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Vergütung für geleistete Arbeit | Arbeitsvertrag 2022 New
21/02/2022 · Genau wie das Gehalt ist der Lohn eine Vergütung für getane Arbeit und zwar für unselbstständige. Grundsätzlich wird die Unterscheidung der Bezeichnung in der Regel an der Beschäftigungsart festgemacht. Während Arbeiter Lohn erhalten, bekommen Angestellte ein …
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Für die geleistete Arbeit erhalten Sie vom Arbeitgeber einen Lohn oder Lohn
Eine der Hauptpflichten des Arbeitgebers ist die Zahlung eines sogenannten Entgelts für erbrachte Leistungen
Dies wird im Arbeitsvertrag vereinbart, der nicht unbedingt schriftlich, sondern auch mündlich vereinbart werden kann
Die Vergütung muss sich nicht auf die regelmäßigen monatlichen Beträge beschränken, sondern kann auch Zuwendungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld beinhalten, sofern dies der Fall ist diese wurden mehrfach und bedingungslos vereinbart oder gezahlt
Rund um den Anspruch auf Lohn, Lohn und Gehalt gibt es viel zu lernen
Wie diese zu unterscheiden sind, wie sich das Nettogehalt vom Bruttogehalt unterscheidet und was es mit dem 13
Monatsgehalt auf sich hat, lesen Sie in diesem Artikel
Kompaktes Wissen: Vergütung Was versteht man unter Vergütung? Unter Vergütung wird allgemein die finanzielle Gegenleistung für geleistete Arbeit verstanden
Wie alle mit einem Arbeitsverhältnis verbundenen Rechte und Pflichten wird auch die Höhe der Vergütung im Arbeitsvertrag festgelegt
Was sind die gängigsten Vergütungsformen? Die häufigsten Formen der Vergütung sind in der Regel Gehalt und Lohn
Was ist leistungsorientierte Bezahlung? Wie der Name schon sagt, hängt die leistungsbezogene Vergütung von der Leistung des Mitarbeiters ab
Sie wird zusätzlich zum regulären Einkommen gezahlt und kann variieren
Es handelt sich also um ein Bonussystem
Weitere Informationen zur Vergütung:
Gehalt Was ein Gehalt ist und wie Sie es berechnen können, lesen Sie hier
Gehälter Wann spricht man von Löhnen und was ist der Unterschied zum Gehalt? Alle Informationen finden Sie gleich hier!
Leistungsbezogene Vergütung Bonussysteme ermöglichen eine motivationssteigernde Bezahlung
Weihnachtsgeld Wann die Sonderzahlung vom Arbeitgeber gezahlt wird und wie hoch das Weihnachtsgeld ist, erfahren Sie hier
Bezahlte Pausen Wann werden Arbeitnehmer für die Zeit bezahlt, in der sie Pausen machen? Lesen Sie mehr im Ratgeber! Schichtzulagen und Schichtzuschläge Wann muss der Arbeitgeber Schichtzulagen und Schichtzuschläge zahlen? Lesen Sie hier mehr!
Trinkgeld Wie viel Trinkgeld ist in Deutschland üblich und muss es versteuert werden? Hier.
Was ist das Gehalt? Eine Definition
Arbeitnehmer, die in einem Arbeitsverhältnis stehen, haben Anspruch auf eine arbeitsrechtliche Vergütung
Sie wird nur bei unselbstständiger Tätigkeit in Form eines Bruttogehalts gezahlt und beinhaltet Beiträge zur Lohnsteuer und Sozialversicherung, weshalb die Höhe des tatsächlichen Einkommens geringer ist als das vereinbarte Bruttogehalt, das letztlich abgezogen wird
Den Umfang der Vergütung vereinbaren beide Vertragsparteien in der Regel in einem für das Arbeitsverhältnis spezifischen Arbeitsvertrag
Soweit Tarifverträge gelten, sind die Bedingungen dort geregelt
Darüber hinaus kann die Höhe der Löhne oder Gehälter auch in einer Betriebsvereinbarung festgelegt werden
Vergütungen und andere Arbeitsbedingungen, die tarifvertraglich oder üblicherweise tarifvertraglich geregelt sind, können nicht Gegenstand einer Betriebsvereinbarung sein
Dies gilt nicht, wenn ein Tarifvertrag den Abschluss von ergänzenden Betriebsvereinbarungen ausdrücklich zulässt
(§ 77 Abs
3 Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG))
§ 107 Gewerbeordnung (GewO) regelt, wie der Lohn vom Arbeitgeber berechnet und gezahlt wird
Dementsprechend ist die in Deutschland gültige Währung, der Euro, der Standard
In dieser Währung ist auch die Vergütung an den Mitarbeiter auszuzahlen – in bar oder per Banküberweisung
Die Vergütung muss nicht zwangsläufig ausschließlich in Geldform erfolgen – auch die Gewährung von geldwerten Vorteilen ist in manchen Fällen zulässig, sofern die Umstände dies zulassen
Wichtig: Der nicht pfändbare Teil der Vergütung gilt als Untergrenze
Diese muss der Arbeitgeber in Euro zahlen
Trinkgelder haben keinen Einfluss auf die im Arbeitsvertrag vereinbarte Vergütung
Der Arbeitnehmer hat Anspruch auf eine schriftliche Erklärung, die folgende Informationen enthält:
Abrechnungszeitraum
Art und Höhe der Zuschläge
sonstige Vergütung
Art und Höhe der Abzüge
Vorauszahlungen
Fortschritte
Hierzu ist der Arbeitgeber nicht verpflichtet, wenn sich gegenüber der letzten Lohnabrechnung keine Änderungen ergeben haben
Im Krankheitsfall wird der Lohn nach dem Entgeltfortzahlungsgesetz für einen bestimmten Zeitraum weitergezahlt
Kommen sie dem nicht nach, haben sie Anspruch auf Lohnfortzahlung durch ihren Arbeitgeber für sechs Wochen nach dem Entgeltfortzahlungsgesetz Entgeltgesetz – sofern sie mindestens vier Wochen ununterbrochen im Unternehmen oder Betrieb beschäftigt waren
Diese zahlt dann Krankengeld, das allerdings nur 70 Prozent des Bruttogehalts entspricht
Achtung: Sie können auch aufgefordert werden, diese vorab einzureichen
Das Bundesarbeitsgericht hat entschieden, dass der Arbeitgeber dies auch am ersten Tag verlangen kann (BAG Az
5 AZR 886/11)
Wer sein „Entgelt“ während der Krankheit weiter beziehen möchte, sollte sich an diese Regelung halten
Wenn Sie krank werden, müssen Sie Ihren Chef oder die Personalabteilung informieren
Achtung: Sie können dieselbe Vorlage verwenden
Das Bundesarbeitsgericht hat entschieden, dass der Arbeitgeber dies auch am ersten Tag verlangen kann (BAG Az
5 AZR 886/11)
Wer sein „Entgelt“ während der Krankheit weiter beziehen möchte, sollte sich an diese Regelung halten
Der Unterschied zwischen Löhnen und Gehältern
Es gibt verschiedene Arten der Entschädigung
Die bekanntesten sind Löhne und Gehälter
Aber was ist hier der Unterschied? Der Lohn ist ebenso wie das Gehalt eine Vergütung für geleistete Arbeit, nämlich für abhängig Beschäftigte
Grundsätzlich richtet sich die Unterscheidung zwischen den Bezeichnungen meist nach der Art der Beschäftigung
Während Arbeitnehmer einen Lohn erhalten, erhalten Arbeitnehmer ein Gehalt
Eigentlich sind beide Begriffe aber nach Art und Umfang der geleisteten Arbeit zu unterscheiden
Als Gehalt wird eine monatlich gleiche Vergütung bezeichnet
Dabei ist unerheblich, wie viele Arbeitstage und konkrete Arbeiten abgeschlossen sind
Insbesondere im letzteren Fall weicht das Gehalt also vom Gehalt ab, dessen Höhe von Monat zu Monat unterschiedlich sein kann, etwa wenn beide Parteien eine Vergütung nach Stückzahl vereinbart haben
Diese ist in der Regel geringer, wenn beispielsweise ein Monat viele Feiertage hat
Auch bei der Fälligkeit gibt es Unterschiede: Während ein Gehalt in der Regel monatlich ausgezahlt wird, wird der Lohn wöchentlich ausgezahlt
Und wie hoch ist die Gebühr? Freiberufler, also diejenigen, die nicht bei einem Unternehmen angestellt sind, erhalten ein Honorar
Die Löhne innerhalb der Gleitzone
In Deutschland arbeiten viele Beschäftigte im Niedriglohnsektor
Sie erhalten relativ wenig Geld, weshalb für versicherungspflichtig Beschäftigte eine Gleitzone eingerichtet wurde
Dies wirkt sich auf die Ermittlung der Beitragsbemessungsgrundlage und damit auch auf die Höhe der zu zahlenden Beiträge zur Pflege-, Kranken-, Renten- und Arbeitslosenversicherung aus
Die Gleitzone erstreckt sich von Zahlungen im Bereich zwischen 450,01 Euro und 850 Euro
Arbeitnehmer mit einem Verdienst in dieser Höhe müssen geringere Beiträge an die entsprechenden Versicherungsunternehmen zahlen
Auf die vom Arbeitgeber zu leistenden Leistungen hat dies keine Auswirkung
Entscheidend ist, was als beitragspflichtiges Entgelt gilt
Es umfasst in der Regel unter anderem die folgenden Faktoren:
das Monatsgehalt
13
Monatsgehalt
Vermögenswirksame Leistungen
Anwesenheitsprämien
regelmäßige Sachleistungen
steuerpflichtige Zulagen für Sonntags-, Nacht- und Feiertagsarbeit
Auf Basis dieser Eckdaten werden die Beiträge berechnet, und zwar in der Regel für einen Zeitraum von einem Kalendermonat
Überstundenvergütung
Der Arbeitgeber muss Überstunden nicht immer bezahlen
Auch Freizeitausgleich ist möglich
Die meisten Tarifverträge, Arbeitsverträge und Betriebsvereinbarungen enthalten Klauseln zu Überstunden und Bezahlung
Allerdings sind die dort gefundenen Formulierungen nicht immer legal, da sich Arbeitgeber mit ihren Forderungen teilweise zu weit aus dem Fenster lehnen
Deshalb hier die wichtigsten Tipps
Grundsätzlich verbietet der Gesetzgeber (§ 3 Arbeitszeitgesetz) Arbeitnehmern, eine tägliche Arbeitszeit von acht Stunden zu überschreiten
Unter Umständen ist jedoch eine Verlängerung auf zehn Stunden möglich
Hierzu muss der Arbeitgeber jedoch innerhalb der nächsten sechs Monate einen Freizeitausgleich gewähren, damit die Vorgaben zur durchschnittlichen Arbeitszeit wieder eingehalten werden
Ergo können Überstunden, die in dieser Zeit voraussichtlich nicht vergeudet werden, abgelehnt werden
Prüfen Sie Ihren Arbeitsvertrag
Finden Sie in dieser die Klausel „Überstunden werden mit dem Gehalt abgegolten“, dann ist diese oft unwirksam, weil Sie dadurch unangemessen benachteiligt werden
In der Regel muss der Arbeitgeber auch die maximal zu leistenden Überstunden angeben
Ist im Arbeitsvertrag oder in anderen Regelungen keine Vereinbarung über die Vergütung von Überstunden enthalten, sieht § 612 BGB vor, dass der Arbeitgeber diese zu zahlen hat, wenn der Arbeitnehmer davon ausgehen musste, dass eine Vergütung nach Maßgabe der Überstunden gezahlt würde Umständen (BAG Az
5 AZR 765/10)
Anders sieht es bei Gutverdienern aus
Es gibt eine sogenannte Beitragsbemessungsgrenze, die angibt, ab welchem Verdienst Überstunden nicht mehr vergütet werden müssen
In Westdeutschland sind es 71.400 Euro brutto und in Ostdeutschland 60.000 Euro
Achtung: Der Arbeitgeber ist nur für angeordnete oder genehmigte Überstunden zur Vergütung verpflichtet
Entscheidend ist sein „Wissen und Wollen“
Wenn Sie also mehr alleine arbeiten, ist Ihr Chef möglicherweise nicht verpflichtet, diese zusätzliche Arbeit zu bezahlen
Boni und 13
Monatsgehalt?
Der Begriff Zuwendung umfasst Leistungen des Arbeitgebers, die aus einem bestimmten Grund gewährt werden – zum Beispiel Treue zum Unternehmen – und sich nicht auf den Lohn oder das Gehalt auswirken
Beispiele für Boni sind:
Weihnachtsbonus
Urlaubsgeld
Sonderprämien aufgrund eines Firmenjubiläums
Prämien für die Erfüllung etwaiger Zielvereinbarungen
Ob einem Mitarbeiter zusätzlich zum regulären Entgelt Bonusansprüche zustehen, ergibt sich entweder aus einem geltenden Tarifvertrag, einer bestehenden Betriebsvereinbarung oder dem vereinbarten Arbeitsvertrag
Dies muss jedoch nicht immer schriftlich erfolgen, auch mündliche Zusagen sind wirksam
Hat ein Arbeitgeber innerhalb eines bestimmten Zeitraums Zulagen gewährt, aus denen der Arbeitnehmer berechtigterweise schließen kann, dass es sich um eine dauerhafte Zuwendung handelt, entsteht auch hieraus ein Anspruch auf Zulagen
Arbeitsrechtler sprechen in diesem Zusammenhang von einer Betriebsübung
Arbeitgeber können den Anspruch auf Zuwendungen aber auch mit Hilfe eines freiwilligen Vorbehalts ausschließen
Neben dem regulären Entgelt kann der Arbeitgeber auch Zuwendungen wie Urlaubsgeld gewähren
Und was ist jetzt das 13
Monatsgehalt? Ein Monatsgehalt wird mehr gezahlt, als das Jahr lang ist
Anders als der Bonus ist er Teil des laufenden Einkommens und muss vor diesem Hintergrund anteilig ausgezahlt werden, wenn der Mitarbeiter das Unternehmen vorzeitig verlässt
Das 13
Monatsgehalt belohnt die bereits geleistete Arbeit über das Gehalt hinaus
Gehalt berechnen
Das Jahresbruttogehalt ist vom jeweiligen Monatsgehalt zu unterscheiden
Ein Arbeitsvertrag mit ausgewiesenem Stundenlohn ist eher selten, sondern es wird der Monatslohn vor Steuerabzug angegeben
Wenn Sie herausfinden möchten, wie sich das Monatsgehalt auf den Stundenlohn auswirkt, haben Sie die Möglichkeit, Ihre Vergütung über einen der vielen Online-Rechner oder sogar über eine einfache Formel zu ermitteln
Benötigt werden hierfür lediglich die Höhe des (Brutto-)Gehalts und die geleisteten Arbeitsstunden pro Monat
Daraus wird der Bruttostundenlohn ermittelt
Brutto bedeutet „vor Abzug der Steuern“
Einkommens- und Kirchensteuer, Solidaritätszuschlag, Beiträge zur Renten-, Kranken- und Arbeitslosenversicherung sind in der jeweiligen Höhe enthalten und müssen abgezogen werden, um den Nettolohn zu erhalten
Der Nettobetrag ist der Verdienst, den Sie auf das Konto überwiesen bekommen
Die Formel zur Berechnung des Bruttogehalts lautet wie folgt:
(Arbeitsstunden pro Woche x 13)/3 = durchschnittliche Arbeitsstunden pro Monat Dieses Ergebnis bringt Sie der Ermittlung des Stundenlohns einen Schritt näher
Dieser ergibt sich aus folgender Berechnung: Gehaltshöhe (brutto)/durchschnittliche Arbeitszeit pro Monat = Stundenlohn (brutto)
Nettogehalt berechnen
Wie viel Sie am Ende erhalten, ist keine einfache Formel zu berechnen, da die Abzüge von vielen verschiedenen Faktoren abhängen
Sie beinhalten:
das Vorliegen eines Vermögensvorteils
das jeweilige Rechnungsjahr
der jährliche Steuerfreibetrag
die Steuerklasse
Kirchenzugehörigkeit
das jeweilige Bundesland
das Alter des Mitarbeiters
eventueller Kinderzuschlag
Art der Krankenversicherung (Privatversicherung, freiwillige gesetzliche oder gesetzliche Pflichtversicherung)
die Höhe des zusätzlichen Krankenversicherungsbeitrags
Art der Rentenversicherung (gesetzlich oder außergesetzlich)
Art der Arbeitslosenversicherung (gesetzlich oder außergesetzlich)
Mit diesen Daten können Sie Ihr Nettogehalt berechnen
Die im Internet verfügbaren Brutto-Netto-Rechner sind einfach zu bedienen und zeigen nach Eingabe aller notwendigen Daten an, wie hoch Ihr tatsächliches Gehalt ist und wie viel Geld Sie zum Leben haben 5)
4.27 5 66 Bewertungen, Durchschnitt: von 5)
Der Arbeitsvertrag: Abschluss, Rechte und Pflichten von Arbeitgebern und Arbeitnehmern Update
Weitere hilfreiche Informationen im Thema anzeigen arbeitsvertrag für arbeiter und angestellte
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In diesem Video lernt ihr,
• wie zwischen einem Arbeitgeber und einem Arbeitnehmer ein unbefristeter Arbeitsvertrag abgeschlossen wird,
• welche Formanforderungen an einen rechtgültig abgeschlossenen Arbeitsvertrag gestellt werden,
• welche Rechte und Pflichten sich für Arbeitgeber und Arbeitnehmer aus einem Arbeitsvertrag ergeben.
Wie in allen Lernvideos meines Kanals erhaltet Ihr einen Einblick in die logischen Zusammenhänge des Themas. Ihr werdet sehen, dass man die Lerninhalte leicht verstehen kann.
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Arbeiter und Angestellte einfach erklärt – WKO.at New Update
Mit Wirksamkeit 1. Juli 2018 erfolgt eine Gleichsetzung von Arbeiter und Angestellten bei. der Dauer der Entgelt-Fortzahlung im Krankenstand und; den Dienst-Verhinderungs-Gründen des Arbeitnehmers. Seit 30. Oktober 2021 sind die für Angestellte geltenden Kündigungs-Fristen und -Termine auch auf Arbeiter-Dienstverhältnisse anwendbar.
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Leicht erklärt
Wer sind Arbeitnehmer? Wer sind Mitarbeiter?
Wenn Sie in einem Unternehmen arbeiten, das Ihnen nicht gehört, haben Sie ein Arbeitsverhältnis
Es gibt Arbeiter
Und Mitarbeiter.
Wer sind Mitarbeiter?
Diese Aufgaben übernehmen Mitarbeiter
kommerzielle Dienstleistungen
Höhere Aufgaben
Büroarbeiten
Wichtig:
Wer diese Aufgaben übernimmt, muss Arbeitnehmer sein
Für Arbeitnehmer gilt immer das Arbeitnehmergesetz
Wer diese Tätigkeiten ausführt, darf nicht als Arbeiter beschäftigt werden
Mitarbeiter sind:
Menschen, die im Büro arbeiten
Sachbearbeiter
Käufer
Verkäufer
Buchhalter
Programmierer
Lohnrechner
Rezeptionisten
Ordinationshilfen
und viele mehr.
Wer sind Arbeitnehmer?
Es gibt keine gesetzliche Regelung, wer ein Arbeitnehmer ist
Arbeiter können Hilfsarbeiten verrichten
Oder eine gute Ausbildung haben
Gut ausgebildete Arbeiter sind Facharbeiter
Sie machen sehr schwierige Arbeit
Wichtig:
Für Arbeitnehmer gilt die Gewerbeordnung
Im Übrigen gilt das Allgemeine Bürgerliche Gesetzbuch
Einige Berufe haben ihre eigenen Regeln
Diese Regeln werden Tarifverträge genannt
Für viele Berufe gibt es Tarifverträge
Arbeiter sind zB
Arbeiter in der Bäckerei
Arbeiter in der Metzgerei
Mitarbeiter in einem Selbstbedienungsrestaurant
Kellner
Treiber
Träger
Monteure
Lagerarbeiter
Heimwerker
Mitarbeiter im Wettshop bei der Wettscheinannahme und Gewinnauszahlung
und viele mehr
Gibt es rechtliche Unterschiede?
Ab dem 1
Juli 2018 werden Arbeiter und Angestellte gleichgestellt
die Dauer der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und
die Gründe der Arbeitsunfähigkeit des Arbeitnehmers
Seit dem 30.10.2021 gelten die für Arbeitnehmer geltenden Kündigungsfristen und -termine auch für gewerbliche Arbeitnehmer
Abweichende Tarifverträge sind nur für Branchen zulässig, in denen das Saisongeschäft überwiegt
Ob eine bestimmte Branche als Saisonbranche gilt, ist in der Regel im Tarifvertrag geregelt
Es gelten jedoch noch abweichende Regelungen
aus Gründen der vorzeitigen Kündigung,
für Sonderzahlungen
im Betriebsverfassungsrecht (getrennte Arbeitnehmer- und Arbeitnehmerbetriebsräte) und
mit den Anspruchsvoraussetzungen für Invaliditäts-/Berufsunfähigkeitsrente
Tipp:
Für Lohnrechner:
In der Sozialversicherung gehören Arbeitnehmer der Beitragsgruppe A1 an
Arbeitnehmer der Beitragsgruppe D1
Es gibt Unterschiede in der Beitragshöhe
Wenn aus Arbeitnehmern Arbeitnehmer werden
Aus Arbeitern können Angestellte werden
Dadurch wird Ihr rechtlicher Status verbessert
Sie können den Mitarbeitertarifvertrag und das Mitarbeitergehalt vereinbaren
Das nennt man eine vollständige Übernahme
Aber auch dem Arbeitnehmerrecht kann man nur in Teilbereichen zustimmen
Dann bleibt der Arbeitnehmer Arbeitnehmer in der Betriebsverfassung
Es ist der Lohn für Arbeiter.
Kündigungsfristen Arbeitsvertrag – Welche Fristen haben Arbeitgeber und Arbeitnehmer? Update
Neue Informationen zum Thema arbeitsvertrag für arbeiter und angestellte
Weitere Infos zum Arbeitsvertrag: http://www.kgk-kanzlei.de/rechtsgebiete/arbeitsrecht/arbeitsvertrag/
Welche Kündigungsfristen gelten bei der Kündigung des Arbeitsvertrags? Was muss man beachten? Gibt es Unterschiede bei den Fristen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer?
HABT IHR FRAGEN, ANMERKUNGEN ODER ANREGUNGEN?
Gerne könnt Ihr uns unter unseren Videos Fragen, Anregungen und Kommentare hinterlassen. Wir werden diese schnellstmöglich beantworten.
Selbstverständlich könnt Ihr Euch auch über unsere Homepage www.kgk-kanzlei.de an uns wenden. Wir haben dort für Euch ein Kontaktformular bereitgestellt.
Wir freuen uns von Euch zu hören!
ÜBER DIESEN KANAL
Wir stellen hier regelmäßig Videos und Informationen zu aktuellen und interessanten Entscheidungen sowie grundsätzlichen rechtlichen Fragestellungen für Euch ein.
Unsere Kerngebiete sind Arbeitsrecht, Mietrecht, Wohnungseigentumsrecht (WEG) und Familienrecht.
Unsere Videos haben wir für Euch so gestaltet, dass Ihr auch als \”Nicht-Juristen\” in der Lage seid, komplexe juristische Sachverhalte zu verstehen. Schaut selbst!
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Fortbildung für Gesundheits- und Sozialberufe … Update New
Die AK hat ein Fortbildungsprogramm für Gesundheits- und Sozialberufe erarbeitet. Ab 15. Juni sind Anmeldungen fürs neue Semester 2021/22 möglich.
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Weiterbildungsangebote für Gesundheits- und Sozialberufe
Beschäftigte in Gesundheits- und Sozialberufen sind zum Teil gesetzlich verpflichtet, sich regelmäßig weiterzubilden
Der AK Steiermark hat erneut ein auf diese Berufsgruppe zugeschnittenes Weiterbildungsprogramm entwickelt
Das vielfältige Angebot orientiert sich vor allem an den typischen beruflichen Herausforderungen im Alltag und soll Ihnen helfen, diese durch die Vermittlung vertiefter Kompetenzen leichter zu meistern
Halbtages- und Ganztagesseminare
Angeboten werden halb- und ganztägige Seminare zur beruflichen Persönlichkeitsentwicklung sowie zu fachlichen und juristischen Themen
Das Spektrum umfasst z.B
Kommunikations- und Gesprächsführung, Ethik, Umgang mit Stress, der Einsatz moderner Wundauflagen oder Fragen zum Berufs- und Haftungsrecht
Wieder im Programm Aromapflege, Hygiene, Basale Stimulation, Diabetes aus Sicht des Labors und persönlichkeitsbildende Seminare wie „Resilienz“, Gewalt in der Pflege uvm.
Erstmals individuelle Online-Trainings wie Validierung , Palliative Care oder Seminare aus dem Rechtsbereich angeboten
Bitte beachten Sie, dass für die Teilnahme am Online-Seminar folgende Voraussetzungen für die gesamte Seminardauer erfüllt sein müssen:
ein Notebook, PC, Tablet oder I-Pad (Smartphones sind nicht geeignet)
eine gute Internetverbindung
eine Videokamera am verwendeten Gerät (alternativ Anschluss einer externen Videokamera)
ein Headset (alternativ Kopfhörer mit Handymikrofon)
ein ruhiges Zimmer!
Die Weiterbildungsseminare werden über die Webplattform ZOOM durchgeführt
Sie müssen ZOOM nicht auf Ihrem Gerät installiert haben, da Sie direkt von Ihrem Browser aus arbeiten können (obwohl die kostenlose ZOOM-App von Vorteil sein kann)
Außerdem erhalten Sie von uns eine Informations-E-Mail mit dem Zugangslink
Neues Programm Wintersemester 2021/Sommersemester 2022
Das Weiterbildungsprogramm gilt für das Wintersemester 2021 und Sommersemester 2022 und dauert von September 2021 bis Juni 2022 wie ein reguläres Schuljahr
Bitte später anmelden
Nur über PC möglich
Blättern Sie hier durch das Kursprogramm 2021/22
Melden Sie sich hier zu den Kursen an
Teilnahmelimit Pro Person ist die Teilnahme auf maximal 16 Kursstunden pro Ausbildungsjahr (September 2021 – Juni 2022) begrenzt
Anmeldebestätigung
Die Plätze werden nach Eingang der Anmeldungen vergeben
Sie erhalten eine Anmeldebestätigung für Ihren Fixplatz per E-Mail
Sollten Sie innerhalb von drei bis vier Wochen keine Rückmeldung von uns erhalten, bitten wir Sie, uns telefonisch zu kontaktieren
Coronabedingte Änderungen und Vorgaben
Diese werden rechtzeitig vor Seminarbeginn bekannt gegeben, aktuell gültige Hygiene- und Schutzvorschriften sind einzuhalten
Anmeldung zu Kursen
1 Vorliegen eines Arbeitsvertrages, Arbeitnehmereigenschaft, §611a BGB Schema New
Weitere Informationen zum Thema arbeitsvertrag für arbeiter und angestellte
Folien/PDF-Dateien zu finden unter:
https://juraschemata.de/produkt/1-vorliegen-eines-arbeitsvertrages-arbeitnehmereigenschaft-%c2%a7611a-bgb-schema/
arbeitsvertrag für arbeiter und angestellte Ähnliche Bilder im Thema

Kollektivvertrag Reisebüros, Angestellte, gültig ab 1.1 … Update New
01/01/2021 · 3. Persönlich: Für alle Angestellten und Lehrlinge. Angestellte im Sinne dieses Kollektivvertrages sind alle Dienstnehmer (auch Aushilfskräfte), auf die das Angestelltengesetz Anwendung findet. 4. Geltungsbeginn: Dieser Kollektivvertrag tritt …
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Archiviert – nicht mehr gültig!
Gültig für Österreich
Tarifvertrag
für die
Mitarbeiter in Reisebüros
In der Fassung vom 1
Januar 2021
Inhaltsverzeichnis
I
Geltungsbereich und Geltungsbeginn
II
Definitionen
III
Beschäftigung
IV
Arbeitszeit
V
Ruhetage
VI
im Laufe der Zeit
VII
Überstunden, Ruhe- und Feiertagsarbeit
VIII
Ferien
IX
Beendigung
X
Versand
XI
Fortzahlung des Monatslohns bei Arbeitsunfähigkeit
XII
Dienstjubiläen
XIII
Sonderzahlungen
XIV
Reisekosten und Spesen
XV
Sonderregelungen für Lehrlinge und Jugendliche
XVI Sonderregelung zur Anrechnung der Elternzeit
XVIII
Sonderbestimmungen für Reisebüros, Call-Center-Agenten und mobile Reiseberater
XVIII
Gehaltsschema
XIX
Verbesserungsvorschläge, Diensterfindungen
XX Schiedsgericht
XXI
Kündigung des Kollektivvertrages
XXII
Schlussbestimmungen
Anhänge
Muster für Dienstzettel nach § 2 Arbeitsvertragsrechts-Anpassungsgesetz (PDF)
Sprachliche Gleichberechtigung
Soweit personenbezogene Bezeichnungen im Folgenden nur in männlicher Form verwendet werden, beziehen sie sich auf Frauen und Männer in gleicher Weise
Bei personengebundenen Bewerbungen ist das jeweilige geschlechtsspezifische Formular zu verwenden
Vertragsparteien
Der Kollektivvertrag wird zwischen dem Verband der Reisebüros in der Wirtschaftskammer Österreich, 1045 Wien, Wiedner Hauptstraße 63, einerseits und dem Österreichischen Gewerkschaftsbund, Gewerkschaft GPA, Wirtschaftsbereich Glücksspiel, Tourismus, Freizeit, 1030 Wien, abgeschlossen , Alfred-Dallinger-Platz 1, andererseits
I
Geltungsbereich und Geltungsbeginn
1
Geographisch: Für das Bundesgebiet Österreich
2
Fachlich: Für alle Unternehmen, die dem Berufsverband der Reisebüros in der Wirtschaftskammer Österreich angehören, Sektion Tourismus- und Freizeitwirtschaft.
3
Persönlich: Für alle Mitarbeiter und Auszubildende.
Arbeitnehmer im Sinne Dieser Kollektivvertrag umfasst alle Arbeitnehmer (einschließlich Leiharbeitnehmer), für die das Angestelltengesetz gilt
4
Inkrafttreten: Dieser Kollektivvertrag tritt am 1
Januar 2021 in Kraft
Definitionen
Kollektivvertraglicher Mindestlohn: Der in der KV-Tabelle festgelegte Mindestsatz
Grundgehalt: KV-Mindestgehalt + allfälliger Reformbetrag
Monatsgehalt: Grundgehalt + Überzahlungen
Monatsgehalt: Monatsgehalt + regelmäßige und unregelmäßige geldwerte Vorteile (z
B
Sonderzahlungen, Überstundenzuschläge, Umsatzbeteiligung, Provisionen, Prämien, Zulagen) + alle sonstigen regelmäßigen oder unregelmäßigen Sachbezüge (z
B
private Nutzung des Dienstwagens, kostenlose Parkplätze, Firmenwohnung)
Stundenlohn: Errechnet sich aus dem Monatslohn (1/167 für Normalstunden, 1/158 für Überstunden)
Alle Beträge sind als Bruttobeträge zu verstehen
III
Beschäftigung
1
Jede geplante Einstellung neuer Mitarbeiter ist dem Betriebsrat anzuzeigen, bevor diese im Unternehmen eingestellt werden
Nach Einstellung des Arbeitnehmers ist dem Betriebsrat unverzüglich Folgendes mitzuteilen: Angaben über den Verwendungszweck und die Einstufung des Arbeitnehmers, das monatliche Gehalt und eine etwa vereinbarte Probezeit oder Befristung des Arbeitsverhältnisses
2
Eine Probezeit kann für die Dauer von höchstens einem Monat vereinbart werden
Wird das Arbeitsverhältnis nicht innerhalb der Probezeit beendet, wird das Arbeitsverhältnis auf unbestimmte Zeit geschlossen
Auch bei einem befristeten Arbeitsverhältnis kann eine Probezeit vereinbart werden
IV
Arbeitszeit
1
Die wöchentliche Normalarbeitszeit ohne Pausen beträgt 38,5 Stunden
2
Die Verteilung der wöchentlichen Normalarbeitszeit (NEZ) auf die einzelnen Wochentage, der Beginn und das Ende der täglichen Arbeitszeit sowie die Dauer und Lage der Pausen sind den jeweiligen betrieblichen Erfordernissen und den zu berücksichtigen Interessen der Mitarbeiter
Am 24
und 31
Dezember endet die Arbeitszeit spätestens um 12 Uhr
3
Dem Arbeitnehmer ist eine ununterbrochene Wochenendpause von mindestens 36 Stunden einschließlich Sonntag zu gewähren.
Die Wochenendruhe für alle Mitarbeiter beginnt um 13 Uhr
spätestens am Samstag
Der Beginn der Wochenendruhezeit kann bis 18 Uhr verschoben werden
am Samstag nach Betriebsvereinbarung
In Betrieben, in denen kein Betriebsrat besteht, kann dies auch durch eine schriftliche Einzelvereinbarung erfolgen
Im Durchschnitt sollte jeder dritte Samstag arbeitsfrei sein
Bei Messen oder messeähnlichen Veranstaltungen dürfen Arbeitnehmer auch während der Wochenend- und Feiertagsruhezeiten beschäftigt werden
Weiterhin sind Beschäftigte, die im INCOMING- oder Kongressbereich, in Callcentern oder als mobile Reiseberater tätig sind, von der Wochenendruhe befreit (siehe Abschnitt XVII)
In diesen Fällen ist darauf zu achten, dass in jeder Arbeitswoche die wöchentliche Ruhezeit von mindestens 36 Stunden eingehalten wird
Ist dies nicht möglich, ist entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen ein angemessener Ausgleich zu gewähren
4
Mit einer Betriebsvereinbarung kann ein Berechnungszeitraum von bis zu 52 Wochen vereinbart werden
In Betrieben, in denen kein Betriebsrat besteht, kann dies auch durch eine schriftliche Einzelvereinbarung erfolgen
Beginn und Ende sind schriftlich festzulegen
Die tägliche Normalarbeitszeit kann auf 9 Stunden und die wöchentliche Normalarbeitszeit auf bis zu 44 Stunden verlängert werden, wenn die wöchentliche Normalarbeitszeit innerhalb des festgelegten Berechnungszeitraums 38,5 Stunden nicht überschreitet
Im Berechnungszeitraum ändert sich die monatliche Vergütung für Normalarbeitszeit nicht
Nach Ablauf des Berechnungszeitraums sind die verbleibenden Überstunden mit dem Überstundenzuschlag spätestens mit dem übernächsten Gehaltsmonat auszuzahlen
Auf Antrag des Arbeitnehmers kann diese Mehrarbeit mit dem Überstundenzuschlag als Freizeit nach Ablauf des Berechnungszeitraums abgegolten werden
Der Arbeitnehmer muss dies spätestens 14 Tage vor Ende des Berechnungszeitraums schriftlich mitteilen
Die gleichen Berechnungszeiträume bis zu 52 Wochen können auch für Teilzeitbeschäftigte vereinbart werden
Die nach dem Berechnungszeitraum verbleibenden Mehrstunden sind mit dem gesetzlichen Zuschlag abzugelten
5
Rufbereitschaft kann mit dem Mitarbeiter vereinbart werden
Sie liegt vor, wenn ein Arbeitnehmer auf Anordnung des Arbeitgebers oder seines Beauftragten außerhalb der tariflichen Normalarbeitszeit erreichbar sein muss
Beginn und Ende des Bereitschaftsdienstes sind anzugeben
Der Bereitschaftsdienst ist für die Zeit des Bereitschaftsdienstes mit mindestens 10 Prozent des Stundenlohns (= 1/167 des Monatslohns) zu vergüten
Die Bestimmungen des AZG zu den Ruhezeiten sind zu beachten
Bereitschaftsdienst ist keine Arbeitszeit
Wird während des Bereitschaftsdienstes gearbeitet, ist die entsprechende Zeit als Mehrarbeit zu vergüten
Ist eine Anwesenheit im Betrieb erforderlich, gilt die Wegzeit vom Wohnort als Arbeitszeit, es sei denn, es schließt sich im Rahmen des Bereitschaftsdienstes unmittelbar an die reguläre Arbeitszeit im Betrieb an
V
Ruhetage
Als arbeitsfreie Tage gelten alle gesetzlichen Feiertage sowie alle Sonntage oder die dafür vorgesehenen Ersatzruhetage
VI
im Laufe der Zeit
1
Arbeitsleistungen im Umfang der Reduzierung der wöchentlichen Normalarbeitszeit von 40 Stunden auf die kollektivvertragliche Normalarbeitszeit von 38,5 Stunden sind Mehrarbeit
Diese Mehrarbeit von 1,5 Stunden pro Woche ist ohne Zuschlag zu behandeln und wird nicht auf die zulässige Mehrarbeit angerechnet
Dieser Grundsatz gilt auch für andere Verteilungen der Normalarbeitszeit gemäß Abschnitt IV, Ziffer 2
Hinsichtlich der Anordnung von Mehrarbeit gelten die Bestimmungen sinngemäß für Mehrarbeit
gelten nicht als Überstunden im Sinne von Absatz 1, sondern als Überstunden.
3
Zur Berechnung der Überstundenvergütung ist das Monatsgehalt durch 167 zu teilen
Anstelle der Überstundenvergütung kann ein Ausgleich in Form von Freizeit in Höhe von 1:1 vereinbart werden
VII
Überstunden, Ruhe- und Feiertagsarbeit
1
Mehrarbeit sind vom Arbeitgeber oder seinem Beauftragten ausdrücklich angeordnete Arbeitsstunden, die über die normale tägliche oder wöchentliche Arbeitszeit hinausgehen
Eine dringend notwendig gewordene Überschreitung der Arbeitszeit, die vorher nicht angeordnet werden konnte, ist grundsätzlich dem Arbeitgeber oder seinem Beauftragten zur nachträglichen Genehmigung am nächsten Werktag zur Vorlage vorzulegen
2
Als Überstunden sind zu vergüten: Überschreitung der vereinbarten normalen täglichen oder wöchentlichen Arbeitszeit
Arbeit an Samstagen zwischen 13:00 und 18:00 Uhr, ausgenommen Mitarbeiter, die maximal 18 Stunden pro Woche arbeiten, einschließlich Samstags- und Call-Center-Mitarbeiter (siehe Abschnitt XVII)
Sonntags arbeiten
an den gemäß Abschnitt IV Ziffer 3 zu gewährenden freien Samstagen
Arbeiten an Feiertagen, soweit diese die für den jeweiligen Wochentag festgelegte Normalarbeitszeit überschreiten
Überstundenausgleich (siehe Abschnitt IV, Absatz 4),
Arbeitsleistung im Bereitschaftsdienst
3
Die tägliche Arbeitszeit (Normalarbeitszeit und Mehrarbeit) soll 10 Stunden nicht überschreiten
4
Bei der Anordnung von Mehrarbeit sind die gesetzlichen Vorschriften zu beachten
5
lit a :
Die Überstundenvergütung setzt sich aus dem Stundenlohn und einem Zuschlag zusammen
Der Stundenlohn für die Berechnung der Überstundenvergütung beträgt 1/158 des Monatslohns
Der Überstundenzuschlag beträgt. …………………………
………….
..
50%,
zwischen 20:00 Uhr und 6:00 Uhr an Werktagen. …………………………..
100 %,
Samstag zwischen 13:00 – 18:00 Uhr und 18:00 Uhr (Call Center und Bereitschaftsdienst zwischen 13:00 und 20:00 Uhr). ……….
50 %,
an Ruhetagen nach ARG. …………………………………
…
…….
100%.
leuchtet b:
Überstunden können im gegenseitigen Einvernehmen durch Freizeit ausgeglichen werden
Der Freizeitausgleich für Mehrarbeit mit 50 % Zuschlag erfolgt im Verhältnis 1:1,5 bzw
für Mehrarbeit mit 100 % Zuschlag im Verhältnis 1:2
Ein Freizeitausgleich im Verhältnis 1:1 ist möglich, jedoch bleibt der Überstundenzuschlag erhalten und muss z.B
am Flughafen, Bahnhof, Hotel)
Abfertigungsleistungen außerhalb der normalen Arbeitszeit sind als Überstunden zu vergüten, mindestens aber die in der Anlage aufgeführten Sätze pro Stunde
Für Hin- und Rückfahrt wird die Fahrzeit jedoch mit jeweils maximal einer Stunde vergütet
7
Überstunden sind am Ende des Monats zu vergüten, der auf den Monat folgt, in dem Sie gearbeitet haben, es sei denn, Sie nehmen sich frei
Nach Ablauf eines Berechnungszeitraums gemäß Abschnitt IV Ziffer 4 sind die verbleibenden Überstunden spätestens mit dem übernächsten Monatsgehalt zu vergüten
Zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer kann eine Überstundenpauschale vereinbart werden, die den Arbeitnehmer jedoch nicht ungünstiger gestalten darf als die Überstundenvergütung im Durchschnitt eines Kalenderjahres
8
Geltendmachung von Überstunden:
Überstundenansprüche verjähren 3 Monate nach Ablauf des Monats, in dem die Überstunden geleistet wurden, sofern sie nicht innerhalb dieser Frist schriftlich geltend gemacht wurden
VIII
Ferien
Grundsätzlich gelten die Bestimmungen des Urlaubsgesetzes
Anspruchsberechtigte im Sinne des Behinderteneinstellungsgesetzes erhalten zusätzlich mindestens 3 Tage Urlaub pro Urlaubsjahr
IX
Beendigung
Ein Arbeitsverhältnis kann nur nach Maßgabe des § 20 Abs
2 und 3 des Angestelltengesetzes durch den Arbeitgeber gekündigt werden
Nach 4 Jahren Betriebszugehörigkeit ist eine arbeitgeberseitige Kündigung nur nach Maßgabe des § 20 Abs
2 Angestelltengesetz möglich
X
Abfindung
Die nachfolgende Regelung des Abschnitts X Ziffer 1-4 gilt nicht für Arbeitsverhältnisse, die nach dem 31
Dezember 2002 begonnen haben
Dies gilt auch für Arbeitsverhältnisse, die vor dem 1
Januar 2003 bestanden haben und für die ein teilweiser oder vollständiger Übergang vereinbart wurde, es sei denn 1
Hinsichtlich der Abfindung gelten, soweit in diesem Vertrag keine günstigeren Regelungen getroffen werden, die Vorschriften des Angestelltengesetzes
2
lit
a:
Beim Tod eines Arbeitnehmers, der länger als 1 Jahr im Unternehmen tätig war, ist der Monatslohn für den Todesmonat und den Folgemonat fortzuzahlen
Nach 5 Jahren Betriebszugehörigkeit ist der Monatslohn für den Todesmonat und die beiden Folgemonate weiterzuzahlen
lit b:
Anspruchsberechtigt ist der überlebende Ehegatte (Begleitperson), wenn er zum Zeitpunkt des Todes zusammengelebt hat, ansonsten sind die Kinder oder sonstigen Unterhaltsberechtigten des Erblassers anspruchsberechtigt
Sind solche Personen nicht vorhanden, so die natürlichen Personen, die die Bestattungskosten bis zur tatsächlichen Höhe getragen haben
lit c:
Besteht neben dem Anspruch auf Fortzahlung des Monatsgehalts nach den Absätzen a und b ein gesetzlicher Abfertigungsanspruch nach dem Angestelltengesetz, gilt nur der günstigere Anspruch
Besteht ein gesetzlicher Anspruch auf Abfertigung und ist der Ehegatte (Lebenspartner) anspruchsberechtigt, erhält er 20 % mehr als der ihm gesetzlich zustehende Anteil
3
Arbeitnehmerinnen, die nach der Geburt eines lebenden Kindes innerhalb der Schutzfrist nach dem Mutterschutzgesetz ausscheiden, haben Anspruch auf die Hälfte der gesetzlichen Abfertigung, höchstens jedoch auf das Dreifache des Monatsgehalts, wenn das Beschäftigungsverhältnis mindestens 5 Jahre gedauert hat ohne Unterbrechung
Wenn Sie Elternzeit nach dem Mutterschutzgesetz nehmen, muss der Austritt spätestens 3 Monate vor Ende der Elternzeit erklärt werden
4
Ein Anspruch auf Abfertigung besteht auch, wenn der Arbeitnehmer wegen Inanspruchnahme der Rente ausscheidet
Im Übrigen gelten die Vorschriften der §§ 23ff des Angestelltengesetzes
XI
Fortzahlung des Monatslohns bei Arbeitsunfähigkeit
Für die Entgeltfortzahlung bei Arbeitsunfähigkeit gelten die Vorschriften des Angestelltengesetzes
Anspruch auf Freistellung im Sinne des § 8 Abs
3 Angestelltengesetz besteht unter anderem in folgenden Fällen: a) 3 Arbeitstage für die eigene Ehe und Lebenspartnerschaft (gem das EPG)
b) beim Tod des im gemeinsamen Haushalt lebenden Ehegatten oder Lebensgefährten 2 Werktage
c) 1 Werktag, wenn Kinder und Geschwister an der Trauung teilnehmen
d) 1 Werktag, wenn die Frau oder der im gemeinsamen Haushalt lebende Partner entbindet
e) 1 Werktag beim Tod der Eltern, Schwiegereltern oder Kinder
f) 1 Werktag bei Teilnahme an der Beerdigung der unter b und e genannten Angehörigen sowie Geschwister, Enkel, Großeltern und Urgroßeltern
g) bei Wechsel des Hauptwohnsitzes die erforderliche Zeit, jedoch nicht mehr als 2 Arbeitstage innerhalb eines Beschäftigungsjahres
Der Wohnsitzwechsel muss durch Vorlage eines Meldescheins nachgewiesen werden
h) für die notwendige ärztliche oder zahnärztliche Behandlung innerhalb der Arbeitszeit
Auf Verlangen des Arbeitgebers ist ein ärztliches Attest vorzulegen
XII
Dienstjubiläen
Für jahrelange ununterbrochene Betriebszugehörigkeit im selben Unternehmen wird der Mitarbeiter ausgezeichnet
Mindestens 20 Jahre. ………………..
1 Monatsgehalt
25 Jahre mindestens. ………………
2 Monatsgehälter
Mindestens 30 Jahre. ………………
3 Monatsgehälter
35 Jahre mindestens. ………………..
4 Monatsgehälter
als einmalige Anerkennungszahlung gewährt
Dienstzeiten im selben Unternehmen werden berücksichtigt
Der Arbeitnehmer wird an seinem Ehrentag ohne Gehaltskürzung von der Arbeit freigestellt
Die Dienstbefreiung kann im gegenseitigen Einvernehmen auch an einem anderen Tag erfolgen
Diese Regelung gilt für solche Arbeitsverhältnisse, die nach dem 1
Januar 1989 vereinbart werden
Als Dienstzeit im gleichen Betrieb gelten auch Zeiten der Ausbildung oder des Arbeitsverhältnisses als Arbeitnehmer – sofern sie ununterbrochen zusammenhängend sind
Bei Arbeitsverhältnissen, die vor dem 1
Januar 1989 bestanden haben, muss die Dienstzeit zur Erlangung des Anspruchs nicht ununterbrochen sein
Insoweit gilt die Regelung des Alttarifvertrags „Für langjährige Betriebszugehörigkeit …“
Für jahrelange ununterbrochene Betriebszugehörigkeit im selben Unternehmen wird der Mitarbeiter ausgezeichnet
15 Jahre mindestens ………………… 1 Monatsgehalt
20 Jahre mindestens ………………… 2 Monatsgehälter
25 Jahre mindestens ………………… 3 Monatsgehälter
30 Jahre mindestens ………………… 3 Monatsgehälter
als einmalige Anerkennungszahlung gewährt
Dienstzeiten im selben Unternehmen werden berücksichtigt
Der Arbeitnehmer wird an seinem Ehrentag ohne Gehaltskürzung von der Arbeit freigestellt
XIII
Sonderzahlungen
1
Alle Mitarbeiter erhalten zum 1
Juni und 1
Dezember eines jeden Jahres eine Sonderzahlung (Urlaubsgeld bzw
Weihnachtsgeld) in Höhe eines Monatsgehalts auf der Grundlage des Monatsgehalts vor dem Auszahlungsstichtag
2
Unterjährige Ein- und Austritte haben Anspruch auf den aliquoten Teil der Sonderzahlung, berechnet auf der Grundlage des letzten Monatsgehalts
3
Beendet ein Arbeitnehmer oder Auszubildender sein Arbeitsverhältnis nach Erhalt des für das laufende Kalenderjahr fälligen Urlaubsgeldes, scheidet er vorzeitig ohne wichtigen Grund aus seinem Dienstverhältnis aus oder wird vorzeitig wegen Vorliegens eines wichtigen Grundes gekündigt, so muss ihm das überschüssige Urlaubsgeld zustehen des laufenden Kalenderjahres mit seinen Ansprüchen aus dem Arbeitsverhältnis (insbesondere Restgehalt und Weihnachtsgeld) verrechnet
Dies gilt nicht bei einer vorzeitigen Beendigung nach § 15 Abs
3 lit.f Berufsbildungsgesetz
4
Für die Berechnung des Urlaubsgeldes und des Weihnachtsgeldes für Teilzeitbeschäftigte ist die durchschnittlich geleistete Arbeitszeit der letzten 12 Monate zugrunde zu legen
XIV
Fahrtkosten und Fahrtkosten
1
Geschäftsreisekonzept
lit a: Eine Dienstreise liegt vor, wenn der Arbeitnehmer im Auftrag des Arbeitgebers seine Arbeitsstätte oder Wohnung verlässt, um Arbeiten außerhalb der Arbeitsstätte zu verrichten
Fahrten innerhalb der Gemeinde des ständigen Firmensitzes oder der Arbeitsstätte sowie Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte gelten nicht als Dienstreisen
lit b: Die Dienstreise beginnt, wenn sie von der Arbeitsstätte aus angetreten wird, wenn die Person die Arbeitsstätte verlässt
Bei besonderen Anforderungen, wie kürzeren Wegen oder Zeitersparnis, muss eine Fahrt von zu Hause aus angetreten werden
Die Dienstreise endet mit der Rückkehr an Ihren Arbeitsplatz oder Ihren Wohnort
2
Reisekosten, Spesen und Nebenkosten
lit a: Bei Dienstreisen hat der Arbeitnehmer Anspruch auf Erstattung der entstandenen Reisekosten, bei Flugreisen auf Erstattung der Economy-Klasse oder bei Bahnfahrten auf Erstattung der 2
Klasse oder vergleichbarer Mittel Verkehr und Normen.
lit b: Bei Dienstreisen mit einer Dauer von mehr als 3 Stunden hat der Arbeitnehmer zusätzlich Anspruch auf eine Reisekostenpauschale bestehend aus Tages- und Übernachtungsgeld
Die Höhe dieser Mittel richtet sich nach den entsprechenden Freibeträgen nach dem Einkommensteuergesetz in der jeweils gültigen Fassung
Arbeitgeber und Arbeitnehmer können vor Reiseantritt vereinbaren, dass statt der Diäten die tatsächlichen Kosten verrechnet werden
Inland: Für 24 Stunden kann das volle Taggeld pro angefangener Stunde zu einem Zwölftel verrechnet werden
Die Tagegelder sind für jedes bezahlte Mittag- oder Abendessen um 50 % zu kürzen
Die Tagegelder sind für jedes bezahlte Mittag- oder Abendessen um 50 % zu kürzen
Ausland: Für die Tagegelder im Ausland gelten in den einzelnen Ländern unterschiedliche Sätze (Bundesreisegebührenordnung)
Bei Dienstreisen ins Ausland erfolgt keine Kürzung des Tagegeldes, wenn pro Tag eine Mahlzeit bezahlt wird
Bei Bezahlung von 2 Mahlzeiten an einem Tag wird 1/3 des Tagegeldes fällig
Bei freiwilliger Teilnahme an Weiterbildungsreisen entfällt das Tagegeld und das Übernachtungsgeld, wenn die Reise- und Aufenthaltskosten vollständig vom Arbeitgeber selbst oder dem Einladenden getragen werden
lit c: Der Arbeitnehmer hat Anspruch auf Ersatz aller Mehraufwendungen, die im Interesse des Arbeitgebers entstanden sind oder durch seinen Auftrag auf einer Dienstreise entstanden sind vom Arbeitnehmer innerhalb von drei Monaten nach Rückkehr von einer Dienstreise nachzuweisen, andernfalls erlöschen sie
lit e: Das Nächtigungsgeld entfällt vollständig, wenn mit der Dienstreise keine Übernachtung verbunden ist, Unterkunft inkl
Frühstück gestellt wird, die eigentliche Unterkunft Kosten erstattet oder die Nutzung des Schlafwagens angeordnet oder genehmigt und die entsprechenden Kosten erstattet werden
lit f: Für Außendienstmitarbeiter werden mit Betriebsvereinbarung abweichende Regelungen zu lit a – lit e getroffen
Besteht kein Betriebsrat, kann dies auch durch Einzelvereinbarung erfolgen
3
Privatwagen
lit a: Die Nutzung des Privat-Pkw des Arbeitnehmers auf einer Dienstreise bedarf der ausdrücklichen Zustimmung des Arbeitgebers
Liegt eine solche Genehmigung vor, wird eine Kilometerpauschale gewährt, um die Kosten zu decken, die durch die Wartung und Nutzung des Autos entstehen
Neben der Kilometerpauschale bestehen keine weiteren Ansprüche auf Fahrtkostenerstattung
lit b: Für die Kilometerpauschale werden die Tarife gewährt, auf die Bundesbedienstete Anspruch haben
Sofern der Arbeitgeber weitere Kosten wie Parkgebühren, Mautgebühren etc
gesondert erstattet, kann auch eine geringere Kilometerpauschale vereinbart werden
Reist der Arbeitnehmer auf eigenen Wunsch mit dem Pkw an, richtet sich die Erstattung der Fahrtkosten nach der individuellen Vereinbarung
lit c: Nutzung des eigenen PKW – Haftung bei ausdrücklicher Anordnung des Arbeitgebers:
Bei einer ausdrücklichen Anordnung zur Nutzung des eigenen Pkw während einer Dienstreise haftet der Arbeitgeber für Sachschäden, die dem Arbeitnehmer infolge eines Unfalls entstehen
Die Grundsätze des Arbeitnehmerhaftungsgesetzes in der Fassung des BGBl
Nr
169/1983 sind entsprechend anzuwenden
4
Reisezeitvergütung
lit a: Erbringt der Arbeitnehmer während der Reisezeit eine Arbeitsleistung, liegt eine aktive Reisezeit vor
Dazu gehört auch das Autofahren
Diese aktive Reisezeit ist entsprechend ihrer Dauer als Arbeitszeit nach den Abschnitten IV, VI und VII zu vergüten.
lit b: Verrichtet der Arbeitnehmer während der Reisezeit keine Arbeit, liegt passive Reisezeit vor
Passive Reisezeiten sind Arbeitszeit
Die über die normale Arbeitszeit hinausgehenden Zeiten werden mit 50 % des Stundenlohns abgegolten
Überstunden können nicht anfallen
lit c: Bei freiwilliger Teilnahme an Weiterbildungsreisen sind alle Reisezeiten auf die vereinbarte Normalarbeitszeit begrenzt
Fällt die Reisezeit auf ein Wochenende oder einen Feiertag, muss sie nicht vergütet werden
XV
Sonderregelungen für Lehrlinge und Jugendliche
1
Für die Weiterbeschäftigung von Auszubildenden nach Ende der Lehrzeit gelten die gesetzlichen Bestimmungen mit folgender Ergänzung: Endet die Weiterbeschäftigung nicht mit Ablauf des Kalendermonats, so muss sie auf diesen Monat verlängert werden
2
Berufsschule:
Während des Besuchs der Berufsschule wird das Ausmaß der Verkürzung der wöchentlichen Normalarbeitszeit von 1,5 Stunden nicht berücksichtigt
Die Fahrtkosten für das günstigste öffentliche Verkehrsmittel vom inländischen Wohn- oder Arbeitsort zur Berufsschule und zurück werden dem Lehrling dreimal pro Lehrgang erstattet
Liegt der Wohnort des Auszubildenden im Ausland, wird die Fahrtkostenerstattung ab/bis zur Landesgrenze gewährt
3
Arbeitszeit Jugendlicher (bis 18 Jahre):
Die tägliche Arbeitszeit junger Menschen darf 8 Stunden, ihre wöchentliche Arbeitszeit 38,5 Stunden nicht überschreiten
Um längere Freizeit am Wochenende zu erhalten, kann die normale tägliche Arbeitszeit auf 9 Stunden verlängert werden
Eine Berechnung der Arbeitszeit ist im gleichen Umfang wie bei volljährigen Arbeitnehmern möglich (§ 11 Abs
2a KJBG )
Die Normalarbeitszeit kann auf bis zu 44 Stunden verlängert werden, wenn sie im Durchschnitt 38,5 Stunden nicht überschreitet
4
Die Verhinderungsgründe nach Punkt XI des Kollektivvertrages gelten auch für Auszubildende
XVI
Sonderregelung zur Anrechnung der Elternzeit
Für den bis zum 31.12.2018 beginnenden Mutterschutz gilt folgende Regelung: Die erstmalige Beurlaubung im Arbeitsverhältnis wird bei der Bemessung der Kündigungsfrist, der Dauer der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall (Unfall ), Urlaubsumfang sowie Jubiläumsgeld und Vorschüsse in der Gehaltstabelle bis maximal 12 Monate insgesamt gilt folgende Regelung: Wartezeiten nach MSchG und VKG werden maximal angerechnet von 22 Monaten auf Gehaltsvorschüsse, Urlaubstage, Berechnung von Kündigungsfristen und die Dauer der Lohnfortzahlung bei Krankheit (Unfall)
Wartezeiten, die im laufenden Arbeitsverhältnis bereits vor dem 01.01.2019 berücksichtigt wurden, sind bei der Berechnung der Höchstgrenze von 22 Monaten zu berücksichtigen und sind daher nicht zusätzlich berechtigt
Bestimmungen des § 15f MSchG.
XVII
Sonderbestimmungen für Reisebüros, Call-Center-Agenten und mobile Reiseberater
A) Reiseleiter (Reiseleiter)
1
Die Vergütung von Reisebegleitern, die nur für einzelne Reisen eingesetzt werden, unterliegt der freien Vereinbarung nach Tagessätzen, wobei diese die besonderen Umstände dieses Berufes bereits berücksichtigen, einschließlich Beträgen zum Ausgleich der anteiligen Sondervergütung, Überstunden, Urlaubsgeld und Aufwandsentschädigungen werden berechnet
Neben den Geldleistungen erhalten die Reisebetreuer auch ihre komplette Verpflegung und Unterkunft
Ohne Verpflegung erhalten Sie zusätzlich 26,40 € pro Tag als Tagegeld.
2
Alle anderen Reisebetreuer (z
B
fest angestellte Reisebetreuer, Hotelgastbetreuer) sind in die ihrer Tätigkeit entsprechende Berufsgruppe einzuordnen
3
Als Reisebetreuer gilt die Person, die Reisende zu betreuen und insbesondere für deren Verpflegung und angemessene Unterbringung Reisende in den Quartieren zu sorgen hat
Die
Abschnitt XIV „Reisekosten etc.“ gilt nicht
4
Diese Bestimmungen gelten sinngemäß für Mitarbeiter des Unternehmens, die überwiegend für eine andere Tätigkeit eingesetzt werden, bei gelegentlichem Einsatz als Reisebegleiter
B) Call-Center-Mitarbeiter
Ein Call Center ist eine organisatorische Einheit innerhalb des Reisebürounternehmens
Es besteht kein persönlicher Kundenkontakt
Die Tätigkeit im Call Center bedarf einer schriftlichen Vereinbarung
Der Call Center Reiseberater
kommuniziert mit Kunden oder Interessenten per Telefon, Chat, Video-Chat oder anderen elektronischen Medien
bietet Hilfestellung bei Problemen während der Reise,
Bietet Unterstützung bei technischen oder fachlichen Problemen im Rahmen des Online-Buchungsprozesses
auf Wunsch des Kunden Änderungen an bestehenden Buchungen vornimmt oder neue Buchungen vornimmt
berät den Kunden über Angebote des Reisebüros/Reiseveranstalters oder beantwortet allgemeine Fragen des Kunden
1
Der Call-Center-Mitarbeiter ist aufgrund seiner Tätigkeit als Reiseberater und etwaiger Führungsfunktion in die entsprechende Berufsgruppe einzuordnen
2
Es gilt Punkt IV Arbeitszeit des Kollektivvertrages mit Ausnahme von Z 3
Call-Center-Mitarbeiter dürfen von Montag bis Sonntag beschäftigt werden
Zur Vermeidung eines wirtschaftlichen Nachteils und zur Sicherung des Arbeitsplatzes dürfen diese oben aufgeführten Tätigkeiten auch am Wochenende ausgeübt werden (§ 12a Abs
1 ARG )
Dem Arbeitnehmer, der während der Wochenendruhezeit nach der für ihn geltenden Arbeitszeitregelung beschäftigt ist, steht anstelle der Wochenendruhe in jeder Kalenderwoche eine ununterbrochene Ruhezeit von 36 Stunden (Wochenruhe) zu
Die wöchentliche Ruhezeit muss einen vollen Wochentag umfassen
3
Arbeitszeiten werktags von 20:00 bis 21:00 Uhr bis 6:00 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen werden mit einem Zuschlag von 100 % abgegolten
Der Zuschlag kann entweder in Geld oder durch Freizeit bezahlt werden
4
Call-Center-Mitarbeiter, die nur samstags und/oder sonntags maximal 18 Stunden pro Woche arbeiten, erhalten keine Zuschläge gemäß Z 3
5
Es sind maximal 35 Wochenendeinsätze pro Kalenderjahr zulässig und frei zuordenbar
Ausgenommen sind Arbeitnehmer gem
Punkt 4
6
Call-Center-Tätigkeiten auf Basis von Telearbeit (Homeoffice) bedürfen einer schriftlichen Vereinbarung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer und ggf
einer Betriebsvereinbarung
C) Mobiler Reiseberater
Ein mobiler Reiseberater ist Arbeitnehmer im Sinne des Arbeitnehmergesetzes und erbringt alle Dienstleistungen, die ein Reiseberater in der Reisebürofiliale erbringt, außerhalb einer Reisebürofiliale, meist am Wohnort des Kunden
Er muss eindeutig einem Arbeitsplatz zugeordnet sein
Die Tätigkeit als mobiler Reiseberater muss schriftlich vereinbart werden
1
Die Verteilung der Arbeitszeit auf die einzelnen Wochentage (Montag – Samstag) im Zeitfenster von 6:00 bis 22:00 Uhr
liegt in der Verantwortung des Arbeitnehmers in Abstimmung mit dem Arbeitgeber
Der mobile Reiseberater bestimmt den Ort der Arbeitszeiten und den Arbeitsort selbst
Zur Vermeidung eines wirtschaftlichen Nachteils und zur Sicherung des Arbeitsplatzes dürfen diese Tätigkeiten auch samstags bis 22.00 Uhr durchgeführt werden
(§ 12a Abs
1 ARG)
Die Bestimmungen über notwendige Pausen, wöchentliche Höchstarbeitszeit und Wochenend- bzw
Wochenruhe sind einzuhalten
2
Für Arbeiten am Samstagnachmittag gibt es keine Zuschläge, es sei denn, es handelt sich um Überstunden.
3
Etwaige Provisions- und Bonusvereinbarungen bedürfen der Schriftform
D) Eingangs- und Kongressbereiche
Es gelten die Bestimmungen der Arbeitsruhegesetz-Verordnung, Abschnitt XIII, Ziffern 2, 3 und 12
XVIII
Gehaltsschema
A) Allgemeine Bestimmungen
1
Die Mitarbeiter werden entsprechend ihrer Tätigkeit den Stellengruppen zugeordnet
Die Einstufung in eine Berufsgruppe richtet sich nicht nach der Berufsbezeichnung, sondern nach der Art der Tätigkeit und der erforderlichen Berufsausbildung
Mitarbeiter mit Tätigkeiten, die nicht in den Stellengruppen genannt sind, werden der Gruppe zugeordnet, die ihrem Aufgabenbereich am nächsten kommt
Die Einstufung erfolgt nach Anhörung des Betriebsrats
2
Wenn ein Arbeitnehmer gleichzeitig mehrere Tätigkeiten ausübt, die in unterschiedlichen Berufsgruppen genannt werden, wird er in die Gruppe eingeordnet, die seiner Hauptbeschäftigung entspricht eine höhere Berufsgruppe begründet keinen Anspruch auf einen höheren KV-Mindestlohn, es sei denn, die Aushilfstätigkeit oder Vertretung dauert länger als 5 Wochen
In diesem Fall ist für die Überlassung bzw
Vertretung eine Aufwandsentschädigung mindestens in Höhe der Differenz zwischen den Einstiegsgehältern der jeweiligen Berufsgruppen zu zahlen
4
Für Angestellte basiert die Einstufung und Beförderung innerhalb der Berufsgruppe auf der Gruppenzugehörigkeit
Die Konzerndienstzeit des Arbeitnehmers ist auf der Grundlage der Anzahl der Dienstjahre zu berechnen, die der Arbeitnehmer innerhalb des Konzerns erreicht hat
Dabei spielt es keine Rolle, ob die Konzerndienstzeit in derselben oder einer anderen Gesellschaft erworben wurde
a) Arbeitnehmer, die für ihren Verwendungszweck eine einschlägige Berufstätigkeit nachweisen können, müssen die Zeit dieser Tätigkeit, bis zu maximal 7 Jahren, auf die Konzerndienstjahre anrechnen
b) Arbeitnehmer, die für ihren Verwendungszweck keine einschlägige Berufstätigkeit nachweisen können nutzen, aber eine abgeschlossene kaufmännische Ausbildung haben und in einem kaufmännischen Beruf oder Gewerbe gearbeitet haben, muss die Zeit dieser Tätigkeit, bis maximal 5 Jahre, auf die Konzerndienstzeit angerechnet werden
5
Zeiten des Wehrdienstes und des Zivildienstes werden nur dann als Gruppendienstjahre angerechnet, wenn zum Zeitpunkt der Einberufung ein Dienstverhältnis bestanden hat
Gruppendienstjahr neue Verwendung zur Gewährung der Gruppe
Von diesem Grundsatz ist abzuweichen, wenn das für den Arbeitnehmer geltende KV-Mindestgehalt oder Grundgehalt in der bisherigen Berufsgruppe gleich oder höher war als das KV-Mindestgehalt für das erste Dienstjahr in der neuen Berufsgruppe
In diesem Fall ist der Arbeitnehmer im Gruppendienstjahr (Gruppendienstjahr) in die neue Berufsgruppe einzustufen, mit der ihm das KV-Mindestgehalt zusteht, das mindestens 5 % über seinem bisherigen KV-Mindestgehalt bzw
Grundgehalt liegt 8
Die Gehaltszahlung für den laufenden Kalendermonat muss spätestens am letzten Tag des Monats erfolgen
Fällt der Zahltag auf einen Sonn- oder Feiertag, so ist die Gehaltszahlung am vorangehenden Werktag zu leisten
9
Jedem Arbeitnehmer ist ein schriftlicher Lohnausweis auszuhändigen, aus dem die einzelnen Lohnbestandteile ersichtlich sind.
10
Nach Beginn des Arbeitsverhältnisses ist dem Arbeitnehmer gemäß § 2 Abs
2 Arbeitsvertragsrechtsänderungsgesetz eine Niederschrift über die wesentlichen Rechte und Pflichten aus dem Arbeitsvertrag (Dienstschein) auszuhändigen
Für den Inhalt des Dienstscheins empfehlen die Vertragsparteien das dem Tarifvertrag beigefügte Muster
Der Dienstschein ist nur auszustellen, wenn kein schriftlicher Arbeitsvertrag abgeschlossen wurde
11
Praktikanten, die aufgrund schulrechtlicher Bestimmungen zur Ableistung eines Ferienpraktikums verpflichtet sind und eine effektive Arbeitsleistung erbringen, haben Anspruch auf eine Vergütung, die mindestens dem Lehrlingseinkommen für das 2
Lehrjahr entspricht
12
Ferienarbeitnehmer: Arbeitnehmer, die maximal 3 Monate pro Kalenderjahr schul- und studienfrei im Betrieb beschäftigt sind, ohne Pflichtpraktikanten im Sinne des § 12 zu sein, erhalten ein KV-Mindestgehalt in dessen Höhe ist in der Gehaltstabelle (siehe Anlage) festgelegt
13
Aufrechterhaltung der Überzahlung Die Tariferhöhung kann bis zu maximal 50 % auf bestehende Überzahlungen angerechnet werden
Berechnungsgrundlage ist das Monatsgehalt vor Inkrafttreten des neuen Gehaltsvertrages (ohne Sonderzahlungen)
Nicht unter den Begriff der Überzahlung fallen: Vergütungen für Mehrarbeit, Überstundenpauschalen, Prämien, Provisionen, Spesen und dergleichen
Die sich ergebenden Beträge sind auf den nächsten Euro zu runden
B) Verwenden Sie Gruppen
Ab dem 01.01.2019 gilt die neue Nutzungsgruppenregelung
Die Umgruppierung muss spätestens zum 30.04.2019 (rückwirkend zum 01.01.2019) gemäß der Umgruppierungsregelung in Teil C
Berufsgruppe A
Nebentätigkeiten erfolgen für die keine Ausbildung erforderlich ist
Berufsgruppe B
Tätigkeiten, die im Allgemeinen abhängig sind und/oder nach bestimmten Anweisungen ausgeführt werden, die normalerweise keine Berufsausbildung erfordern
Beispiele:
Tourismusfachkraft (inkl
Call Center Agent) während einer einmaligen Ausbildungszeit von maximal 3 Jahren
Mitarbeiter, die einfache administrative Tätigkeiten im Backoffice-Bereich ausführen
Telefonistinnen, Rezeption
Reisebüros, die hauptsächlich organisatorische Tätigkeiten ausüben
Berufsgruppe C
In der Regel selbstständig ausgeübte Tätigkeiten, für die eine einschlägige Fachausbildung oder eine technisch relevante Einarbeitungszeit von maximal 3 Jahren erforderlich ist
Weiterhin Mitarbeiter, die Personen in einer Teileinheit ausschließlich organisatorisch koordinieren
Beispiele:
Tourismusfachkraft (inkl
Call Center Agent) mit einschlägiger Berufsausbildung oder vergleichbarer Ausbildung
Tourismusfachkraft (inkl
Call Center Agent) ohne einschlägige Ausbildung nach einer Einarbeitungszeit von maximal 3 Jahren in einem Reisebüro oder Reiseveranstalter, unabhängig vom Arbeitgeber
Mitarbeiter, die anspruchsvolle administrative Tätigkeiten im Backoffice-Bereich ausführen
Fachlich qualifizierte Reisebetreuer (siehe Punkt 18 der KV)
Teamleiter/Gruppenleiter und Funktionen mit ähnlichen Bezeichnungen
Berufsgruppe D
Tätigkeiten, die überwiegend selbstständig ausgeübt werden und fundierte Fachkenntnisse erfordern sowie eine qualifizierte Führungsfunktion beinhalten
Eine qualifizierte Führungsfunktion bedeutet die fachliche und disziplinarische Führung von Mitarbeitern im Raum
oder organisatorische Betriebseinheit
Zur disziplinarischen Mitarbeiterführung gehören beispielsweise: Dienstpläne, Urlaubszuteilung, Genehmigung von Freizeitausgleich, Führen von Mitarbeitergesprächen,. ..
Beispiele:
Niederlassungsleiter und gleiche Tätigkeiten mit unterschiedlichen Bezeichnungen
Kostenstellenleiter
Abteilungsleiter
Seitenverwalter
Gruppe E verwenden
Tätigkeiten, die selbstständig ausgeübt werden, besonders verantwortungsvoll sind und die Führung von Mitarbeitern umfassen, die aufgrund ihrer Tätigkeit in die Berufsgruppe D eingeordnet werden
Weiterhin Mitarbeiter, die für mehrere räumliche oder organisatorische Betriebseinheiten verantwortlich sind
Beispiele:
Regionalleiter
Abteilungsleiter
C) Historische Umgruppierung und Reformbetrag zum 01.01.2019
Alle Mitarbeiter, die unter den Tarifvertrag für Reisebüros fallen, wurden in der neuen Gehaltstabelle entsprechend ihrer tatsächlichen Tätigkeit zum 01.01.2019 eingestuft
Jeder Mitarbeiter war einzustufen in der neuen Gehaltstabelle mit den neu formulierten Berufsgruppen bis spätestens 30
April 2019
Die Nachabrechnungen für 2018 erfolgten noch nach den alten Gehaltstabellen
Falls die Umgruppierung dazu führte, dass der neue KV-Mindestlohn niedriger war als der alte KV-Mindestlohn, wurde die Differenz in einen „Reformbetrag“ umgewandelt
Der Reformbetrag ist in der Lohnabrechnung separat auszuweisen und bildet zusammen mit dem KV-Mindestlohn den Grundlohn (muss insbesondere bei der Berechnung der Deckung berücksichtigt werden)
Der Reformbetrag unterliegt den vollen künftigen KV-Erhöhungsbeträgen und kann nur in voller Höhe in Vorauszahlungen eingerechnet werden
D) Gehaltstabelle
Die Gehaltstabelle befindet sich im Anhang
XIX
Verbesserungsvorschläge, Diensterfindungen
Prämien für Verbesserungsvorschläge im Unternehmen und Vergütungen für Diensterfindungen können Arbeitnehmern als steuerbegünstigte Zulagen im Sinne der §§ 67 Abs
7, 68 EStG gewährt werden
Die näheren Bedingungen werden durch Betriebsvereinbarung oder in Betrieben ohne Betriebsrat durch Einzelvereinbarung geregelt
XX
Schiedsgericht
1
Geltungsbereich
Bei Meinungsverschiedenheiten über die Auslegung dieses Tarifvertrages, insbesondere über die Einstufung eines Arbeitnehmers, ist eine Schlichtungsstelle zur Entscheidung anzurufen
2
Schlichtungsstelle
lit a – Zusammensetzung:
Die Schlichtungsstelle besteht aus 4 Mitgliedern, die für jeden Einzelfall gesondert zu benennen sind: zwei Vertreter des Berufsverbandes der Reisebüros in der Wirtschaftskammer Österreich und zwei Vertreter der Gewerkschaft GPA im Österreichischen Gewerkschaftsbund
lit b – Mitglieder:
Mitglieder der Schlichtungsstelle sind Angestellte oder Funktionäre des Reisebüroverbandes oder der Gewerkschaft GPA
3
Verfahren
lit a – Schiedsanträge:
Schlichtungsanträge zur Einstufung sind vom betroffenen Mitarbeiter schriftlich an den Verband der Reisebüros oder die Gewerkschaft GPA zu richten
Schlichtungsanträge in Auslegungsfragen des Tarifvertrages sind ausschließlich den Tarifvertragsparteien und der Geschäftsstelle des anderen Tarifvertragspartners vorbehalten
lit b – Benennung von Vertretern:
Der Berufsverband der Reisebüros einerseits und die Gewerkschaft GPA andererseits benennen jeweils zwei Vertreter
Aufgabe des Berufsverbandes der Reisebüros ist es, aus den benannten Vertretern einen Vorsitzenden zu bestimmen, der den Schlichtungstermin (insbesondere Schlichtungsort und Schlichtungszeit) koordiniert und die Schlichtungsverhandlung leitet
4
Entscheidungen
lit a – Einstimmigkeit:
Die Entscheidungen der Schlichtungsstelle werden einstimmig getroffen, wobei jeder der vier Vertreter eine Stimme hat
lit b – Minuten:
Die Entscheidungen sind in einem Ergebnisprotokoll festzuhalten
Aus dem Ergebnisprotokoll muss hervorgehen, ob Einstimmigkeit erzielt wurde oder ob keine gütliche Einigung erzielt wurde
Kommt es zu einer gütlichen Einigung, sind die wesentlichen Punkte dieser Einigung im Ergebnisprotokoll festzuhalten
Das Ergebnisprotokoll ist von allen Vertretern und den Schiedsparteien zu unterzeichnen und den Schiedsparteien innerhalb von 6 Wochen zuzusenden
5
Kosten des Schiedsverfahrens
Jede Partei trägt die Kosten des Schiedsverfahrens und den Aufwand, der ihr durch das Schiedsverfahren entsteht
6
Veröffentlichung
Bei einstimmigen Entscheidungen wird das Ergebnis auf Wunsch beider Tarifvertragsparteien anonym veröffentlicht
7
Einreichung einer Klage
Die Erhebung einer Beschwerde ist nur zulässig, wenn die Entscheidung der Schlichtungsstelle zur Niederschrift gelangt ist oder seit der Einberufung der Schlichtungsstelle mehr als 12 Wochen vergangen sind (Eingangsdatum)
8
Hemmung der Verjährung und Ablauf
Schlichtungsanträge hemmen die Verjährung bzw
den Verfall der jeweiligen Ansprüche aus dem Tarifvertrag
XXI
Kündigung des Kollektivvertrages
Der arbeitsrechtliche Teil des Kollektivvertrages kann von den Vertragsparteien mit einer Frist von 3 Monaten zum Ende eines Kalenderjahres gekündigt werden
Der Gehaltsteil dieses Kollektivvertrages ist mit einer Frist von 3 Monaten zum Monatsende kündbar
Die Kündigung muss gegenüber der anderen Vertragspartei durch eingeschriebenen Brief rechtswirksam erfolgen
Während der Kündigungsfrist sollten Verhandlungen über die Verlängerung oder Änderung des Tarifvertrags geführt werden
XXII
Schlussbestimmungen
Bestehende höhere Gehälter und günstigere arbeitsrechtliche Vereinbarungen werden durch das Inkrafttreten dieses Tarifvertrags nicht berührt
Wien, 5
Jänner 2021
Wirtschaftskammer Österreich
Abteilung Tourismus- und Freizeitwirtschaft, Verband der Reisebüros
Mag
Gregor Kadanka
Vorsitzender Dr
Thomas Wolf Der Geschäftsführer
Österreichischer Gewerkschaftsbund
Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier
Barbara Teiber, MA-Lehrstuhl
Karl Dürtscher Bundesgeschäftsführer
Glücksspiel, Tourismus, Freizeitindustrie
Karin Parzmair Verhandlungsleiterin
Mag
Edgar Wolf Wirtschaftssekretär
Anhänge
Zu Abschnitt XVIII Teil D: Gehaltstabelle
Alle Bundesländer ab dem 1
Januar 2021 Tarifvertrag Mindestlohn Verwendungsgruppe Gruppe Service Jahr ABCDE EUR EUR EUR EUR EUR Jahr 1 bis 3 1,565.00 1.630,00 1.730,00 1.840,00 2.040,00 Jahr 4 bis 7 1,605.00 1,680.00 1,800.00 1,960.00 2,240.00 Jahr 8 bis 11 1.645,00 1.730,00 1.880,00 2,110.00 2,470.00 Jahr 12 zu 15 1,715.00 1,810.00 1,980.00 2,310.00 2,730.00 Jahr 16 zu 19 1,795.00 1,900.00 0.020.10 2,510.00 3,020.00 von Jahr 20 1,885.00 2,000.00 2,260.00 2,760.00 3,370.00
Auszubildende ab 01.01.2021
Lehrjahr EUR (brutto) im 1
Lehrjahr 600,00 im 2
Lehrjahr 750,00 im 3
Lehrjahr 1.050,00
Zu Abschnitt XVIII, Ziffer 14: Urlaubsarbeitnehmer
Ferienarbeiter ab 01.01.2021
EUR (brutto) 1.081,00
Zu Abschnitt VII, Ziffer 6: Mindestsätze für Abfertigungsleistungen (brutto)
An Werktagen nach ARG. ……….
16,50 €
An arbeitsfreien Tagen nach dem Restarbeitsgesetz, an Feiertagen und an Werktagen zwischen 20:00 und 20:00 Uhr
und 06:00 Uhr. ……………………..
33,00 €
Dienstschein
Muster für Dienstzettel nach § 2 des Arbeitsvertragsrechts-Anpassungsgesetzes
Kündigung Arbeitsvertrag – Arbeitnehmer / Arbeitgeber – Fristen – Beendigung Arbeitsverhältnis Update
Neue Informationen zum Thema arbeitsvertrag für arbeiter und angestellte
Heute geht es um die Kündigung / Beendigung des Arbeitsverhältnisses / Arbeitsvertrags und die damit verbundenen Rechte, Fristen, Irrtümer, korrekten Verhalten…
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https://www.facebook.com/groups/654454941325341/
Wieso man meine Fallbezogenen Videos nicht kommentieren kann erfährst du hier:
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Bitte beachtet, dass dies keine juristische Rechtsberatung ersetzt. Die Videos dienen nur der ersten Information. Jeder Fall bedarf immer der individuellen Beurteilung und kann erst dann ausreichend gewürdigt werden. Da ich die einzelnen Videos so verständlich wie möglich gestalten möchte, werden viele Einzelprobleme des Rechtes nicht ganz abgedeckt werden können.
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