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Vermögensverwaltende GmbH: Steuervorteil beim Handel mit … New
08-07-2020 · Die vermögensverwaltende GmbH bietet interessante Vorteile bei der Besteuerung von Gewinnen aus dem Handel mit Aktien, ETFs oder anderen Fonds sowie mit Immobilien.Denn die vermögensverwaltende GmbH zahlt auf die Gewinne aus dem Handel mit Anlagepapieren lediglich 30 % Steuern. Es bleiben also 70 % des Gewinns, um in neue Anlageprodukte zu …
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Juli 2020 | Home » Spezialwissen » GmbH-Steuerrecht » Vermögensverwaltende GmbH: Steuervorteil beim Handel mit Aktien, Fonds und Immobilien
Die vermögensverwaltende GmbH bietet interessante Vorteile, wenn es um die Besteuerung von Gewinnen aus dem Handel mit Aktien, ETFs oder anderen Fonds sowie Immobilien geht
Denn die vermögensverwaltende GmbH zahlt nur 30 % Steuern auf Gewinne aus dem Handel mit Wertpapieren des Anlagevermögens
Dadurch bleiben 70 % des Gewinns übrig, um in neue Anlageprodukte zu reinvestieren
Dadurch entsteht ein stetig wachsendes Reinvestitionspotenzial
Wird hingegen die Ausschüttung an die GmbH-Gesellschafter angestrebt, führt dies zu einer Besteuerung im Rahmen der Kapitalertragsteuer
Ein Vergleich mit der Besteuerung von Veräußerungsgewinnen, der man als Privatperson aus Gewinnen aus vergleichbarem Aktienhandel unterliegt, lohnt sich also
Dabei ist zwischen einem Kursgewinn und der Ausschüttung von Dividenden zu unterscheiden
Denn bei einem Kursgewinn aus dem Wertpapierhandel sind die tatsächlich entstandenen Anschaffungskosten und Veräußerungskosten steuerpflichtig
Bei Dividenden ist dagegen nur ein pauschaler Sparerbetrag von 801 Euro pro Person zu berücksichtigen
Aktien und Immobilien kaufen bei einer vermögensverwaltenden GmbH In diesem Video sprechen Christoph Juhn und Thomas Kehl über die steueroptimierte und rentable Wiederanlage in Immobilien, Aktien und ETF-Fonds
[email protected] 0221 999 832-10
1
Tätigkeitsbereich einer vermögensverwaltenden GmbH
Eine vermögensverwaltende GmbH ist eine Kapitalgesellschaft, die sich nicht auf das operative Geschäft, sondern auf die Erzielung von Gewinnen aus Kapitalvermögen konzentriert
Dabei ist unerheblich, ob die vermögensverwaltende GmbH als Muttergesellschaft einer Beteiligungsgesellschaft auftritt oder ob sie nur das durch Einbringung erworbene Vermögen nutzt
Unabhängig von der Form, in der diese Kapitalgesellschaft ihre Vermögensverwaltung betreibt, profitiert sie von steuerlichen Vorteilen, die es ihr ermöglichen, einen hohen Anteil der Gewinne zu reinvestieren
Um die steuerlichen Vorteile einer Vermögensverwaltungs-GmbH auszuloten, ziehen wir einen Vergleich zu der Besteuerung, die eine Privatperson zu erwarten hat
Wir untersuchen auch die Unterschiede, die eine Investition in börsennotierte Aktien, ETFs und andere Fonds oder in Immobilien erfordert
2
Besteuerung von Veräußerungsgewinnen: Privatpersonen versus vermögensverwaltende GmbH
2.1
Besteuerung von Kapitalgewinnen einer natürlichen Person
2.1.1 Besteuerung von Dividenden für eine natürliche Person
Zunächst zum Grundsätzlichen: Erhält ein GmbH-Gesellschafter von seiner Gesellschaft eine Gewinnausschüttung, so unterliegt diese Dividende der Pauschalbesteuerung über die Kapitalertragsteuer
Es gilt ein einheitlicher Steuersatz von 25 %
Weitere Steuern darauf sind der Solidaritätszuschlag von 5,5 % und ggf
auch eine Kirchensteuer, deren Steuersatz sich je nach Bundesland unterscheidet
Darüber hinaus ist bei der Kapitalertragsteuer zu beachten, dass auf die Summe aller im Einkommensteuergesetz (§ 20 EStG) festgelegten Kapitalerträge ein jährlicher Sparfreibetrag von 801 Euro pro Person angerechnet werden kann
Damit sind aber auch alle mit diesen Kapitaleinkünften verbundenen Werbungskosten abgedeckt
Die tatsächlich angefallenen Werbungskosten sind somit für die Besteuerung dieser Einkünfte unerheblich
Das Teileinkünfteverfahren kann nur für Dividenden von Kapitalgesellschaften angewendet werden, an denen der Anteilseigner mehr als 1 Prozent hält, was bei Aktien in der Regel nicht der Fall ist
2.1.2
Besteuerung von Veräußerungsgewinnen für eine natürliche Person
Neben Dividenden, Genussrechten und ähnlichen Veräußerungsgewinnen, die eine steuerpflichtige natürliche Person in der oben beschriebenen Weise zu versteuern hat, sind auch andere Veräußerungsgewinne bei der Kapitalertragsteuer zu berücksichtigen
Das sind Kursgewinne aus dem Handel mit Wertpapieren, die entstehen, wenn der Erlös aus dem Verkauf eines Wertpapiers höher ist als der Kaufpreis
Bei diesen steuerpflichtigen Gewinnen ist ein geringer Teil der tatsächlich entstandenen Kosten steuerlich zulässig
Genauer gesagt handelt es sich dabei um Kosten, die beim Erwerb und Verkauf der Wertpapiere des Anlagevermögens entstehen
Andere Kosten, etwa für ein Wertpapierdepot, sind dagegen von der steuerlichen Betrachtung ausgenommen
Der Kursgewinn gilt übrigens erst dann als realisiert, wenn die Wertpapiere tatsächlich verkauft werden
Dagegen ist eine zwischenzeitliche Preiserhöhung über den Kaufpreis hinaus steuerlich unbeachtlich
Zudem ist beim Verkauf gleichartiger Wertpapiere, die zuvor zu unterschiedlichen Zeitpunkten gekauft wurden, die Kaufreihenfolge für die Berechnung des Kursgewinns ausschlaggebend
Denn die zuerst erworbenen, also am längsten im Depot befindlichen Wertpapiere gelten auch als die zuerst verkauften
Dies wird auch als First-in-first-out-Prinzip bezeichnet
2.2
Besteuerung von Veräußerungsgewinnen einer Vermögensverwaltungs-GmbH
Betrachten wir nun die Regeln, die für die Besteuerung einer Vermögensverwaltungs-GmbH gelten
Da es sich um eine Kapitalgesellschaft handelt, folgt sie steuerrechtlich den gesetzlichen Normen des Körperschaftsteuergesetzes
Darüber hinaus ist die Kapitalgesellschaft ein Handelsunternehmen
Daher ist auch die Erhebung der Gewerbesteuer zu berücksichtigen
2.2.1
Körperschaftsteuer einer Vermögensverwaltungs-GmbH: Besteuerung von Dividenden
Der Körperschaftsteuersatz beträgt 15 %
Erhält eine Kapitalgesellschaft jedoch eine Gewinnausschüttung aus ihrer Beteiligung an einer anderen Gesellschaft, so kann diese Dividende unter bestimmten Voraussetzungen formal als steuerfrei angesehen werden
Dabei ist zwischen der Beteiligung an einer anderen Kapitalgesellschaft oder an einer Personenvereinigung zu unterscheiden
Denn Voraussetzung für eine steuerfreie Behandlung des Gewinns ist, dass die vermögensverwaltende GmbH zu Beginn des jeweiligen Kalenderjahres mit mindestens 10 % am Stammkapital oder Stammkapital der Gewinnträgergesellschaft beteiligt ist, bzw dass am Vermögen eines Vereins in gleichem Umfang beteiligt ist
Es gibt jedoch eine Ausnahme davon, wann diese Bedingung zu bestimmen ist
Wird eine Beteiligung von mindestens 10 % erst im Laufe des Kalenderjahres erworben, so gilt auch diese Bedingung als erfüllt
Das Körperschaftsteuergesetz verlangt in diesem Zusammenhang aber auch die Anrechnung der mit der Beteiligungsverwaltung verbundenen Kosten
Auch hier sind statt der tatsächlich entstandenen Kosten pauschal 5 % des Gewinns zu versteuern
Somit beträgt die Körperschaftsteuer auf solche grundsätzlich steuerfreien Gewinne tatsächlich 0,75 % (5 % bis 15 % = 0,75 %)
Allerdings kommt es eher selten vor, dass eine vermögensverwaltende GmbH eine 10%ige Beteiligung an einer größeren, börsennotierten Aktiengesellschaft erreicht
Daher ist der Gewinn, den die vermögensverwaltende GmbH aufgrund einer Dividende einer großen Kapitalgesellschaft erzielt, in der Regel voll steuerpflichtig
2.2.2
Gewerbesteuer einer vermögensverwaltenden GmbH
Für die Gewerbesteuer gelten im Prinzip die gleichen Regeln wie für die Körperschaftsteuer, jedoch mit einer Ausnahme
Denn wo das Körperschaftsteuergesetz eine Beteiligungsquote von 10 % vorschreibt, um eine Gewinnausschüttung steuerfrei zu halten, ist diese gewerbesteuerlich erst ab einer Beteiligungsquote von 15 % zulässig
2.3
Abrechnung von Verlusten
Betrachten Sie nun den Fall, wo es statt eines Gewinns einen Verlust gibt
Das Positive daran ist, dass sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen einen Verlust mit Gewinnen verrechnen können, die in anderen Veranlagungszeiträumen angefallen sind
Ein Verlustrücktrag ist nur für ein Jahr möglich
Der Verlustvortrag ist jedoch zeitlich und im Umfang unbegrenzt
Hierbei muss allerdings genau unterschieden werden, welche Anlageart mit einem Verlust verbunden ist
Denn Verluste aus dem Aktienhandel dürfen dann nur noch mit solchen Gewinnen verrechnet werden
Das bedeutet beispielsweise, dass erhaltene Aktiendividenden nicht mit Verlusten aus dem Aktienhandel verrechnet werden können
Auch hinsichtlich der Art der Besteuerung gibt es Unterschiede in der Behandlung von Verlusten
Denn die Gewerbesteuer schließt einen Verlustrücktrag aus
Ein weiterer wichtiger Punkt ist der maximale Betrag, mit dem ein Verlust mit einem Gewinn verrechnet werden kann
Eine Aufrechnung ist grundsätzlich bis zu einer Höhe von 1.000.000 Euro möglich
Außerdem sind 40 % des verbleibenden Gewinns steuerpflichtig
Besteht in einem Jahr aus der Verrechnung von Verlust und Gewinn ein Restverlust, so wird dieser normal vorgetragen
Das Risiko einer Investition, bei der nur langfristig Gewinne zu erwarten sind, ist daher steuerlich vertretbar
Dies gilt natürlich in besonderem Maße für eine vermögensverwaltende GmbH, die sich häufig mit langfristigen Kapitalanlagen befasst
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Besonderheiten von ETFs und anderen Fonds
3.1
Vorschusspauschale für Investmentfonds
Wie bereits beschrieben, haben zwischenzeitliche Kursgewinne bei Aktien keine steuerlichen Konsequenzen
Erst beim Verkauf einer Aktie kann festgestellt werden, ob ein Gewinn erzielt wurde
Für Investmentfonds gelten jedoch andere Regeln
Neben der Besteuerung von Ausschüttungen und Veräußerungsgewinnen aus Investmentfonds werden seit 2018 auch thesaurierte Erträge aus Investmentfonds pauschaliert besteuert (§ 16 InvStG)
Die Versteuerung der Vorschusspauschale ist als Steuervorauszahlung anzusehen
Denn erst zum Zeitpunkt der Veräußerung der Fondsbeteiligung ist eine regelmäßige Besteuerung des Gewinns vorzunehmen
Bis zum 31.12.2017 war die Veräußerung von sog
unverfallbaren Anteilen an Investmentfonds noch steuerfrei, also für Anteile, die vor dem 01.01.2009 erworben wurden
Die Höhe der Vorabpauschale richtet sich nach der Differenz zwischen der Ausschüttung eines Investmentfonds innerhalb eines Jahres tatsächlich an den Steuerpflichtigen ausgeschüttet werden, und das sogenannte Grundeinkommen
Zur Berechnung der Basisrendite wird der Wertzuwachs eines Investmentfonds innerhalb eines Kalenderjahres mit 70 % des von der Deutschen Bundesbank laufend ermittelten Basiszinssatzes multipliziert
Aus diesem Grund ist die Höhe der Vorabbemessungsgrundlage aufgrund des aktuell niedrigen Zinsniveaus seit Einführung des Vorabpauschales gering geblieben
Werden Anteile an einem Fonds unterjährig erworben, so wird die Steuer auf die Vorabbemessungsgrundlage auf Grundlage des tatsächlichen Zeitraums berechnet, in dem die Anteile im Vermögen des Anlegers gehalten werden.
Analog zum Kapitalertragsteuerabzug werden die Steuern auf die Vorabpauschale von der depotführenden Bank automatisch als Abgeltungsteuer an das Finanzamt abgeführt
Bei einer Veräußerung der Investmentanteile wird die Bank die bereits geleisteten Vorauszahlungen mit der auf den tatsächlichen Kursgewinn anfallenden Steuer verrechnen
3.2
Einkünfte aus Fonds zur Altersvorsorge sind steuerfrei
Auch Einkünfte aus Investmentfonds gelten als steuerfrei, wenn es sich um eine Anlage zur Altersvorsorge handelt
Außerdem sind Vorabpauschalen auf Fonds steuerfrei, wenn sie Teil einer betrieblichen Altersvorsorge sind, sowie einige andere Sonderfälle
3.3
Freibeträge auf Kapitalerträge
Darüber hinaus ist unter bestimmten Voraussetzungen eine sogenannte Teilfreistellung von Einkünften aus Investmentfonds möglich
Die Höhe dieser Freibeträge hängt von der Art des Fonds ab
Unabhängig davon, welche der unten genannten Teilfreistellungen vorliegt, berücksichtigt das Finanzamt diese nur, wenn der Steuerpflichtige dies beantragt
Bei der Gewerbesteuer gilt übrigens nur die Hälfte der geltenden Freibeträge
3.3.1
Teilweise Befreiung von Aktienfonds
Bei Aktienfonds beträgt dieser Freibetrag in der Regel 30 % der Erträge (z
B
ETFs)
Hält eine natürliche Person einen Aktienfonds im Betriebsvermögen, erhöht sich der Prozentsatz auf 60 %
Ist hingegen eine Aktiengesellschaft Eigentümerin eines Aktienfonds, sind sogar 80 % der Einkünfte steuerfrei
3.3.2
Teilbefreiung von Immobilienfonds
Bei Einkünften aus Fonds sind 60 % steuerfrei, wenn die Fonds mindestens 51 % ihres Kapitals in Immobilien oder Immobilien-Gesellschaften investieren
Ist das Kapital eines solchen Immobilienfonds zu diesem Prozentsatz in Immobilien oder Immobiliengesellschaften im Ausland gebunden, sind sogar 80 % der Erträge daraus steuerfrei
3.3.3
Teilweise Befreiung von Mischfonds
Handelt es sich dagegen um einen Mischfonds, ist die Hälfte der für Aktienfonds geltenden Teilfreistellung anzuwenden
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4
Vermögensverwaltende GmbH mit Immobilien: die Immobilien GmbH
Ein weiterer Sonderfall ist die vermögensverwaltende GmbH, die ausschließlich in Immobilien investiert
Die Rede ist von der sogenannten Immobilien GmbH
Das Tätigkeitsfeld der Pure Real Estate GmbH beschränkt sich auf die Vermietung oder Verpachtung von Immobilien
Dies bietet einige Steuervorteile, sofern bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind
Der erste Vorteil ist, dass die reine Immobilien GmbH die sogenannte erweiterte Vermögensminderung beim Finanzamt beantragen kann
Damit stellt sie sicher, dass die Gewinne aus der Vermietung und Verpachtung von Immobilien gewerbesteuerlich steuerfrei bleiben
Allerdings muss auf die Details geachtet werden
Denn Voraussetzung für die Stellung dieses Antrags ist, dass die Immobilien GmbH tatsächlich nur die Vermietung oder Verpachtung von Immobilien betreibt
Denn die Vermietung von Wirtschaftsgütern, wie Aufzüge, Rolltreppen oder Hebebühnen, um nur einige Beispiele zu nennen, ist bei der Gewährung der erweiterten Vermögensminderung als Ausschlusskriterium anzusehen.
Daher empfiehlt es sich, bei der Vermietung von Objekten, die auch Wirtschaftsgüter beinhalten, wie es bei großen Kaufhäusern oder Lagerhallen der Fall ist, eine zweigleisige Strategie zu verfolgen
Neben der reinen Immobilien GmbH muss dann eine zweite Gesellschaft gegründet werden, deren Vermögen das Vermögen der zu vermietenden Immobilie umfasst
Einerseits können die Assets nun getrennt von der Immobilie an einen Mieter vermietet werden
Andererseits kann die Immobilien-GmbH das Grundstück an die GmbH vermieten, die das Vermögen enthält
Auf diese Weise kann die zweite GmbH die Immobilie zusammen mit dem Vermögen zur Miete anbieten
Diese Lösung hat sogar den steuerlichen Vorteil, dass die Mieten, die diese Zweit-GmbH an die Immobilien-GmbH zahlt, als Betriebsausgaben gelten
Dadurch schmälern sie den Gewinn und helfen, Steuern zu sparen
5
Steuervorteile für natürliche Personen und die vermögensverwaltende GmbH
Abschließend noch drei praktische Tipps, die Ihnen helfen, bei der Kapitalanlage Steuern zu sparen
5.1
Individuelle Steuervorteile durch Investitionen in Value-Aktien
Wer in Aktien investiert, um kurz- bis mittelfristig von regelmäßigen Gewinnausschüttungen aus diesen Beteiligungen zu profitieren, ist steuerlich am besten bedient, wenn er dies auf privater Ebene tut
Der Vorteil gegenüber einer vermögensverwaltenden GmbH besteht darin, dass die sonst laufend erforderliche Körperschaftsteuer entfällt
Zudem ist die Dividende, die eine vermögensverwaltende GmbH von einer börsennotierten Aktiengesellschaft erhält, in der Regel voll steuerpflichtig
Denn um solche Gewinnausschüttungen steuerfrei zu halten, bedarf es, wie bereits beschrieben, einer Mindestbeteiligung von 10 % an der Aktiengesellschaft
Die bereits bei der Aktiengesellschaft versteuerten Gewinne würden also praktisch ein zweites Mal bei der vermögensverwaltenden GmbH besteuert
Stattdessen zahlt eine natürliche Person nach Abzug des Sparabzugsbetrags nur 25 % der Veräußerungsgewinne für die Einkommensteuer, unabhängig davon, wie hoch der persönliche Steuersatz des Steuerpflichtigen ist
Allerdings ist hier, anders als bei einer vermögensverwaltenden GmbH, die Haftung unbeschränkt
Daher sollte man immer das Risiko berücksichtigen, das mit einer solchen Anlagestrategie verbunden ist
5.2
Steuervorteile einer Vermögensverwaltungs-GmbH für Wachstumsaktien
Wer jedoch statt auf eine relativ schnelle Dividende lieber auf langfristig steigende Aktienkurse setzt, dem bietet die vermögensverwaltende GmbH die besten Steuervorteile
Denn bei der Investition in sogenannte Wachstumsaktien, also Beteiligungen an Unternehmen, die einen großen Teil ihres Jahresgewinns reinvestieren, anstatt ihn auszuzahlen, steht die längerfristige Wertsteigerung der Aktie im Vordergrund
Dies hängt damit zusammen, dass ein Gewinn erst beim Verkauf der Wertpapiere zu versteuern ist
Da dies für die vermögensverwaltende GmbH im Rahmen der Körperschaftsteuer als steuerfrei gilt, ist dies vorteilhaft für die weitere Thesaurierung des Gewinns
Denn bei der Besteuerung vergleichbarer Gewinne einer natürlichen Person ist eine solche Kumulierung im deutschen Steuerrecht nicht vorgesehen
Übrigens bietet die vermögensverwaltende GmbH den Vorteil, dass ihre Haftung begrenzt ist
Bei Anlagestrategien, die auf Spekulation basieren, ist dies sehr wichtig
5.3
Die vermögensverwaltende GmbH als Kreditgeber hilft Steuern sparen
Da eine Gewinnausschüttung durch eine vermögensverwaltende GmbH zu einer Besteuerung beim Gesellschafter führt, so dass grundsätzlich mit einer Nettorendite von rund 50 % zu rechnen ist, sind Alternativen von großem Interesse
So ist es durchaus möglich, den vollen Gewinn bei der vermögensverwaltenden GmbH zu behalten, indem man dem Gesellschafter ein Darlehen in gleicher Höhe gewährt
Auf diese Weise findet sozusagen eine indirekte Gewinnausschüttung statt
Dies ist aber nur möglich, weil die Zinsen derzeit um die 0 % liegen
Dem Gesellschafter entstehen dadurch keine weiteren Kosten, er erhält aber dennoch (vorerst) steuerfreie Finanzmittel in Höhe des Rohertrags der GmbH
Allerdings ist hier ein Punkt zu beachten, nämlich dass der Gesellschafter das Darlehen tatsächlich irgendwann zurückzahlt
Andernfalls kann dieser Vorgang immer noch zu einer Besteuerung führen
Und es ist am besten, sie zu vermeiden
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