen am wenigsten vertreten.[14] Eine Übersicht über Stiftungen in Deutschland finden Sie im bundesweiten Verzeichnis deutscher Stiftungen und (nur für rechtsfähige Stiftungen bürgerlichen Rechts) in den Stiftungsverzeichnissen der jeweiligen Landesstiftungsaufsichtsbehörden
Von den mehr als 21.000 deutschen Stiftungen schütten allein 4.000 Stiftungen jährlich rund 4 Milliarden Euro für das Gemeinwohl aus
Die 30 größten deutschen Stiftungen halten mit 880 Millionen Euro den größten Anteil.[15] Organisation und Finanzen [ bearbeiten | Quelle bearbeiten ]
Damit eine Struktur wie die Stiftung langfristig bestehen kann, muss sie nach außen kompetent vertreten, geführt und geführt werden
Wie dies geschieht, hängt von der Größe, der Art der Zweckverwirklichung, der Zusammensetzung des Vermögens und weiteren Faktoren ab
Stifterinnen und Stifter konnten schon immer entscheiden, ob sie eigens für diesen Zweck eine eigene Organisation gründen oder ihre Stiftung einer bestehenden anvertrauen wollten
Aus ersterer Variante hat sich die eigentümerlose Rechtsstiftung entwickelt, letztere bildet die nicht rechtsfähige oder treuhänderische Stiftung
Die Rechtsform, in der eine Stiftung errichtet wird, hat Auswirkungen auf die formelle Leitungsstruktur und die Verantwortung der Verantwortlichen, weniger auf die praktische Verwaltung und Tätigkeit
Stiftungsräte und Vorstandsmitglieder sind weiterhin überwiegend ehrenamtlich für die Stiftung tätig
Nur wenige Stiftungen haben hauptamtliche Mitarbeiter
Gelegentlich wird die Verwaltung auch ganz oder teilweise an externe Dienstleister übertragen.
Da es kein „Stiftungsregister“ nach Art eines Vereins- oder Handelsregisters gibt, kann im Rechtsverkehr nur mittels Vertretungsbescheinigung nachgewiesen werden, wer die Stiftung nach außen vertritt
Die für die Region zuständige Stiftungsbehörde führt ein Stiftungsregister, das jedoch kein öffentliches Vertrauen genießt
Veröffentlichung und Einsicht sind nicht einheitlich geregelt
Während beispielsweise in Sachsen-Anhalt und Berlin ein berechtigtes Interesse an der Einsichtnahme geltend gemacht werden muss und in den Landkreisen Baden-Württembergs jeder einsehen darf, werden in Nordrhein-Westfalen alle Informationen im Internet veröffentlicht.[16] [17][18]
Um eine rechtsfähige Stiftung zu gründen (technisch zu errichten), erklären der oder die Stifter förmlich ihren Willen, eine rechtsfähige Stiftung zu errichten, um einen bestimmten Zweck langfristig zu erreichen und diese mit den erforderlichen Mitteln auszustatten, d.h Vermögen und eine angemessene Organisation, dh mindestens einen Vorstand
Das Stiftungsgeschäft bedarf der – einfachen – Schriftform, BGB
Dies reicht jedoch nicht aus, wenn das Stiftungsgeschäft die Übertragung des Vermögens auf die Stiftung vorsieht
In diesem Fall ist eine notarielle Urkunde erforderlich – allerdings nur für die Übereignung
Die Stiftung entsteht mit der Anerkennung (früher: Genehmigung) des Stiftungszwecks durch die Stiftungsbehörde
Nach der Errichtung ist die Stiftung von ihrem Stifter unabhängig und seinem Einfluss entzogen, es sei denn, der Stifter hat die Errichtung der Stiftung von Todes wegen nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch verfügt und einen Willensvollstrecker bestellt, den er von den Beschränkungen des Bürgerlichen Gesetzbuches befreit hat Code
Der Stifter kann sich aber auch in der Satzung Allein- und Mitbestimmungsrechte oder ein Vetorecht gegen Entscheidungen der Stiftungsorgane vorbehalten
In der Praxis beruft sich der Stifter regelmäßig – was zulässig ist – zum Mitglied eines Stiftungsorgans oder gar zum Alleinvorstand
Wesentlich für die Stiftung ist, dass der Wille des Stifters für die Stiftungsorgane jederzeit bzw
bis zum Erlöschen der Stiftung verbindlich bleibt, und zwar in der Form, wie er in der Satzung zum Ausdruck kommt
Dies kann dazu führen, dass der Stifter selbst an seine ursprünglichen Satzungsbestimmungen gebunden ist, obwohl er zwischenzeitlich beispielsweise andere Zwecke wichtiger oder eine andere Art der Zweckverfolgung für angemessener hält
Die Stiftung ist das einzige Rechtsinstitut im deutschen Recht, mit dem es einer natürlichen Person gelingt, ihren Willen auch Jahrhunderte nach ihrem Tod für künftige Generationen verbindlich zu machen
Die Einflussmöglichkeit eines Erblassers endet in der Regel 30 Jahre nach dem Tod, denn das zweite wichtige Rechtsinstitut zur Willensdurchsetzung nach dem Tod, die dauerhafte Testamentsvollstreckung, ist nach dem BGB in der Regel auf 30 Jahre begrenzt
Wenn Sie eine Stiftung gründen wollen, dann ist die Ausstattung mit Vermögen unabdingbar
Das Vermögen muss der Höhe nach ausreichen, um den Stiftungszweck langfristig und nachhaltig aus den Erträgen des Vermögens erreichen zu können
Bei gemeinnützigen Stiftungen schließt sich an die Errichtung eine Prüfung durch das Finanzamt an, das bei Vorliegen der Voraussetzungen des Gemeinnützigkeitsgesetzes kürzlich per Verwaltungsakt die Gemeinnützigkeit zuerkannt hat
In einigen Bundesländern erfolgt diese Prüfung bereits im Anerkennungsverfahren durch das Finanzministerium der Länder.
Stiftungen können, müssen aber nicht steuerbegünstigt sein
Auf Antrag der Stiftung erkennt das Finanzamt ihre Steuerbegünstigung an, wenn Satzung und tatsächliche Geschäftsführung den Anforderungen der § ff
AO
Gemeinnützige, mildtätige oder kirchliche Stiftungen sind von den meisten Steuern befreit
Bei der gemeinnützigen Stiftung sind beispielsweise die Errichtung und spätere Zuwendungen nach § 1 Nr
16 Buchstabe b ErbStG von der Erbschafts- bzw
Schenkungssteuer befreit
Zuwendungen (Spenden und Zustiftungen) berechtigen den Spender bzw
(Sponsor) auch zum Abzug von Sonderausgaben
Für Zuwendungen und Zustiftungen an rechtsfähige und treuhänderische Stiftungen gelten im Vergleich zu Zuwendungen an andere gemeinnützige Organisationen zusätzliche Höchstbeträge für den Sonderausgabenabzug
So hat beispielsweise das im Frühjahr 2007 beschlossene und rückwirkend zum 1
Januar 2007 in Kraft getretene Gesetz zur weiteren Förderung des bürgerschaftlichen Engagements den Höchstbetrag für Zustiftungen von Stiftungen erhöht, die bei der Einkommensteuer geltend gemacht werden können
Bis zu einer Million Euro pro Person, verteilt auf zehn Jahre, sind steuerlich absetzbar (die Besteuerungsgrundlage reduziert sich entsprechend)
Ehepaare können bis zu zwei Millionen Euro abziehen
Auch Privatpersonen können Zuwendungen an eine gemeinnützige Stiftung bis zu 20 Prozent ihres Einkommens steuerlich geltend machen.[19] Gemeinnützige Stiftungen genießen keine Steuervorteile
Bei Übertragung des Vermögens auf eine solche Stiftung wird Schenkungsteuer fällig (§ 1 Nr
8 ErbStG)
Die Einkünfte unterliegen der Körperschaft- und Gewerbesteuer
Kommt eine Stiftung hauptsächlich oder ausschließlich Mitgliedern einer bestimmten Familie oder mehrerer Familien zugute, spricht man auch von einer Familienstiftung
Bei Familienstiftungen wird alle 30 Jahre die sogenannte „Erbschaftssteuer“ fällig, bei der eine Vermögensübertragung auf zwei Kinder (d.h
doppelter Kinderfreibetrag und entsprechender Erbschaftsteuersatz) simuliert wird
Die Stiftung erbt sich gewissermaßen selbst
Familienstiftungen werden daher häufig kurz vor Ablauf der 30-jährigen Frist in gemeinnützige Stiftungen umgewandelt
Damit entfällt die Erbschaftssteuer
Künftig kommen die Erträge aus der Stiftung jedoch nicht mehr der Familie, sondern wohltätigen Zwecken zugute
Weit verbreitet ist die Ansicht, dass Stiftungen vor allem „von den Reichen als Steuersparmodell“ genutzt werden
Richtig ist, dass zum Beispiel auf das einer gemeinnützigen Stiftung geschenkte Vermögen keine Erbschaftssteuer mehr zu entrichten ist
Der Preis dafür ist allerdings, dass das Vermögen dann auch der Stiftung gehört und die Erträge daraus nur für den gemeinnützigen Stiftungszweck verwendet werden können
Der Stifter hat damit materiell nichts mehr zu gewinnen – auch wenn er durch die Bestimmung des Stiftungszwecks mehr oder weniger enge, nach seinem Tod nicht mehr änderbare Vorgaben für die Verwendung machen kann
Soweit Zuwendungen an Stiftungen steuerlich absetzbar sind, bedeutet dies, dass der Staat auf die Erhebung von Steuern auf Einkommen und Vermögen verzichtet, die der Bürger freiwillig einem gemeinnützigen Zweck zur Verfügung stellt.
Das Gemeinnützigkeitsgesetz erlaubt Stiftungen, bis zu einem Drittel ihrer Vermögenserträge für den „angemessenen“ Unterhalt des Stifters und seiner Angehörigen (Kinder und Enkel) sowie die Pflege ihres Andenkens und ihrer Gräber zu verwenden (Nr 6 AO)
Viele Stiftungsstatuten sehen daher diese Möglichkeit vor
Die Leistungsempfänger müssen diese Leistungen versteuern
Auch auf diese Weise können keine Steuern gespart werden
Dennoch hat eine Stiftung immer die Funktion eines soliden „Arbeitgebers“ im weitesten Sinne für einen eng ausgewählten Kreis von Arbeitnehmern
Die wirtschaftlichen Bedingungen [ bearbeiten | Quelle bearbeiten ]
Die sogenannten Anstaltsträgerstiftungen betreiben Einrichtungen für behinderte Menschen, Krankenhäuser oder Altenheime
Es ist ein soziales Unternehmen
Bekannte Beispiele sind die Stiftung Liebenau (Bodensee), die Stiftung Bethel v
Bodelschwingh (Bielefeld) oder die Graf-Recke-Stiftung (Düsseldorf)
Ihr Vermögen besteht in der Regel fast ausschließlich aus betriebsnotwendigem Vermögen; sie erwirtschaften naturgemäß fast ausschließlich Einkünfte aus ihrer Tätigkeit, was bedeutet, dass ihre Leistungen beispielsweise von den Sozialversicherungsträgern bezahlt werden
Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist dies eine Form der Kapitalrendite, unterscheidet sich aber von der Erwirtschaftung von Erträgen aus zwecklosen Investitionen, wie sie bei gemeinnützigen Stiftungen üblich sind, die der Stifter bei der Gründung oder nach und nach erbringt
Es wäre jedoch falsch zu glauben, dass rentable Vermögenswerte Geldwerte sein müssen
Alte und neue Stiftungen nennen oft Immobilien ihr Eigen, seien es Häuser, Wälder oder Landwirtschaft
Dazu kommen Kunstwerke, Unternehmensanteile, Nutzungsrechte und vieles mehr
Entscheidend ist jedoch immer, dass das gestiftete Vermögen in irgendeiner Weise Einnahmen (Zinsen, Mieten, Pachten, Dividenden etc.) generiert
Auch gibt es entgegen anders lautenden Gerüchten kein festes Mindestvermögen
Auch geringe Vermögen können gespendet werden, wenn der Stiftungszweck, die gewählte Rechtsform und sonstige Umstände ein plausibles Konzept für eine nachhaltige Stiftungsarbeit ergeben und die Einnahmen aus dem Vermögen für eine dauerhafte und nachhaltige Verwirklichung des Zwecks gemäß Absatz ausreichen 2 BGB
Die anhaltende Niedrigzinsphase bringt immer mehr Stiftungen in finanzielle Schwierigkeiten, da sie die notwendigen Kapitalerträge nicht mehr erwirtschaften können.[20] In den letzten 30 Jahren gab es einen Trend, dass Stiftungen in den Fundraising- und Spendenmarkt einsteigen
Zunehmend werden Stiftungen auch als Grundlage für die Aufbringung von Zustiftungen, Spenden, Vermächtnissen und Erbschaften genutzt
Seit den 1990er Jahren gehören auch Bürger- und Bürgerstiftungen zu dieser Gruppe
Andererseits muss natürlich nicht für jede Idee ein neues Fundament errichtet werden
Arten von Stiftungen [ bearbeiten | Quelle bearbeiten ]
Zivilrechtliche Rechtsgrundlage [ bearbeiten | Quelle bearbeiten ]
Eine rechtsfähige Stiftung kann sich an anderen juristischen Personen beteiligen, beispielsweise der Stiftung & Co
KG oder der Stiftung GmbH & Co
KG
Gemeinnützige Stiftungen des bürgerlichen Rechts werden nicht nur von der zuständigen staatlichen Stiftungsaufsichtsbehörde, sondern auch von den Finanzbehörden kontrolliert
Gründung einer Stiftung [ bearbeiten | Quelle bearbeiten ]
Eine rechtsfähige Stiftung bürgerlichen Rechts (auch rechtsfähige Stiftung des Privatrechts genannt) wird durch das Zustiftungsgeschäft errichtet, also eine einseitige Willenserklärung des Stifters, die zwischen der lebenden oder von Todes wegen ( in einem Testament oder Erbvertrag), sowie die
Staatliche Anerkennung durch die Stiftungsbehörde des Landes, in dem die Stiftung ihren Sitz hat (BGB)
Die rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts ist in § ff geregelt
BGB; ergänzende gesetzliche Regelungen finden sich in den Stiftungsgesetzen der Länder
Durch das Zustiftungsgeschäft muss die Stiftung über eine Satzung verfügen, die nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch mindestens Folgendes enthalten muss: den Namen der Stiftung
der Sitz der Stiftung
den Stiftungszweck
das Stiftungsvermögen
die Bildung des Vorstandes der Stiftung
Wird die Stiftung – wie in der Regel üblich – zu gemeinnützigen, mildtätigen oder kirchlichen Zwecken errichtet, muss die Satzung weitere Angaben enthalten, etwa zur Art der Zweckverwirklichung und der Vermögensbindung für steuerbegünstigte Zwecke
Die Satzung kann auch weitere Regelungen enthalten, etwa zur Bildung weiterer Stiftungsorgane wie Stiftungsrat, Aufsichtsrat, Verwaltungsrat, Stiftungsrat oder auch zur Art der Vermögensverwaltung
Bis zur Anerkennung der rechtsfähigen Stiftung durch die zuständige Behörde kann der Stifter das Stiftungsgeschäft widerrufen
Stirbt der Stifter nach dem Antrag auf Anerkennung, haben die Erben kein Widerrufsrecht
Mit der Anerkennung der Stiftung erlischt das Widerrufsrecht des Stifters
Mit der Anerkennung erwirbt die Stiftung einen Anspruch gegen den Stifter auf Übertragung des im Stiftungsgeschäft zugesagten Stiftungsvermögens
Die Übertragung des Vermögens auf die Stiftung ist vom Gründungsakt (BGB) zu trennen
Bei der Errichtung einer rechtsfähigen Stiftung zu Lebzeiten gehen mit der Anerkennung nur diejenigen Rechte direkt auf die Stiftung über, für die eine Übertragungswillenserklärung ausreicht (z
B
die Abtretung einer Forderung)
Andere Vermögensgegenstände werden nach den jeweiligen Vorschriften übertragen, Grundstücke z
B
durch Auflassung und Eintragung ins Grundbuch, GmbH-Anteile durch notarielle Abtretung
Bei der Errichtung einer rechtsfähigen Stiftung von Todes wegen wird das für die Stiftung bestimmte Vermögen des Nachlasses nach den Vorschriften des Erbrechts übertragen
Nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch gilt die Stiftung als vor dem Tod des Stifters errichtet und kann daher von ihm erben
Mindestkapitalausstattungen sind in den Stiftungsgesetzen der Länder nicht vorgeschrieben
Das BGB selbst schreibt lediglich vor, dass „die dauernde und nachhaltige Erfüllung des Stiftungszwecks gesichert erscheinen muss“ (§ 2 BGB)
In der Verwaltungspraxis verlangen die meisten Stiftungsbehörden ein Stiftungskapital von mindestens 25.000 Euro, in manchen Bundesländern sogar mehr, insbesondere dann, wenn die Stiftung selbst operativ tätig sein soll, also ihre Erträge nicht nur an andere gemeinnützige Organisationen weitergeben soll
Es werden nur ertragsstarke Vermögenswerte berücksichtigt, also beispielsweise keine selbstgenutzten Immobilien
Die rechtsfähige Stiftung kann sich an anderen Rechtsformen beteiligen, beispielsweise der Stiftung & Co
KG oder der Stiftung GmbH & Co
KG
Ende einer Gründung [Bearbeiten | Quelle bearbeiten ]
Das Ende einer Stiftung ist in den Statuten geregelt
In den meisten Fällen müssen alle Stiftungsorgane (Verwaltungsrat und Stiftungsrat, falls vorhanden) gemeinsam entscheiden
Der Beschluss bedarf der Zustimmung der Stiftungsbehörde
In der Satzung ist in der Regel festgelegt, wer die Vermögenswerte erhält; wenn nicht, regelt dies das Stiftungsgesetz des Landes
In den meisten Fällen hat das Land Anspruch auf Beschlagnahmen
Das Vermögen und die Erträge sind jedoch in angemessener Weise für die Zwecke der aufgelösten Stiftung zu verwenden
Stiftung des öffentlichen Rechts [ bearbeiten | Quelle bearbeiten ]
Neben Stiftungen des Privatrechts/bürgerlichen Rechts gibt es Stiftungen des öffentlichen Rechts
Diese bilden neben den Körperschaften des öffentlichen Rechts und den Anstalten des öffentlichen Rechts einen Organisationstyp der juristischen Personen des öffentlichen Rechts
Während die Abgrenzung zu einer Kapitalgesellschaft durch das Fehlen von Mitgliedern bei einer Stiftung gekennzeichnet ist, ist die Abgrenzung zu einer Anstalt in der juristischen Literatur umstritten
Teilweise wird die Stiftung des öffentlichen Rechts als Unterkategorie der Anstalt des öffentlichen Rechts eingeordnet
Stiftung ohne Rechtsfähigkeit [Bearbeiten | Quelle bearbeiten ]
→ Hauptartikel: Treuhandstiftung
Eine nicht rechtsfähige Stiftung, die auch als unselbstständige, treuhänderische, treuhänderische Stiftung oder (bei treuhänderischer Verwaltung durch eine Stiftung) als Unterstiftung bezeichnet wird, entsteht durch einen Vertrag zwischen dem Stifter und dem Treuhänder (Träger)
Der Stifter überträgt das Stiftungsvermögen auf den Treuhänder, der es getrennt von seinem eigenen Vermögen verwaltet
Stellt ein Treuhänder einen Konkursantrag, kann das von ihm verwaltete Stiftungsvermögen in die Konkursmasse einbezogen werden, wenn keine entsprechenden Vorkehrungen getroffen wurden
Die Stiftung hat oft einen eigenen Ausschuss, der über die Verwendung der Stiftungsmittel entscheidet
Nach außen handelt der Treuhänder für die Stiftung, die keine eigene Rechtspersönlichkeit besitzt
Die nicht rechtsfähige Stiftung ist im Bürgerlichen Gesetzbuch nicht ausdrücklich geregelt
Für sie gilt das allgemeine Zivilrecht, also vor allem das Schenkungsrecht (für die Vermögensübertragung) und das Mandatsrecht (für das Treuhandverhältnis), jedoch gehen die besonderen Vereinbarungen im Vertrag zwischen Stifter und Treuhänder vor
Die nicht rechtsfähige Stiftung unterliegt keiner behördlichen Stiftungsaufsicht
Dennoch können Sie beim zuständigen Finanzamt einen Antrag auf Anerkennung der Gemeinnützigkeit stellen
Unter Umständen kann der Stiftungszweck sehr einfach gemäß den Regelungen in der Satzung geändert oder die Stiftung sogar aufgelöst werden, ohne dass es der Zustimmung eines Kontrollorgans oder einer Behörde bedarf günstiger Verwaltungskosten.
Kirchliche Stiftungen [ bearbeiten | Quelle bearbeiten ]
Kirchliche Stiftungen sind eine besondere Form rechtsfähiger Stiftungen des bürgerlichen oder – häufiger – des öffentlichen Rechts
Kirchliche Stiftungen dienen hauptsächlich kirchlichen Aufgaben und werden entweder von einer Kirche errichtet oder sollen – je nach Willen des Stifters – der Aufsicht einer kirchlichen Behörde unterstehen.[21] Sie sind von der zuständigen Landesbehörde anerkannt, ihre Aufsicht obliegt aber nicht dem Staat, sondern ausschließlich der nach Kirchenrecht zuständigen Kirchenbehörde
In den Bundesländern Berlin und Hamburg gibt es keine kirchlichen Stiftungen in diesem Sinne; vergleichbare Stiftungen unterliegen ebenfalls der staatlichen Stiftungsaufsicht
Rechtsfähige kirchliche Stiftungen werden auch in die von den Stiftungsbehörden geführten Stiftungsregister aufgenommen
Eine der ersten Neugründungen dieser Art ist die Heilig-Kreuz-Stiftung im Bistum Essen
Weithin bekannt geworden ist die 2005 gegründete Geburtshausstiftung von Papst Benedikt XVI., eine kirchliche Stiftung des öffentlichen Rechts.
Familienstiftungen sind rechtsfähige Stiftungen des bürgerlichen Rechts, die ausschließlich oder überwiegend dem Wohl der Angehörigen einer oder mehrerer bestimmter Familien dienen, sei es durch die Gewährung von Zuwendungen (Kapitalstiftung) oder durch die Aufrechterhaltung eines Gesamtvermögens wie eines Unternehmens (Anstaltsstiftung)
Stiftung)
Zu unterscheiden ist zwischen der unternehmensnahen Familienstiftung und der privaten Familienstiftung, die ausschließlich privates Vermögen für steuerliche Zwecke verwaltet
Auch hier erfolgt die Anerkennung durch die zuständige Landesbehörde
Die Aufsicht erfolgt nur insoweit, als sichergestellt werden muss, dass ihr Bestehen und ihre Tätigkeit dem Gemeinwohl nicht zuwiderlaufen
Familienstiftungen sind grundsätzlich nicht gemeinnützig
Die Einbringung des Stiftungsvermögens unterliegt bei der Gründung der Schenkungsteuer, außerdem gibt es eine besondere Erbschaftsteuer, die sogenannte Ersatzerbschaftsteuer (siehe Abschnitt „Organisation und Finanzen“, Unterabschnitt „Steuerbegünstigungen“ oben)
Seit der Stiftungsreform von 2002 (vgl
§ 2 BGB) kommt die Familienstiftung auch als Rechtsform für mittelständische Unternehmen in Frage, wenn die Unternehmensführung professionell durch familienfremde Geschäftsführer erfolgen soll (Problemlösung der Erbfolge)
Weitere Vorteile einer unternehmensnahen Familienstiftung sind aus Unternehmersicht die Abwehr von Haftungsrisiken, Pflichtteilsansprüchen und Zugewinnausgleichen sowie die Minimierung wirtschaftlicher Störfaktoren, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung und das Risiko feindlicher Unternehmensübernahmen
Die Einbringung von Betriebsvermögen oder Kapitalanteilen in die Gesellschaft ist steuerbegünstigt stiftungsbegünstigt
Familienstiftungen (und auch andere Stiftungen) werden heute als Vehikel für die Gründung anderer Unternehmen, wie der Familienstiftung & Co
KG, genutzt
(Siehe auch: Vermögensverwaltungs-Familienunternehmen.)
Privatnützige Stiftungen [ bearbeiten | Quelle bearbeiten ]
Privatnützige Stiftungen sind das Bindeglied zwischen der gemeinnützigen Stiftung und der Familienstiftung
Möchte ein Unternehmer beispielsweise eine Sozialstiftung für die Mitglieder seines Unternehmens errichten, kann er dies nicht in Form einer gemeinnützigen Stiftung tun, da die Gemeinnützigkeit die Unterstützung der Allgemeinheit und nicht eines begrenzten Personenkreises voraussetzt
Die privatnützige Stiftung ist nicht steuerbegünstigt
Gemeinschafts-, Dach-, Vereins- und Gemeinschaftsstiftungen [ bearbeiten | Quelle bearbeiten ]
Bürgerstiftungen werden immer beliebter
Diese Stiftungen werden nicht nur von einem Stifter, sondern von mehreren gemeinsam gestiftet
Ihr Stiftungsvermögen wächst in erster Linie durch Zuwendungen, die auch separat in Themenfonds verwaltet werden können
Darüber hinaus verwalten sie häufig unselbstständige Stiftungen Dritter (Treuhandstiftungen)
Viele Sammelstiftungen, zum Beispiel die Bewegungsstiftung, bieten ihren Stiftern verschiedene Möglichkeiten der Beteiligung und Mitarbeit
Stiftungen, die Spenden und Zustiftungen entgegennehmen sowie Treuhandstiftungen verwalten, werden auch als Dachstiftungen bezeichnet
Soll ein Verein durch ein solches Stiftungsmodell finanziell gestärkt werden, auf das auch die Gründungsinitiative zurückgeht und in dessen organisatorischen Kontext die Stiftung eingeordnet ist, spricht man von einer Verbundstiftung
Viele Bewegungsorganisationen wie Greenpeace oder medico international haben solche Stiftungen gegründet
Gemeinnützige Stiftungen können zweckgebunden sein, wie etwa die Deutsche Stiftung Denkmalschutz oder der Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds, der die Verwaltung mehrerer hundert von Privatpersonen errichteter Bildungsstiftungen übernimmt
Als Bürgerstiftungen werden Stiftungen bezeichnet, die für bestimmte Städte oder Regionen tätig sind und vielfältige Zwecke fördern.
Corporate Foundations [Bearbeiten | Quelle bearbeiten ]
Unternehmensnahen Stiftungen sind diejenigen, die halten, Anteile an Unternehmen (zum Beispiel Bertelsmann Stiftung, Lidl Stiftung) oder ein Unternehmen selbst betrieben werden (zum Beispiel früher die Carl-Zeiss-Stiftung)
Unternehmensnahen Stiftungen können auch Non-Profit, wie die Bertelsmann Stiftung oder die Possehl-Stiftung sein
Die ausgeschütteten Erträge des Unternehmens kann dann nur für steuerbegünstigte Zwecke verwendet werden
Doch nach der Abgabenordnung, Paragraph 58, Nr
62 10 und Absatz Absatz 1 Nr
4, gemeinnützige Gesellschaft nahe Stiftungen haben auch das Recht, ihre Einnahmen zu nutzen, um weitere Aktien der Gesellschaft zu erwerben – mit dem Ziel, den prozentualen Anteil an der Gesellschaft zu erhöhen erhalten
Es ist auch möglich, die Teilnahme zu erhöhen
[22] Solche Stiftungen werden gelegentlich verwendet, Unternehmensnachfolge zu regeln (siehe Erbschaftssteuer in Deutschland)
Die Gemeinnützigkeit der unternehmensnahen Stiftungen zunehmend kritisch gesehen, vor allem, wenn – wie es der Fall mit der Bertelsmann Stiftung ist – es gibt enge persönliche Beziehungen zwischen den Körpern der Stiftung und der Gesellschaft, in der die Stiftung beteiligt ist
Die Aktivitäten der Bertelsmann Stiftung als ein Politik-Beratung Denkfabrik auch Zweifel aufwerfen über die Gemeinnützigkeit dieser Gesellschaft gehörige Stiftung, laut Kritikern Ziel
Eine unternehmen verbundene Familienstiftung ist entweder eine Stiftung, die in dem Handelsregister als Einzelfirma (Firmengründung) oder dass als Partner in einer Partnerschaft oder Gesellschaft, können Tätigkeiten ausüben Board oder Management eingegeben und wirken als Kontrollorgan ( Teilnahme Stiftung)
Im Falle einer Halte Stiftung (zB Schickedanz-Holding Stiftung & Co
KG oder Vorwerk Elektrowerke Stiftung & Co
KG), sich die Stiftung kann als persönlich haftende Gesellschafterin mit Familienmitgliedern als Kommanditisten erscheinen, oder die Stiftung selbst erscheinen kann als Kommanditist
Im Fall der Unternehmensnachfolge, die Beteiligung einer Firmengründung als Grundlage für die Teilnahme sollte Unternehmen Kontinuität gewährleisten
Das Doppelstiftungsmodell, bei dem eine Familienstiftung zu einer Non-Profit-Stiftung über eine Holdinggesellschaft (zB Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)) verbunden ist, ist weit verbreitet: die Kapitalanteile überwiegend durch durch eine eingebaute Non-Profit-Stiftung gehalten werden (zB 90% Kapital und 10% der Stimmen in der Holdinggesellschaft) wird das Einkommen für steuerbegünstigte Zwecke verwendet
Ein kleinerer Teil des Kapitals geht an ein (nicht-steuerbegünstigte) -Familie Vertrauen (beispielsweise 10% Kapital und 90% der Stimmen); die Familie wird aus dem Erlös ihre entstehenden vorgesehen
Die Stimmrechte mit der Teilnahme an dem Unternehmen verbundenen (und möglicherweise einen unverhältnismäßig hohen Anteil der Genussrechte) auf die Familienstiftung übertragen oder zum Beispiel einer Verwaltungsgesellschaft
Das Ziel der Struktur ist es, die Unternehmensgewinne zu machen, die nicht zu schaffen, für den Gründer und seiner Familie werden verwendet, zur Verfügung für das Gemeinwohl (und Erbschaftssteuer zu einem entsprechenden Ausmaß zu vermeiden, das eine erhebliche Belastung für die Liquidität werden kann – in dem Beispiel: 90%)
Zugleich sollte die Familie ihren Einfluss auf die Geschäftspolitik des Unternehmens halten
Eines der am besten bekannten Beispiele für Dual Stiftungen ist, dass der Robert Bosch GmbH
[23]
Nicht jede Einrichtung, die als „Stiftung“ bezeichnet wird, hat tatsächlich diese Rechtsform
Die meisten parteinahen Stiftungen in Deutschland sind als eingetragener Verein organisiert (Beispiele: Konrad-Adenauer-Stiftung etc.), andere wichtige Stiftungen als gemeinnützige GmbH (gGmbH), wie die Robert Bosch Stiftung GmbH oder die Klaus Tschira Stiftung gGmbH
Stiftungsstrukturen werden mit vereinsrechtlichen oder gesellschaftsrechtlichen Mitteln simuliert
Die Mitglieder bzw
Gesellschafter vertreten keine eigenen Interessen, sondern treten als Treuhänder des Stifterwillens auf
Die Dauerhaftigkeit des an den Willen des Stifters gebundenen Vermögens wird durch Satzungsbestimmungen erreicht, die eine Änderung der Satzung erschweren oder die Zustimmung des Stifters erfordern
Diese Rechtsformen bieten eine größere Flexibilität als rechtsfähige Stiftungen des bürgerlichen Rechts
Zudem unterliegen sie nicht der staatlichen Stiftungsaufsicht
Die Errichtung einer Stiftungs-GmbH erfolgt nach den Regeln des GmbH-Rechts (Gesellschafterbeschluss und Eintragung ins Handelsregister), die Errichtung eines Stiftungsvereins nach den Regeln des Vereinsrechts (Beschluss der Gründungsgesellschafter und Eintragung ins Handelsregister)
von Vereinen)
Auf diese anderen als Stiftungen bezeichneten Rechtsformen finden weder das Stiftungsrecht des BGB noch die Stiftungsgesetze der Länder Anwendung, auch nicht sinngemäß
Im Hinblick auf den Grundsatz der unternehmerischen Wahrhaftigkeit (§ 2 HGB), der nicht nur für die GmbH, sondern auch für den Verein in entsprechender Anwendung gilt, ist die Verwendung des Namensbestandteils „Stiftung“ zulässig, wenn es sich um eine Stiftung handelt
ähnliche Struktur (also: langfristiger Stiftungszweck, stiftungsähnliche Organisation und ausreichende Dotation).[24] Zu beachten ist, dass die gemeinnützige Stiftung GmbH bei entsprechender Ausgestaltung des Gesellschaftsvertrages eine dauerhafte Vermögensbindung ähnlich einer Stiftung gewährleisten kann: Das GmbHG enthält kein Kündigungsrecht und auch keinen Abfindungsausschluss für ausscheidende Gesellschafter wie die kostenlose Einziehung von GmbH-Anteilen möglich ist; Allerdings benötigt die Stiftungs-GmbH entsprechende Gesellschafter, während die Stiftung im eigentlichen Sinne von Gesellschaftern bzw
Gesellschaftern losgelöst ist
Bekannte Beispiele einer gemeinnützigen Stiftungs-GmbH sind die Robert-Bosch-Stiftung GmbH, die sich dem öffentlichen Gesundheitswesen widmet, und die FAZIT-STIFTUNG Gemeinnützige Verlagsgesellschaft mbH, die sich unter anderem an der FAZ und unterstützt Wissenschaft und Bildung, ua durch die Vergabe von Stipendien für die journalistische Ausbildung
Große Stiftungen [Bearbeiten | Quelle bearbeiten ]
Die größten Stiftungen (einschließlich Ersatzformen) nach Stiftungsvermögen und Leistungen bzw
Gesamtausgaben in Deutschland sind:[25]
Bemerkungen:
Die Angaben zum Stiftungsvermögen sind mit einer gewissen Vorsicht zu betrachten: Zum Vermögen der Bertelsmann Stiftung gehört beispielsweise eine Beteiligung an der Bertelsmann SE & Co
KGaA in Höhe von 76,9 % des Grundkapitals.[35] Da die Bertelsmann SE & Co
KGaA nicht börsennotiert ist, lässt sich der Wert der Anteile nicht ohne eine Unternehmensbewertung ermitteln und geht daher nur mit dem Buchwert in die Statistik des Bundesverbandes ein
Andere große Stiftungen [ bearbeiten | Quelle bearbeiten ]
Mehrere Autoren weisen darauf hin, dass Unternehmerfamilien Erbschaftssteuer sparen, wenn sie eine gemeinnützige Stiftung gründen und das Unternehmen ganz oder teilweise an diese Stiftung übertragen
Gleichzeitig könnten diese Familien durch die Gründung einer entsprechenden Stiftung sicherstellen, dass sie – oder von ihnen beauftragte Dritte – die Kontrolle über das Unternehmen behalten
Thomas Schuler nannte das Beispiel des Bertelsmann-Gründers Reinhard Mohn, der 1977 die Bertelsmann Stiftung gründete
Nach dem Tod von Reinhard Mohn im Jahr 2009 sparte seine Familie geschätzte 4,6 Milliarden Euro an Erbschaftssteuer.[40] Das baden-württembergische Finanzministerium hat 2007 erklärt, das Gemeinnützigkeitsrecht begünstige Stiftungen gegenüber Vereinen
Beispielsweise ist es einem gemeinnützigen Verein untersagt, etwaige Überschüsse an seinen Vorstand oder seine Mitglieder auszuzahlen
Eine Stiftung hingegen darf bis zu einem Drittel ihrer Erträge an den Stifter und seine Angehörigen ausschütten, ohne ihre Gemeinnützigkeit zu verlieren.[41] Der Soziologe Frank Adloff schrieb: Stiftungen helfen einflussreichen Menschen, ihren Einfluss auszuweiten
Beispielsweise erhält ein spendender Unternehmer Zugang zu Bereichen, in denen seine Stiftung als Förderer auftritt
Also an Kunst, Kultur, Wissenschaft oder Bildung und an die Entscheidungsträger dort
Adloff erläutert: „Die meisten Stifter verfügen über große Netzwerke bzw
soziales Kapital, das über die Dauer der Stiftungsarbeit kontinuierlich zunimmt.“[42] Die Stiftungsrechtsexperten Professor Rainer Hüttemann und Professor Peter Rawert erklärten 2013, dass viele kleine Stiftungen über zu wenig Stiftungskapital verfügen und in der anhaltenden Niedrigzinsphase nicht genügend Erträge erwirtschaften, um ihren Stiftungszweck erfüllen zu können
Das Stiftungskapital wird verschwendet, und die Gesellschaft hat wenig oder gar keinen Nutzen daraus.[43] Eine Lösung könnte darin bestehen, eine bestehende Stiftung in eine Konsumstiftung umzuwandeln
Eine nachträgliche Umwandlung ist jedoch rechtlich schwierig – es sei denn, ein solcher Schritt ist bereits in der Satzung der Stiftung verankert.[44] Siehe auch [Bearbeiten | Quelle bearbeiten ]
Wiktionary: Foundation – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Unternehmergesellschaft / UG / 1€ GmbH einfach erklärt – Gründung, Aufbau, Haftung, Kapital New
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Unternehmergesellschaft / UG / 1€ GmbH einfach erklärt – Gründung, Aufbau, Haftung, Kapital und Finanzierung. UG ist die Abkürzung von Unternehmergesellschaft, das Pendant zur englischen Limited. Das Gründungskapital liegt bei mindestens 1€. Sobald das Stammkapital von 25.000€ erreicht sind, wird die UG zur GmbH. Für die UG besteht die Pflicht zur Bilanzierung und zur Bildung gesetzlicher Rücklagen. Eine Gesellschafterversammlung muss bei (drohender) Insolvenz sowie Überschuldung stattfinden. Die gesetzliche Grundlage schafft dabei §5a GmbHG.
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